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Kribbeln und Brennen in den Fuessen nach Chemo

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    Kribbeln und Brennen in den Fuessen nach Chemo

    Liebe Mitstreiter,
    mein Mann hat nach erfolgter Chemo (letzte Chemo am 30.07.2007) sehr grosse Probleme mit dem bekannten Kribbeln, Brennen und Schmerzen in den Fuessen (insbesondere in Ruhestellung, also auch nachts). Lt. Auskunft der UK Köln wird sich das nicht mehr geben, wenn es sich bisher nicht zurückgebildet hat (Schädigung der Nervenenden an Händen und Fuessen ist ja als Folge der Chemo bekannt).
    Hat jemand von Euch Infos oder Tipps, was man evtl. noch versuchen koennte, um die Beschwerden zu lindern?

    #2
    Kribbeln nach Chemo

    Hallo,

    ich bin nur medizinischer Laie.

    Ich habe bei Auftreten von Kribbeln, Brennen, Steifheit, Schmerzen nachts in den Fingern während Hormontherapie ( vielleicht Neuropathie ? ) die betroffenen Finger mit einer Sportlersalbe ( z.B. Bepanthen oder Voltaren ) eingerieben und fast sofortige Linderung erfahren.

    Seit ich zusätzlich zur Hormontherapie Celebrex einnehme, habe ich keine diesbezüglichen Beschwerden mehr. Ob und welcher kausale Zusammenhang hier gegeben ist, kann ich nicht beurteilen.

    Alles Gute

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      #3
      Hallo

      Außer den üblichen Mitteln zur Schmerz- und Entzündungstherapie wie Hans-Joachim Dir schon Celebrex (Diclofenac, Ibuprofen, Dona 200 S usw) genannt hat, würde ich trotzdem mit Vitamin B Komplex versuchen die verletzten Nervenfasern wieder zu aktivieren. Bewegung trägt auch in gewissem Maße zur Regeneration bei. Ich kann mir auch vorstellen, dass Wechselbäder in zwei kniehohen Bottichen zur deutlichen Linderung führen (1x 10°C und 1x 38°C) und die Regeneration fördern.

      Gruß, Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        Hallo, (es wäre nett, wenn man einen Namen wüsste, man kann schlecht Jochen ansprechen, wenn Jochens Frau geschrieben hat)

        leider hast Du nicht mitgeteilt, welcher Wirkstoff bei der Chemotherapie verwendet wurde. Vitamin B6 wäre aber vielleicht einen Versuch wert. Hier schreibt der amerikanische Onkologe und PK-Spezialist Dr. Leibowitz:

        "Jeder, der mit Thalidomid anfängt, sollte auch Vitamin B6 nehmen, 300 mg täglich auf einmal, das kann helfen, periphere Neuropathie zu verhindern."Was bei Thalidomid (= Contergan) hilft, hilft vielleicht auch bei Chemotherapeutika.

        Ralf

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          #5
          Chronische Polyneuropathie

          Hallo, auch ich habe mich wegen des als Ameisenkribbeln unter den Fußsohlen bekannten lästigen Phänomens vom hiesigen Neurologen untersuchen lassen. Letztendlich wurde das tatsächlich als chronisch diagnostiziert und ehrlicherweise auch hinzugefügt, daß die eigentlichen Ursachen hundertfach sein könnten und kaum realistisch zu behandeln seien. Tatsächlich hilft jedoch viel Bewegung und auch die von Heribert empfohlenen Wechselbäder könnten zur Linderung beitragen. Es ist auch noch zu bemerken, daß dieses sich auch als Vibrieren im ganzen Körper bemerkbar machende Übel immer nur phasenweise ohne spürbare Vorankündigung auftritt. Ein Forumsbenutzer hat auch berichtet, daß in Zeitabständen bestimmte überschüssige Nervenflüssigkeiten entnommen werden müssen, um das Leiden erträglich zu gestalten, wenn es denn zu ernsthaften Behinderungen führt.

