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    Den Krebs aushungern

    Hallo,

    in FOCUS-online ist ein Bericht über Tumorwachstum erschienen

    http://focus.msn.de/gesundheit/vorso...nid_30327.html

    Der vollständigen Bericht kann unter

    http://www.cancercell.org/content/ar...35610806001450

    nachgelesen werden.

    Viele Grüße
    dieter

    #2
    Danke, Dieter, eine interessante Fragestellung und sogar der vollständige Text der Studie: Das kann ja ein Frühstücks-Lesevergnügen werden - Sonntags, wo mehr Zeit ist - bis Montag! Gruss, Rudolf

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      #3
      Dir, Dieter, vielen Dank für die interessante Studie, und Dir, Rudolf, vielen Dank schon jetzt für die Schlussfolgerungen am Montag!!

      :-))

      Herzliche Grüße

      Schorschel

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        #4
        Grobe Übersetzung von cancercell die ich nicht ganz verstehe:
        Eine unterscheidende Eigenschaft der Tumorzellen ist die änderung ihres Kohlenhydratmetabolismus. Im allgemeinen produzieren normale Zellen die meisten des Atps aus Glukose durch oxydierende Phosphorylierung (OXPHOS) (Rolfe et al., 1997). Einerseits produzieren viele Krebszellen Atp durch Umwandlung der Glukose zum Laktat und stellen niedrigere OXPHOS Tätigkeit aus. Die Fähigkeit der bösartigen Zellen, große Mengen der Milchsäure zu produzieren wurde von Warburg im frühen 20s (Warburg, 1930) erkannt. Ein hoher Umrechnungskurs der Glukose zum Laktat wird zu einer hohen Rate von Glukoseheben- und Glukosephosphorylierung verbunden und auftritt sogar in Anwesenheit des normalen Sauerstoffdrucks (Gatenby et al., 2004; Mathupala et al., 1997). Der „glykolytische Phänotypus“ scheint, zu konferieren auftauchende bösartige Zellen mit einem vorgewählten Vorteil, der helfen kann, im Teil zu erklären, warum diese metabolische Strategie allgemein über Tumoren beobachtet wird. Beschleunigte Glykolyse stellt die Atp Niveaus sicher, die mit den Nachfragen der schnellen Stark vermehren Tumorzellen in einem hypoxic Klima kompatibel sind. Zusammen mit erhöhtem glutaminolysis stellt sie ein konstantes Versorgungsmaterial metabolische Vermittler zur Verfügung, die wesentlich für Makromolekülbiosynthese und für Zelle Wachstum und Abteilung notwendig sind (Mazurek et al., 2003). Zusätzlich könnte das erhöhte Glukoseheben eine Rolle im Schutz vor apoptosis spielen, indem es Tumorzellen Unabhängiges der Wachstumfaktoren übertrug (Plas et al., 2002). Weil reagierende Sauerstoffsorten natürliche Nebenerscheinungen der mitochondrischen Atmung sind, ist es vorgeschlagen worden, daß die Glukose, um Milch abzusondern Umwandlung Krebszellen vor oxydierendem Druck (Brand et al., 1997) schützen kann. Die molekulare Grundlage für die erhöhte Rate von Glykolyse in den Krebszellen blieb bis die neunziger Jahre schwer bestimmbar. Jedoch ist sie in den letzten Jahren frei geworden, daß eins der transcriptional Programme durch oncogenes einschließlich Ras, Src einschielt und HER-2/Neu durch die Ausgleichung des HIF-1α Proteins zu upregulation der meisten Enzyme der glykolytischen Bahn, sowie das NADH-abhängige Enzym führt, das die Umwandlung des Pyruvats zum Laktat, zu Laktatdehydrogenase A (LDH-A) und zu den Glukosetransportvorrichtungen GLUT-1 und GLUT-3 katalysiert (Dang et al., 1999; Semenza et al., 2001). Zusätzlich ist c-Myc auch gezeigt worden, um LDH-A auf dem transcriptional Niveau (Shim et al., 1997) zu regulieren. Änderungen in der mitochondrischen Physiologie, zusätzlich zum Verringern von OXPHOS Kapazität, sind auch mit bösartiger Umwandlung verbunden worden (Capuano et al., 1997; Dorward et al., 1997). Höheres mitochondrisches Membrane Potential (Δψm) ist in einer Vielzahl von carcinomas (Chen, 1988) und in den Fällen chemisch induzierter und oncogene-verursachter bösartiger Umwandlung in einer Vielzahl der Zelle schreibt beobachtet worden (Liang et al., 1999; Zarbl et al., 1987). Im Falle der Doppelpunktzellen ist der übergang zum neoplastischen Zustand mit einer Zunahme dieses mitochondrischen Parameters aufeinander bezogen worden (Heerdt et al., 2003). Wir haben vorher die Kennzeichnung eines kleinen Moleküls, F16 beschrieben, das selektiv zu den Krebsgeschwürzellformen mit stark als normalem Δψm giftig ist (Fantin et al., 2002). Die Tatsache, daß Glykolyse und mitochondrische Atmung fest verkoppelte Prozesse ist, führte uns, vorzuschlagen, daß das korrelative hohe mitochondrische Membrane Potential und die Anfälligkeit zum lipophilen Kation F16 mit der niedrigeren OXPHOS Tätigkeit in umgewandelten Zellen zusammenhängen konnten. Um etwas Verständnis über die Abhängigkeit des Tumorwachstums auf dem glykolytischen Phänotypus und der Wechselwirkung zwischen Glykolyse und mitochondrischem Metabolismus zu gewinnen, entschieden wir den Effekt des Blockierens der Glukose auszuwerten um Milch abzusondern Umwandlung. Zu diesem Zweck klopften wir beständig hinunter LDH-A in neu-eingeleiteten Milch- Tumorzellen, die hohe Glukoseabhängigkeit, hohe LDH-A Tätigkeit, erhöhtes mitochondrisches Membrane Potential und Empfindlichkeit zu F16 anzeigen. Unsere Resultate stellen dar, daß dem das Unterdrücken der aeroben Laktatproduktion direkt mitochondrische Atmung auswirkt. Zellen mit verringerter LDH-A Tätigkeit zeigten eine Zunahme des Sauerstoffverbrauchs und DER OXPHOS Tätigkeit. Das Δψm war im Knockdown klont erheblich niedriger, und die Ansammlung von F16 in den Organellen dieser Zellen wurde deutlich vermindert. Zusätzlich wurde das tumorigene Potential der bösartigen Zellen streng durch LDH-A Knockdown verglichen. Ectopic Ausdruck menschlichen LDH-A stellte die glykolytische Kapazität der LDH-A Knockdownzellen wieder her, und dieser Fall war genügend, die Phänotypen aufzuheben in vitro und, die in vivo beobachtet wurden. Zusammen zeigen die Resultate an, daß änderungen im Glukosemetabolismus in umgewandelten Zellen an eine Reorganisierung der mitochondrischen Physiologie gebunden werden. Ausserdem sind die Daten mit der Rolle von LDH-A als wesentliches Tumorwartung Gen gleichbleibend und geben weitere Unterstützung zum Konzept der Hemmung des Glukosemetabolismus als attraktive Antitumorstrategie.

