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    Eine andere Chemo ( 4 )

    Hallo Betroffene und Leidensgefährten, meine Chemo

    mit Estramustin hat nunmehr gewissermaßen ihr Ende gefunden und der PSA ist mit einer PSAVZ von100 Tagen auf ca.8 gestiegen. Dabei ist mein Befinden dem Alter von 75 Jahren gemäß mit den damit verbundenen Gebresten doch ohne Tadel. Diese Therapie ist auf jeden Fall nicht mit der Taxoterechemo zu vergleichen auch hinsichtlich des PSA-Abfalles aber auch der üblen Nebenwirkungen.
    An den Diskussionsbeiträgen im Forum wollte ich mich nicht beteiligen, denn es liegen im meinen Fall keine neuen diagnostischen Kenntnissen vor und Therapie-Vorschläge sind noch nicht erörtert
    Bildgebende Verfahren ( PET und CT) haben nicht gefruchtet und Bone-Scan verzeichnet eher eine Regression. Die Medikation mit Zoladex, Proscar und Zometa lief wie gehabt weiter. Zusätzlich nehme ich Calcium, Vitamin D3, Selen, Silimarin, Granatäpfel-Elixier, Fischöl-Kapseln und spritze täglich 80mg Clexane . Nächste Woche gehe ich in die Klinik, wo versucht wird, neues diagnostisches Material zu finden, um dann in die Wundertüte zu fassen, wobei HIFU ins "Auge"gefasst wird. Aber genaues weiß man noch nicht.
    Gruß Werner P.

    #2
    Hallo Werner,
    ob HIFU eine Lösung ist, möchte ich fast bezweifeln. Hast Du Dich schon mal in einem guten Strahlentherapie-Zentrum wie z.B. Mannheim beraten lassen? Da lassen sich sowohl LK wie auch Skelettmetastasen behandeln.
    Gruß Peter

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      #3
      HIFU

      Hallo Werner
      Habe HIFU hinter mir hatte nicht geholfen
      Angelo

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        #4
        Hallo Peter und Angelo, danke für die Antworten. Die diagnostischen Untersuchungen (Knochenstoffwechsel und Histologie) müssen noch ausgewertet werden und es wurde auch eher von einer punktuellen Bestrahlung gesprochen, denn die Loge wurde noch nicht bestrahlt.

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          #5
          Prostataloge

          Hallo, lieber Werner, vor einigerZeit habe ich dazu gelernt, daß man von einer Loge, also hier Prostataloge, erst spricht, wenn die Prostata nicht mehr vorhanden ist. Du bist aber in der glücklichen Lage, noch über sie zu verfügen und sie auch noch behalten zu dürfen. Dieses Wissen habe ich anläßlich meiner IMRT-Bestrahlung in Mannheim erlangt.

          "Nur ein Mensch von höchster und glücklichster geistiger Ausgeglichenheit versteht es, auf eine Weise fröhlich zu sein, die ansteckend wirkt, das heißt unwiderstehlich und gutmütig"
          (Fjodor Michailowitsch Dostojewskij)

          Gruß Hutschi

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            #6
            Hutschi, leider nicht! Ist weg!!Vgl.mein Profil.
            Werner
            PS: Übrigens Dank für den Spruch! Das Bedauern bezieht sich nur auf den Verlust, nicht auf das Fehlen der Prostata. Die glückliche geistige Ausgeglichenheit stebe ich an.
            Gruß Werner
            Zuletzt geändert von Gast; 27.01.2008, 20:35.

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              #7
              Irrtum meinerseits

              Hallo, lieber Werner, habe ich doch Deine PKH zu flüchtig überflogen. Das sollte eigentlich nicht passieren. Wie hat Winfried - wo steckt der überhaupt - mal so schön formuliert: "Asche über mein Haupt". So soll es denn sein. Ich will zukünftig noch sorgfältiger Beiträge überprüfen, bevor ich mich zu Wort melde.