          "Der schlimmste aller Fälle ist, sich keines solchen bewusst zu sein"

          Gruß Hutschi

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            #6
            Wenn die Füße vor Schmerzen glühen

            Hallo, Forumsfreunde, in der heutigen "WAMS" erscheint zum Thema chronische Polyneuropathie folgende Darstellung:



            Da hier vorrangig die Rede von Diabetikern ist, werde ich bei meiner für morgen geplanten umfangreichen Blutuntersuchung auch diese bei mir ja immerhin bestehende Möglichkeit abklären, nachdem vor einem Jahr in dieser Hinsicht kein Befund vorlag.

            "Krankheit entsteht durch Einflüsse, die den Heilmitteln ähnlich wirken und wird beseitigt durch Mittel, die ähnliche Erscheinungen hervorrufen"
            (Hippokrates von Cos)

            Gruß Hutschi

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              #7
              Hallo lieber Harald
              Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
              Da hier vorrangig die Rede von Diabetikern ist, werde ich bei meiner für morgen geplanten umfangreichen Blutuntersuchung auch diese bei mir ja immerhin bestehende Möglichkeit abklären, nachdem vor einem Jahr in dieser Hinsicht kein Befund vorlag.
              Außer dem Nüchtern Blutzuckerwert solltest Du den HB-A1c-Wert bestimmen lassen, der Aufschluss über anhaltende Blutzuckerspitzen der letzten 4 - 12 Wochen gibt. (4,4-6%)
              Zitat von meinem schlauen Buch
              • Hb-A1c ist ein Hämoglobinderivat, das durch nicht-enzymatische Reaktion des Hämoglobins mit Hexosen (insbesondere Blutglucose) entsteht
              • Die Glykierung ist irreversibel und wird erst mit Abbau der Erythrozyten (Lebensdauer: 120 Tage) eliminiert
              • Der Anteil der Glykierung korreliert mit Höhe und Dauer hyperglykämischer Stoffwechsellagen.
              Wobei HB-A1c einen Diabetes nicht ausschließen kann. Dazu müsste man noch einen Glucose-Toleranztest und ein Glucose-Tagesprofil machen.

              Weiterhin kann ich Dir sagen, dass die diabetische Polyneuropathie mit bereits stellenweise marmoriert verfärbter Haut der Füße einhergeht. Da sind also schon nininekrotische Zellveränderungen mit dem bloßen Auge sichtbar.

              Einen schönen Sonntag
              Heribert
              Zuletzt geändert von Heribert; 06.01.2008, 14:26.

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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              (Luciano de Crescenzo)

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                #8
                Weitere Verunsicherung - Was es alles gibt

                Hallo, lieber Heribert, Hb A 1 C liegt im Referenzbereich, während der Glucose-Toleranztest und das Tagesprofil bei etwas mehr dazu notwendigem Zeitaufwand und mit der dafür erforderlichen Glucosemischung beim nächsten Mal durchgeführt wird.
                Inzwischen habe ich im Zusammenhang mit der Kenntnisnahme des Bestehens einer hiesigen Selbsthilfegruppe für an Syringomyelie Erkrankte gewisse Übereinstimmungen der Symptome ähnlich Polyneuropathie festgestellt. Hierzu auch:



                Schließlich steht dann auch noch heute auf der Seite des Berichts in der
                "Die Rheinpfalz" über Syringomyelie bzw. Chiari Malformation ein Bericht über das
                "Restless-Legs-Syndrom. Das passt alles irgendwie zusammen. Nur wozu müsste ich mich einordnen? Im Gedächtnis habe ich nämlich auch noch von dem ersten Hinweis zur PNP, daß es zigtausende Ursachen hierfür gibt und Nichts Genaueres weiß man. Am besten hilft wohl nur noch die norddeutsche oder noch besser Hamburger Art mit solchen Imponderabilien umzugehen, nämlich "ganich um kümmern"

                "Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewußtseins"
                (Marie Freifrau von Ebner Eschenbach)

