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RPE oder Seedimplantation

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    RPE oder Seedimplantation

    Hallo Leser,

    zunächst einige Daten von mir

    PSA seit 3 Jahren 6,5 - 5,2 zuletzt 5,89
    Biopsie: Prostatakarzinom Stadium T1c
    Gleason score 2 +3
    einseitiger Befall

    Außerdem leide ich unter leichten Miktionsstörungen und habe Hämmoriden
    die demnächst operiert werden müssen.
    Diese beiden Problematiken sind soweit ich aus der Literatur entnommen habe nicht gerade die besten Vorraussetzungen für eine Seedimplantation.
    Wer kann mir dazu was sagen

    Gruß

    Gerhard
    Zuletzt geändert von Gerhardt; 16.12.2007, 15:46.

    #2
    Hallo Gerhardt,

    bei diesen Daten bist Du vielleicht ein idealer Kandidat zum "Kontrollierten Abwarten und Beobachten".

    Allerdings sollte man dazu noch wissen, wieviel Stanzen Deiner Biopsie befallen waren.

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      Zusätzliche Informationen

      Hallo, Gerhardt, uns würde natürlich auch Dein Alter interesssieren. Wenn Du noch mehr Blutwerte zur Verfügung hast, solltest Du das auch noch publizieren.
      Hämorrhoiden - allerdings abhängig vom Grad der Beschwerden - müssen nicht unbedingt operiert werden. Die Miktionsbeschwerden können auch durch eine benigne
      Vergrößerung der Prostata verursacht sein. Also zunächst noch dem Vorschlag von Hansjörg folgen.

      "Der Gläubige, der nie gezweifelt hat, wird schwerlich einen Zweifler bekehren" (Marie von Ebner-Eschenbach)

      Gruß Hutschi

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        #4
        Hallo Gerhardt
        Zitat von Gerhardt Beitrag anzeigen
        Außerdem leide ich unter leichten Miktionsstörungen und habe Hämmoriden
        die demnächst operiert werden müssen.
        Bei den beschriebenen Miktionsstörungen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du außer an einem PCa zu leiden, auch eine Prostatahyperplasie hast. Dabei wäre zunächst von Interesse, welches Volumen die Prostata aufweist. Bei einer Prostatagröße von mehr als 50ml sind für Seeds die Voraussetzungen nicht mehr so günstig.
        Die anderen Fragen wurden schon von Hansjörg und Hutschi gestellt.

        Gruß, Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          Hallo Hansjörg,

          leider weiß ich nicht wieviel Stanzen befallen waren. Weiß nur,dass 12 Stanzen gemacht wurden. Wenn ich wieder beim Urologen bin, werde ich nachfragen.

          Gruß

          Gerhard
          Zuletzt geändert von Gerhardt; 16.12.2007, 21:14.

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            #6
            Hallo Hutschi,

            ich bin 57 Jahre alt und meine PSA Werte sind folgende:

            01.01 1,89
            11.03 3,15
            01.05 6,51
            02.06 6,41
            10.06 5,59
            01.07 5,2 anderes Labor freies PSA 0,9
            09.07 5,89

            Gruß

            Gerhard
            Zuletzt geändert von Gerhardt; 16.12.2007, 21:14.

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              #7
              Hallo Gerhard,

              diese PSA Schwankungen über längere Zeit, im unteren Bereich, sind für mich ungewöhnlich. Wenn PK, so steigt der PSA normalerweise kontinuirlich. Wurde bei dir mal der CRP Entzündungsmarker gemacht?
              Wie groß ist die Prostata. Lass dir alle Werte schriftlich geben.
              Gruß Konrad

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                #8
                RPE oder Seedimplantation.

                Hallo Gerhardt,
                in der Tat solltest Du erst einmal in Ruhe die Miktionsbeschwerden vom Uro evtl.mittels Zystoskopie abklären lassen. Sollten diese auf eine Verengung in der gesamten prostatischen Harnröhre zurückzuführen sein, so müßte eine große TURP erfolgen. Falls die Prostata kleiner gleich 50 ccm sein sollte, käme eine Seedsimplantation erst 3 Monate danach in Frage. Es gibt aber auch Seedspezialisten, welche bei nur partieller Härnröhreneinengung eine sogenannte spärliche Resektion der Harnröhre unmittelbar vor dem Setzen der Seeds durchführen.
                Die vorherige Beseitigung der Miktionsprobleme ist bei Seeds deshalb so wichtig, weil diese sich insbesondere bei einer großen Prostata durch die Bestrahlung so verstärken können, dass nach dem Ziehen des OP-Katheders es zu einer längeren Harnblockade kommen kann, die wie bei mir (PV=50 ccm) nicht nach 12 und auch nicht nach 14 Monaten abklingen kann.
                Ich mußte mir nach 14 Monaten einen Prostata-Stent einsetzen lassen und ich habe nun 4 Jahre nach der Seedsimplantation bei einem PSA-Ausgangswert von 10 einen Wert um 1 erreicht und ohne Nebenwirkungen alle Lebensfunktionen erhalten können.
                Alles Gute
                Hajoke
                Zuletzt geändert von Hajoke; 17.12.2007, 14:32.
                "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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