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Hormonblockade oder RPE

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    Hormonblockade oder RPE

    Hallo liebe Forumsmitglieder,
    am 21.05.06 kam ich notfallmäßig,mit fieberhaften Harnwegsinfekt bei bekannten obstruktiven Prostataadenom (unter Alna-Therapie ),in stationärer
    Behandlung.Es bestehen seit ca.4Jahren Blasenentleerungsstörungen.
    Vorsorgeuntersuchungen, mit PSA Bestimmung ( immer um die 2ng/ml ),
    wurden jährlich durchgeführt.
    Nach Infektsanierung im Krankenhaus,erfolgte am 26.05.die TURP und eine
    Transrektal ultraschallgesteuerte Sättigungsbiobsie.
    Diagnose:
    Prostatakarzinom ( pT 1c/G2/ Gleason score 3+3=6 )
    bei PSA 8,23 ng/ml unter fieberhafter Harnwegsinfektion.
    Histologie:
    Es handelt sich um ein mäßig differenziertes Adenokarzinom der Prostata(in allen Stanzzylinder nachweisbar und in ca.7% des Transurethrale Resektates,Gesamtmenge 17g )
    Das Krankenhaus empfiehlt eine RPE,diese ist für den 10.07.06 vorgesehen.
    Nach Rücksprache mit meinem Urologen( am 12.06. ),empfahl er eine Hormonbehandlung.In der ersten Woche mit Tabletten( Flutamid 250 ),
    danach mit 3 Monatsspritze.
    Die Hormonbehandlung habe ich angefangen( seit 13.06. )bin mir aber nicht sicher, das Richtige zu tuen.
    Wie ist Eure Meinung? Wer kann mir weiterhelfen.
    MfG Sigurd



    #2
    Wie alt bist du?

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      #3
      Hallo WinfriedW
      ich werde am 23.07. 63 Jahre alt.
      Sigurd

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        #4
        Hormonblockade oder RPE

        Hallo Sigurd, ich kann auch dir eigentlich nur das schreiben, was ich schon Peter S. mitgeteilt habe:
        "...was ich dir noch empfehlen würde, ist, eine DNA-Bild-Zytometrie von den Stanzen deiner Biopsie vornehmen zu lassen. Damit weißt du dann, wie aggressiv dein PCa ist. Manchmal gibt es dabei ja auch positive Überraschungen, wenn z. B. die Zellkerne noch die übliche Form haben. Wenn du dich darüber informieren willst, so klicke doch einfach den folgenden Link an: http://media.gek.de/downloads/brosch...GEK-Broschuere Prostatakrebs.pdf
        Weiterhin gibt es eine Therapie-Option, die gerade an der Charité in Berlin praktisch eingeübt wird. Es handelt sich um eine Nano-Krebstherapie, bei der winzigste Eisenteile in die Krebszellen eingeschleust und dann von außen durch ein Magnetfeld erhitzt werden. Der Tumor wird geradezu zerkocht. Der Vorteil dieser Behandlung ist, dass sie beliebig oft wiederholbar und obendrein mit der Radio- und Chemotherapie koppelbar ist. Die Eisenteilchen werden nach der Behandlung mit den abegstorbenen Krebszellen wieder aus dem Körper ausgeschwemmt.
        Mir wurde eine Teilnahme von meiner Krankenkasse angetragen, die sogar alle Kosten erstatten wollte; ich konnte dann leider nicht mitmachen, da ich Metall in der Hüftpfanne habe. Der Name der Organisationseinheit ist Thermo Health Care, und wenn du zufällig bei der Debeka bist, ruf' die Nummer 0261 4984444 an, wo du weitere Infos erhältst (oder direkt von der Charité)."
        Viel Glück!
        Ruggero

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          #5
          Zitat von ruggero1
          ... Es handelt sich um eine Nano-Krebstherapie, bei der winzigste Eisenteile in die Krebszellen eingeschleust und dann von außen durch ein Magnetfeld erhitzt werden. Der Tumor wird geradezu zerkocht. ...
          Gibt's dazu weitergehende Informationen? Wo?

          Handelt es sich dabei um eine Studie?

          WW

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            #6
            Hallo Sigurd,

            dir einen guten Rat zu geben ist schwierig. Zum einen gilt dieses. Andererseits bist du mit 63 Jahren noch relativ jung und nicht der ideale Kandidat für „Watchful Waiting“. Der bei dir ermittelte PSA-Wert (8,23 ng/ml) ist u. U. durch die Harnwegsinfektion verfälscht. In sofern wäre zunächst angesagt, die Harnwegsinfektion zu bekämpfen. Dann könnte man mal die PSA-Anstiegsgeschwindigkeit beobachten, aber natürlich nicht unter Hormonblockade. Nun hast du Hormonblockade begonnen. Vielleicht wärst du der ideale Leibowitz-Kandidat??

            WW

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              #7
              Ein Tipp zum Link "GEK-Broschüre"

              Hallo Ruggero!
              Falls dein angegebener Link unten nicht funktioniert, sollte man mit folgender (genauen) Adresse probieren:


              Gruß
              Julius P.

              http//media.gek.de/downloads/broschueren/GEK-Broschuere_Prostatakrebs.pdf
              ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ +++++++

              Zitat von ruggero1
              Hallo Sigurd, ich kann auch dir eigentlich nur das schreiben, was ich schon Peter S. mitgeteilt habe:
              "...was ich dir noch empfehlen würde, ist, eine DNA-Bild-Zytometrie von den Stanzen deiner Biopsie vornehmen zu lassen. Damit weißt du dann, wie aggressiv dein PCa ist. Manchmal gibt es dabei ja auch positive Überraschungen, wenn z. B. die Zellkerne noch die übliche Form haben. Wenn du dich darüber informieren willst, so klicke doch einfach den folgenden Link an: http://media.gek.de/downloads/brosch...GEK-Broschuere Prostatakrebs.pdf
              Weiterhin gibt es eine Therapie-Option, die gerade an der Charité in Berlin praktisch eingeübt wird. Es handelt sich um eine Nano-Krebstherapie, bei der winzigste Eisenteile in die Krebszellen eingeschleust und dann von außen durch ein Magnetfeld erhitzt werden. Der Tumor wird geradezu zerkocht. Der Vorteil dieser Behandlung ist, dass sie beliebig oft wiederholbar und obendrein mit der Radio- und Chemotherapie koppelbar ist. Die Eisenteilchen werden nach der Behandlung mit den abegstorbenen Krebszellen wieder aus dem Körper ausgeschwemmt.
              Mir wurde eine Teilnahme von meiner Krankenkasse angetragen, die sogar alle Kosten erstatten wollte; ich konnte dann leider nicht mitmachen, da ich Metall in der Hüftpfanne habe. Der Name der Organisationseinheit ist Thermo Health Care, und wenn du zufällig bei der Debeka bist, ruf' die Nummer 0261 4984444 an, wo du weitere Infos erhältst (oder direkt von der Charité)."
              Viel Glück!
              Ruggero
              Zuletzt geändert von Gast; 29.07.2006, 17:33.

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                #8
                Dieser Link funktioniert...

                um die GEK-Broschüre als PDF-Datei "downzuloaden":

                http://media.gek.de/downloads/brosch...statakrebs.pdf

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