                Gruß Hutschi

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                  #9
                  Hallo lieber Harald
                  Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
                  Hb A 1 C liegt im Referenzbereich, während der Glucose-Toleranztest und das Tagesprofil bei etwas mehr dazu notwendigem Zeitaufwand und mit der dafür erforderlichen Glucosemischung beim nächsten Mal durchgeführt wird.
                  Wenn der Serumglukosewert und der HB-A1c im guten Normbereich liegt, sollte ein Glukosetoleranztest und ein -tagesprofil sich erübrigen. Es sei denn, er liegt im unteren Normbereich, was aber dann total gegen eine diabetische PNP sprechen würde.
                  Zitat von Hutschi
                  Am besten hilft wohl nur noch die norddeutsche oder noch besser Hamburger Art mit solchen Imponderabilien umzugehen, nämlich "ganich um kümmern"
                  Ja, das ist ein guter Ansatz. Ich möchte Dich jetzt nicht mit meinem Tinitus langweilen, aber es ist tatsächlich so. Wenn ich an ihn denke oder von ihm die Rede ist, höre ich ihn. - Ansonsten nicht!

                  Einen abendlichen Gruß
                  Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

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                    #10
                    Hallo Heribert,

                    auch von mi die besten Wünsche zum Geburtstag.

                    Ich habe mich an meinen langjährigen Tinitus, so gewöhnt, daß ich ihn kaum beachte. Er piepst immer, aber solange nichts anderes pipst, wie manche manchmal glauben mögen gehts es.
                    Ich bin in Hoffnung, mal wieder, daß auch die Vitalpilze da was bringen, es könnte schon etwas leiser geworden sein, wenn ich richtig hinhöre.

                    Gruß Konrad

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo lieber Konrad
                      Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                      auch von mi die besten Wünsche zum Geburtstag.

                      Ich habe mich an meinen langjährigen Tinitus, so gewöhnt, daß ich ihn kaum beachte. Er piepst immer, aber solange nichts anderes pipst, wie manche manchmal glauben mögen gehts es.
                      Ich bin in Hoffnung, mal wieder, daß auch die Vitalpilze da was bringen, es könnte schon etwas leiser geworden sein, wenn ich richtig hinhöre.
                      Herzlichen Dank für die Geburtstagswünsche. - Und was Deinen Piepmatz auf der Schulter betrifft; solange Du ihn nicht öffentlich streichelst, fällt er nicht auf! Ob Vitalpilze etwas bringen, können nur die beurteilen, die ihren PCa noch haben und die Pilzpulver oder -extrakte einnehmen. Selbstverständlich wäre auch eine Nutzenanalyse von Leuten mit außer der Norm befindlichen Blutwerten möglich. Da kommt aber nur langfristiger Konsum für eine verwertbare Aussage in Frage.

                      Das Problem bei NE ist, dass wir uns oft auf das verlassen müssen, was die Hersteller schreiben und letztlich nur ausprobieren können. Als Ergebnis, kommen zwar subjektive Rückmeldungen, die aber wissenschaftlich nur schwer zu untermauern sind. Obschon sich da in letzter Zeit doch einiges bewegt hat.

                      Es ist nun mal so, dass Studien nur dann wissenschaftlich Anerkennung finden können, wenn sie randomisiert, doppelblind, kontrolliert und unabhängig durchgeführt werden. - Und dafür müssen Gelder bereitgestellt werden. Im Krebsforschungszentrum Heidelberg gibt es dafür zwar ein extra Institut, bis dort aber so interessante Ansätze wie Du sie verfolgst, Gehör finden oder gar umgesetzt werden, vergehen noch Jahre.

                      Wenn sich der Deutsche Staat nicht mit dem Preismonopol der Pharmaindustrie in die Abhängigkeit gebracht hätte, würden im Gesundheitssystem mehr Gelder für auch diese Forschung zur Verfügung stehen.

