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    DHB-Unterstützende Urologen

    Hallo ,
    nachdem mein PSA nach Beendigung der DHB innerhalb einen Jahres von 0,01 ng/ml auf 9,17 ng/ml gestiegen ist, habe ich gestern meinen Urologen aufgesucht, der am liebsten sofort wieder mit Androgenentzugstherapie beginnen würde.Eine zwischenzeitlich durchgeführte vierwöchige Therapie mit Cyprofloxacin wegen meiner Beschwerden hatte keinen Einfluss auf den PSA-Verlauf.Da die Beschwerden sich nicht gebessert haben,(seit vielen Jahren Schmerzen beim wasserlassen nach dem GV),ist vielleicht eine a-bakterielle,chronische Prostatitis nicht auszuschließen.Der Urologe geht darauf nicht ein.Auch meine Bitte, verschiedene Tumormarker zu bestimmen, hält er für überflüssig.
    Ich suche jetzt dringend im Grossraum Duisburg/ Niederrhein einen Urologen, der Erfahrung mit der Hormontherapie hat und alternativen Therapien wie z.B. DHB aufgeschlossen gegenübersteht.
    Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.

    Mfg Klaus

    #2
    Hallo Conobar,

    Ich glaube nicht, dass jetzt schon eine weitere DHB die Lösung für Dich ist. Bei Dir passt einiges nicht so richtig zusammen, und zwar Anfangs-PSA 29,7, Knoten tastbar, Biopsieergebnis nur GS 5, DHB mit PSA-Nadir 0,01 über 12 Monate und nun nach 1 ½ Jahren PSA 9,17, und ich nehme an noch unter Proscar.
    Bevor Du nun eine neue Therapie beginnst, würde ich erst einmal in eine bessere Diagnose investieren, und zwar

    1. Vom Biopsiematerial bei Prof. Böcking, Düsseldorf, die DNA bestimmen lassen, um die Aggressivität Deines PKs besser einschätzen zu können.

    2. Bei Deinen Ausgangswerten/Befunden ist nicht auszuschließen, dass Dein PK metastasiert ist. Deshalb ist mein Vorschlag ein PET-Cholin-CT machen zu lassen, um diesen Punkt zu überprüfen.

    Erst nach Vorliegen dieser Ergebnisse würde ich dann an die Therapieentscheidung gehen.

    Gruß Knut.

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      #3
      Ergänzung

      Hallo, Conobar, den Ausführungen von Knut kann ich nur voll zustimmen. Zusätzlich würde ich unmittelbar an die PET/CT noch eine endorektale MRT dranhängen. Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen bei der richtigen Therapiefindung.

      "Auf dem Weg durch das Leben kann man den Wind nicht immer im Rücken haben"

      Gruß Hutschi

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        #4
        Hallo Hutschi;

        könntest du bitte erklären; welchen konkreten Zusatznutzen eine endorektale MRT zum PET/CT noch bringen kann.

        Vielen Dank und guten Abend
        Harald

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          #5
          Zusätzliche eMRT

          Hallo, Harald, nach meinem Verständnis erfaßt die PET/CT mit Cholin den ganzen Körper, während die eMRT, die ebenfalls mit Kontrastmittel abläuft, eine noch genauere Erfassung der Region um die Lymphknoten und der Prostata selbst beinhaltet. Siehe hierzu ein Auszug aus meiner PKH:

          Uni-Klinik Ulm, Prof. Reske 9.1.2007 C-11-Cholin-PET mit CT + eMRT

          Der Befund von Prof. Reske: In der Prostata rechts gelegene intensive, fokale Cholin-Mehranreicherung. Kein Nachweis suspekter Lymphknotenvergrößerung
          pelvinen, retroperitoneal, thorakal oder zervikal. Nierenzyste links, Aortensklerose, Oberbauchorgane sonst unauffällig. Bis nach retrosternal reichende Knotenstruma.
          Regelrechte Gefäßstrukturen. Unspezifische Lymphknoten mediastinal und axillär.
          Ausgeprägte Gynäkomastie. Im Lungenfenster kein Nachweis von Lungenrundherden oder Infiltraten. Degenerative Veränderungen an der gesamten Wirbelsäule. Kein Nachweis von Osteolysen oder Osteosklerosen. Regelrechte Cholin-Verteilung im Skelett. Nach eMRT: Im mittleren Drittel der peripheren Zone rechts in der Prostata nachweisbare T2w hypointense Raumforderung, die nach Kontrastmittelgabe ein kräftiges Enhancement aufweist. Die beiden neurovasculären
          Bündel sind symmetrisch abgrenzbar ohne Zeichen einer Infiltration rechts. Kein Nachweis von suspekten Lymphknoten im Becken.