              "Wie angenehm ließe es sich unter uns leben, wenn die äußere Haltung immer die Beschaffenheit des Herzens widerspiegeln würde"
              (Jean-Jacques Rousseau)

              Gruß Hutschi

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                #8
                Hallo Werner,
                es ist ja gerade der große Vorteil der IMRT, das man nahezu millimetergenau befallene Bereiche in satter Dosis bestrahlen kann, ohne benachbarte Organe oder sensible Gewebeteile zu verletzen.
                Die schlechten Ergebnisse früherer Zeiten beruhen darauf, dass nicht mit der nötigen Intensität bestrahlt werden konnte. Der empfindliche Darm und die Blase bekamen einfach zu viel ab, weil die nötige Präzision und Bündelung technisch noch nicht möglich war.
                Hutschi und ich waren beide in Mannheim und berichten aus eigener Erfahrung. Es freut mich übrigens ungemein für Hutschi, dass sein PSA immer noch im Fallen ist. Bei mir ist es im Laufe eines Jahres (unter LHRH-Spritze + Avodart) ebenfalls auf einen minimalen Wert gefallen.
                Gruß Peter

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                  #9
                  Positive Wendung

                  In meiner PK-Historie schrieb ich:
                  "PSA am 29.11. 07 5,3 > ergibt PSAVZ = 100 Tage, halblog. Anstieg mit r = 0.97- PSA am 20.1. 08 berechnet 8."
                  Dieser Wert ist falsch und entspricht nicht der Wirklichkeit.
                  Neustes Ergebnis der PSA-Messung ( sensibel) vom 24.1.2008 = 4,81 ng/ml.

                  Man kann in der Medizin immer mit Überraschungen rechnen und berechnen lässt sich noch weniger.
                  Der Urologe (Prof. F.)war über diesen Verlauf hocherfreut und ich noch mehr!
                  Jetzt habe ich Zeit gewonnen und kann in aller Ruhe Diagnosen abwarten und über Therapien nachdenken oder nachdenken lassen.
                  Zu LK-Metastasen habe ich im Forum schon allerhand Meinungen gelesen.
                  Hier in der Nähe in Berlin -Steglitz steht ein Protonen-Strahler mit dem beim PC Erfolge erzielt wurden.
                  -IMRT in Mannheim ist so weit weg von Wolfen.-
                  In Halle wurde ich vor 5 Jahren am C2 im Kopf ( Atlas-Dreher) mit dem Linear- Beschleuniger punktgenau erfolgreich (bis heute ) dicht neben dem Spinal-Kanal bestrahlt.Sehr verwegen!!
                  Ich danke für die Beiträge.
                  Werner

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                    #10
                    Hallo Werner,

                    ich möchte noch die Studie der Universitätsklinik in Regensburg in Erinnerung bringen.
                    Einer der Teilnehmer bin ich. Mit dem Verlauf bin ich sehr zufrieden.

                    Viele Grüße
                    Hans

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                      #11
                      Lokal oder systemisch

                      Ja, lieber Hans. Ich kenne den Mix. Die Komponenten sind in jeder Apotheke gegen Rezept erhältlich. Winfried W hat mich allerdings noch nicht überzeugt. Diesen Vorschlag habe ich auch schon meinem Urologen gemacht. Aber er will Schritt für Schritt vorgehen, um eindeutige Aussagen zu bekommen. Wir führen ja immer „multivariable Experimente“ bei den Therapien durch, wenn wir alles gleichzeitig ausprobieren. Die Therapie mit Estramustin war auch eine doppelte Therapie. Denn das niedermolekulare Heparin ( Clexane) hat zusätzlich zur Blutverflüssigung auch einen hemmenden Einfluss auf das Krebswachstum ( Studie nach Prof. Harenberg).
                      Warum auf einmal bei mir der PSA-Anstieg sich verlangsamt, ist mir unklar. Ich habe allerdings jetzt inzwischen die 4. Flasche Granatapfel-Elixier alle gemacht.
                      Alle interessierten Mitleser möchte ich aufmerksam machen auf einen Vortrag ( in Englisch ) von Mark Scholz(MD), vom September, 2006, PCRI-conference “ in Los Angeles, CA, USA.
                      Video: Treating Androgen Independent Prostate Cancer Without Chemotherapy
                      (Behandlung des hormonunabhängigen Prostatakrebs ohne Chemotherapie )
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                      Den stream habe ich erst vor einige Tagen gefunden und auf meine Festplatte geladen.
                      Das Video, ca. 35 Min. mit vielen Dias habe ich als MP4. Es ist 104 MB groß und kann gut mit dem VLC-Player betrachtet werden. Wen das interessiert, kann mir eine Mail senden.
                      Stahl, Strahl, Chemo ist also nicht der Weißheit letzter Schluss und ich lasse mir das Hoffen nicht nehmen.
                      Es grüßt
                      Werner

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