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Blasenkrebs, nach Prostatakrebs?

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    Blasenkrebs, nach Prostatakrebs?

    Jeder vierte Prostatakrebspatient bekommt angeblich Blasenkrebs.

    Übrigens: auch umgekehrt!


    Blasenkrebs ist feststellbar durch:

    Zytologie, NMP22 Tumormarker, Ultraschall, FISH, Zystoskopie (empfehle: nur mit Fluoreszenz) mit Spülzytologie.



    Zytologie:
    Da gibt es die normale Harnzytologie, am besten 2-3 Std. alten Harn, nach körperlichen Betätigungen, beim Labor abgeben, wenn er sofort untersucht wird und nicht nur jeden zweiten Tag, also 1 Tag in den Kühlschrank kommt.

    Spülzytologie:
    erfolgt im Rahmen der Zystoskopie, Blasenspiegelung. Geht das auch bei einer Fluoreszenzzystoskopie???
    Urovysion, nennt man auch FISH-Test.
    Zytometrie: könnte das selbe sein, oder?

    Siehe Neu:
    http://www.krebsforum.at/forum/index...n.html#msg2611
    und
    http://www.krebsforum.at/forum/index...n.html#msg2612
    und
    http://www.krebsforum.at/forum/index...n.html#msg2614
    und
    http://www.krebsforum.at/forum/index...n.html#msg2615

    #2
    Hallo,

    kurze Anmerkung: Mein Vater hat zwei Jahre nach seiner Prostatakrebs-Diagnose Nierenkrebs bekommen. Der Tumor war schon auf eine beachtliche Größe gewachsen.

    Beachtlich und absurd auch deshalb, weil er ja alle drei Monate beim Urologen war, bei dem der Fokus aber nur auf der PK-Nachsorge lag. Dass unter Kontrolle eines Facharztes ein großer Tumor wachsen kann, der auch noch in sein Fachgebiet gehört, erscheint erstmal paradox und zeigt für mich, wie wenig ganzheitlich die Schulmedizin sogar innerhalb von Spezialgebieten denkt.

    Danke für den Hinweis, Josef.

    Also müssten eigentlich alle Urologen gebeten werden: Schaut euch ab und zu auch mal meine Blase und Nieren an, wenn ich PK hatte!

    Tochter

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      #3
      Hallo Tochter
      Zitat von Tochter Beitrag anzeigen
      Also müssten eigentlich alle Urologen gebeten werden: Schaut euch ab und zu auch mal meine Blase und Nieren an, wenn ich PK hatte!
      Eigentlich gehört zur regelmäßigen PCa-Nachsorge das Sono von Nieren, Blase und Prostataloge sowie die Harnuntersuchung inkl. der Sedimentdifferenzierung und selbstverständlich das PSA.
      Bei Privatpatienten werden diese Untersuchungen gemacht, bei GKV-Patienten hängt es scheinbar wieder einmal am Budget, ob der Arzt es macht oder nicht.
      Es mag aber auch daran liegen, dass je nach Ergebnis oder Vorgeschichte nach 2 Jahren die Nachsorge nur noch jährlich stattfindet. In dieser Zeit kann ein Nierenzell-Ca schon eine erhebliche Größe erreicht haben. Genauso verhällt es sich mit einem Blasentumor.

      Einen schönen 4. Advent und frohe Weihnacht
      Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

      Kommentar


        #4
        Hallo Tochter,

        Heribert hat die Situation ganz richtig wieder gegeben. Deshalb müssen Krebspatienten möglichst rasch und umfangreich zu mündige Patienten werden. Dies am Besten bei einer Selbsthilfegruppe, und wenn keine in der Nähe ist, durch Infos in guten Foren. Super, wenn man ein Forum wie dieses hier gefunden hat.

        Bei einem urogenen Krebs würde ich somit halbjährlich bis ans Lebensende spezielle Laboruntersuchungen machen lassen, einschließlich Leber-/Nierenwerte, und einer Harnzytologie. Zusätzlich den Tumormarkertest NMP22 (ca. 25.- Euro). Evtl. auch die Urovysion, den FISH-Test (dieser kostet leider viel mehr).

        Blasenkrebs kann je nach Grading und Straging früh entdeckt werden (nicht sichtbares oder sichtbares Blut im Harn), kann aber auch in 10 Jahren erst gefunden werden. Und dann ist er ggf. schon durchgewachsen.

        Eine neue Studie berichtet dabvon, dass jeder vierte Blasenkrebs berufsbedingt entstanden ist. Dies wäre für einen Antrag bei der Berufsgenossenschaft wichtig zu beachten.

        LG.

        Josef

        PS: siehe auch www.krebsforum.at unter Blasenkrebs.
        Zuletzt geändert von Josef; 23.12.2007, 12:25.

        Kommentar


          #5
          Eigentlich gehört zur regelmäßigen PCa-Nachsorge das Sono von Nieren, Blase und Prostataloge sowie die Harnuntersuchung inkl. der Sedimentdifferenzierung und selbstverständlich das PSA.
          Bei Privatpatienten werden diese Untersuchungen gemacht, bei GKV-Patienten hängt es scheinbar wieder einmal am Budget, ob der Arzt es macht oder nicht.
          Ihr habt das Dilemma schön zusammengefasst. Man kann nicht mehr zum Arzt gehen und darauf vertrauen, dass alles Nötige veranlasst wird. Offenbar besonders dann nicht, wenn man Patient zweiter Klasse, sprich Kassenpatient ist. Zum Glück gibt es gute Infoportale wie dieses hier, dem kann ich mich nur anschließen.

          Liebe Grüße und frohe Weihnachten
          Tochter

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