          Der Vorschlag zur eMRT kam übrigens direkt von Prof. Reske, nachdem die Vorbereitungen für Cholin schon liefen, das ja wegen seines geringen Halbzeitwertes exakt im Zeitplan infusioniert werden muß. Ich hoffe, daß einigermaßen verständlich gemacht zu haben. Auch die jetzt von Prof. Wenz terminlich festgelegten MRSpektroskopie-Kontrolluntersuchungen nach der IMRT laufen zusätzlich noch endorektal ab, wobei hier das körpereigene Cholin und Citrat den Befund farblich darstellen.

          "Pessimisten sind Menschen, die sich über den Lärm beklagen, wenn das Glück bei ihnen anklopft" (unbekannt)

          Gruß Hutschi

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            #6
            DHB Unterstützung

            Lieber Klaus,
            sage mir, ob Du privat versichert bist?
            Das deshalb, weil dann Alternativ bzw
            DHB-Uro-Tips einfacher wären.

            Gruß Werner

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              #7
              Hallo Hutschi,

              vielen Dank für deine Ausführungen und Bemühungen; meine Frage an dich resultiert
              aus einer Antwort meines Uro, der mir sagte, dass wenn man C-11-Cholin-PET machen lassen würde, keine nennenswerter Zusatznutzen bei Anwendung von CT + eMRT erreicht werden kann. Vielleicht habe ich mich auch verhört........

              Liebe Grüße
              Harald

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                #8
                DHB-Unterstützende Urologen.

                Hallo,
                am 18.12.07 habe ich einen Termin bei meinem Urologen und versuche ihn von dem Sinn eines Cholin PET/CTzu überzeugen. Nach Rücksprache mit dem UNI-Klinikum Essen wurde mir bestätigt, das dort der neue Computertomograph , der ein Cholin PET/CT erstellen kann, seit etwa einem Jahr in Betrieb ist.
                Für mich günstig, da ich im Raum Duisburg wohne, und mir so die Fahrt nach Ulm erparen kann.Da ich Kassenpatient bin, muss ich dann noch versuchen, die Kasse von der Notwendigkeit zu überzeugen um die Kostenübernahme durchzusetzen.
                Ich habe bisher 2 Urologen genannt bekommen, welche die DHB unterstützen,allerdings in relativ grosser Entferung.Vielleicht kennt doch jemand noch einen Urologen im Raum Duisburg.
                Ich danke euch für die Ratschläge und wünsch euch alles Gute.
                MfG, Klaus

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                  #9
                  Hallo Klaus,
                  ich bin in eine ähnliche Situation geraten wie Du, wenn auch unter anderen Umständen (siehe Profil). Seit dem Ende meiner IMRT (PSA vor IMRT 15 ng/ml) mit Endergebnis PSA 0,9 ng/ml nach IMRT ist mein PSA seit Mai wieder auf 6,2 ng/ml angestiegen. Ich habe vor der IMRT und nachher weiter eine 2HB gemacht, Testo nie unter 0,2 sondern immer um die 0,5.
                  Keiner kann mir so richtig sagen was los ist so dass ich nun selber entscheiden kann ob ich ein Cholin PET CT mache, was den ganzen Körper erfasst oder ob ich eine USPIO mache, was zwar genauer ist aber nur Lymphknotenbefallung erfassen kann. Die USPIO wäre ev. für Dich auch eine Alternative, oder? Sie wird in Nimwegen gemacht, also gerade so um die Ecke von Dir.
                  Gruß,
                  Hans

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                    #10
                    Ergänzung zur PET/CT

                    Hallo, Harald, dem nachfolgenden Link kannst Du eine sehr, sehr ausführliche Beschreibung aller möglichen Kontrastmittel und auch des gesamten technischen Ablaufes entnehmen:



                    "Das Leben ist nicht immer so, wie man es sich wünscht. Der einzige Weg zum Glücklichsein ist das Beste daraus zu machen"
                    (Jennie Churchill)

                    Gruß Hutschi

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                      #11
                      Hallo Klaus,

                      leider kann ich auf Deine E-Mail die Antwort nicht absenden, sie kommt zurück! Mail mir doch bitte nochmal, ggf mit Tel.Nr.!

                      Gruß Ganther

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