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          #5
          Hallo Ullrich und andere an diesem Thema Interessierte,

          die von Ullrich zitierte Veröffentlichung, die auch im "alten Forum" angesprochen wurde, war Gegenstand einer Anfrage an Prof. Ristow, und seine Antwort wurde auch im Forum mitgeteilt. Hier noch mal die Frage und seine Antwort, und eine weitere nocht nicht beantwortete Anfrage an Prof. Ristow, weiter unten ersichtlich.

          Gruß

          Günter Feick

          Frage - Da ich Ihre Arbeit so verstehe, dass Mangel an Frataxin negativen Einfluß auf Krebswachstum hat, möchte ich Sie fragen, welche Medikation, etc. kann zu einer Anreicherung mit Frataxin führen. Können es die sogenannten Idebenone? Welche anderen Maßnahmen zur Veränderung des mitochondrialen Metabolismus können Krebspatienten, jetzt und heute beginnen, um Ihre Therapien zu unterstützen oder zu verändern?

          Antwort - Leider gibt es keinerlei Medikamente, die Frataxin anzureichern vermögen. Idebenon macht das ebenfalls NICHT. Bzgl. Ihrer anderen Frage: Möglicherweise kann körperliche Aktivität (Sport) den mitochondrialen Stoffwechsel in Tumoren aktivieren; das ist aber lediglich eine Theorie.

          Möglicherweise bekomme ich von Prof. Ristow auch eine Antwort auf diese später gestellte Frage -

          Frage - Sehen Sie die Möglichkeit einen Nachweis führen zu können, über eine verbesserte Wirkung des Sauerstoffes gegen Krebszellen durch eine Kombination von Sauerstoffanreicherung bei gleichzeitiger Anwendung antiangiogenetisch wirkender Substanz? Bitte sehen Sie hierzu diese Information von der letzten Tagung der Association for Cancer Research (AACR) -

          Auf der kürzlich stattgefundenen Tagung der American Association for Cancer Research (AACR) verlautbarte für mich überraschenderweise, Dr. Rakesh Jain, Harvard Medical School, dort Kollege von Prof. Folkman, daß es so scheint als ob die Antiangiogenese wirksam gegen Krebs ist, weil sie die Blutversorgung des Tumors verbessert und damit auch eine Medikamentenzufuhr in den Tumor effizienter würde. Die offensichtlich im Tumor unorganisierten/chaotischen Blutgefäße, Dr. Jain zeigte hierzu Aufnahmen, würden bei sorgfältiger Anwendung die Antiangiogenese fördernder Medikamente neu sortiert und es würden damit weniger aber stärkere Gefäße provoziert. Durch diesen Effekt könnten Medikamente in geringeren Dosen gleiche Wirkung erzielenEr fuhr fort mit der Erklärung, dass die Tumorzellen, agressiver in einem sauerstoffarmen Milieu seiend, durch die Verbesserung der Blutversorgung durch antiangiogentisch wirkende Medikation theoretisch geschädigt werden könnten. Weiterhin vermutete Dr. Jain, daß die Anwendung von Sauerstofftherapien wirksamer im zusammen mit antiangogentischen Medikamenten sein würden.
          Zuletzt geändert von Günter Feick; 13.06.2006, 10:52.

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