                      Vielen Dank und ein schönes Wochenende
                      Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #12
                        Hallo Heribert,

                        die Jahre haben einige von uns nicht. Mich haben Studien, noch nie sehr interessiert. Meistens, mir liegen aktuell 6 vor, ist für mich nichts dabei. Entweder darf man keine Metastasen haben, oder der PSAst zu hoch, oder man soll auf Zometa verzichten, man kann eine besondere Chemo machen, bei der man vielleicht 14 Tage länger lebt u.v.m.
                        Ich verlasse mich wie oft schon gesagt, seit 2,5 Jahren nur auf mich selber.
                        Ein Lichtblick, ich habe für Montag einen Termin bei einer naturheilkundlich arbeitenden Ärztin, das wäre zu schön um wahr zu sein, wenn das klapptt. 10 Minuten entfernt, sie gibt auch Mistel und hoffentlich verschreibt sie mir auch Zometa. Dann noch Calcitrol und sonst ein wenig und ich wäre zufrieden. Dann kann ich auf meinen Herz/Hausarzt und den Onko pfeifen.

                        Gruß Konrad

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                          #13
                          Hallo Konrad
                          Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                          die Jahre haben einige von uns nicht. Mich haben Studien, noch nie sehr interessiert. Meistens, mir liegen aktuell 6 vor, ist für mich nichts dabei.
                          Das ist im Laufe von Entwicklungen in der Medizin schon immer so gewesen. Für die akut Betroffenen kommen die Neuerungen meisst zu spät. Dazu betonte ich schon, das in dieser Situation nur das Hilft, was Du machst - ausprobieren!

                          Was Du praktizierst, und das ist das Gegenteil von blindem Aktionismus, Du nimmst wirksame Medikamente, die den momentanen Stand der Wissenschaft ausmachen, als Grundlage Deiner Gesamttherapie.
                          Das alles zusammen beschert Dir den anhaltenden Erfolg, den ich Dir auch weiter von Herzen wünsche, bis bessere Methoden oder Medikamente, Deine jetzigen Bemühungen belohnen.

                          Alles Gute,
                          Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
                          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            #14
                            Wie immer entartet dieser Thread
                            Jochens Frau heißt Petra und er hat Taxotere erhalten, könnt oder wollt Ihr nicht antworten,
                            Wenn Ihr ein eigenes Plateau für Eure Wortergüsse braucht, verdammt noch mal , dann macht doch einen Neuen auf. Langsam kotzt es mich an, wenn immer die gleichen Menschen mit immer den gleichen schwammigen oder anbiedernden Ergüssen die jeweilige Frage zu ihren eigenen Interessen leiten.
                            Wenn Ihr nicht helfen wollt, dann bitte Ruhe.
                            Wenn Ihr nicht helfen könnt, dann auch Ruhe.
                            Und für die anderen, die zu jedem Thema nichts hilfreiches zu sagen haben: weniger ist mehr, oder vielleicht mal ein Hobby anschaffen, oder sich um die Ehefrau kümmern, oder was weiß ich.
                            Und vielleicht mal erkennen, dass man nicht zu allem etwas sagen muß!!!!!
                            Christine

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                              #15
                              Chemo,

                              Hallo Christine,

                              ich bin der Meinung, seit Jahren viele Empfehlungen zur Linderung einer Chemo, gemacht zu haben. Ich kann es wiederholen.

                              Ich empfehle seit Jahren zelluläre Bierhefe, unter anderem wegen der Selengabe die nachweislich vom Körper auch aufgenommen wird und der Leberentgiftung.

                              Bio-Bran als Stimmulierung (Aktivierung) der NK (natürliche Killerzellen) Zellen, auch euch ganz persönlich. Positiver, sichtbarer Nachweis ist möglich, kostet bischen was.
                              Überhaupt allgemeine Stimmulierung, bzw. Modulierung des Immunsystems, besonders vor Chemo. Den Immunstatus feststellen und entsprechend reagieren.

                              Mitlerweile, manche lernen dazu, die Einnahme von Vitalpilzen. Die erste positive Meldung über die Reduzierung von Nebenwirkung, aktuell bei einer Chemo, liegen mir vor.

                              Wenn ich mich recht entsinne, habe ich Jochen bzw. seiner Frau in direkten privaten Empfehlungen versucht zu helfen. Wie die Empfehlungen angenommen werden, auch die an euch, bleiben geheim.

                              Wenn ich mich recht entsinne, sind von euch auch eher Schmeicheleien und ähnliches zu lesen, vielleicht mehr in der Plauderecke.

                              Gruß Konrad

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