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Fragen zur Biopsie

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    Fragen zur Biopsie

    Hallo zusammen,

    ich habe da mal ein paar Fragen zur Biopsie.

    Seit September letzen Jahres ist mein PSA von 2,64 auf 1,41 im Oktober auf aktuell 2,94 angestiegen.
    Die Jahre zuvor waren alle unter 0,9. (Details siehe Profil, mein Alter 48 Jahre ).
    Die Prostatagröße liegt bei 30 ml.

    Mein Urologe hat mir empfohlen entweder noch einen weiteren Kontrollwert in ca. 3 Monaten abzuwarten oder jetzt bzw. alternativ nach der nächsten Messung eine Biopsie zu machen.
    Der Ultraschall war unauffällig, der Tastbefund ergab, dass eine Seite nicht ganz so weich wie die andere ist, allerdings keine Verhärtung nach seiner Aussage.
    Von einer Antibiotikagabe hat er abgeraten, da nichts auf eine Entzündung hindeutet und dies bei abakterieller Entzündung auch nicht helfen würde.
    Jetzt muss ich mich wohl mit dem Gedanken einer Biopsie auseinandersetzen.
    Ich habe gelesen, dass es hier unterschiedliche Methoden gibt (6er, 8-10, 12 und 24er Stanzungen).
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann erhöhen die Anzahl der Stanzungen die Trefferquote
    (falls denn ein Tumor vorliegt).

    Ist denn die Anzahl der Stanzungen abhängig von der Prostatagröße?

    Auf was ist bei einer Biopsie besonders zu achten?

    Kann mir jemand auch noch sonstige Tipps geben oder ggf. einen Literaur-Link?

    Ist eine PET-Untersuchung eine Alternative und mit welchen Kosten ist zu rechnen (bin bei der Techniker Krankenkasse)?

    Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung

    Thommie

    #2
    Hallo Thommi,

    ich würde die PSA Messung im März abwarten. Die regelmäßigen Schwankungen, sind ungewöhnlich. Der PSA ist auch sehr niedrig, da werden sich erneut Leute aufregen. Du hast schon fPSA messen lassen, in Zukunft immer mitmessen. Wenn du mehr machen willst, lasse dich von einem Heilpraktiker nach dem EAV-System untersuchen. Jetzt werden sich noch mehr aufregen.

    Viel Erfolg, Konrad

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      #3
      Hallo HansiB

      wer oder was ist EAV?

      LG Thommie

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        #4
        Hallo Thommi,

        Elekto-Akkupunktur nach Voll. Ein System, bei dem die "Innereien" durch einen Heilpraktiker untersucht werden können. Ich mache das regelmäßig, wegen der kleinen Unsicherheit, Weichteilmetastasen zu finden und zur Kontrolle und regelmässigen Verbesserungen der Organe und des körperlichen Gleichgewichts.

        Google danach, hier im Forum wird die alternative Methode abgekehnt, sowie vieles, was ich sonst noch mache.
        Allerdings kenne ich wenige, denen es bei dem PK-Fortschritt so gut geht.

        Ich teste übrigens meine geplanten Medikamente auf Funktion, manchmal nicht ausreichen auf die Nebenwirkungen. Ich bin momentan medikamentenfrei und habe eine Vitalpilz "Therapie" angefangen, verspottet von Lokaltherapierten, die glauben geheilt zu sein.

        Viel Erfolg, Konrad

        PS. Wenn Biopsie, dann vorher das Immunsystem stimmulieren, um evtl. "ausgeschwemmte" Krebszellen vom Immunsystem auffangen zu lassen.
        Das wird von den OP Fans vermutlich auch belächelt.

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          #5
          Hallo Tommie,
          wenn Du das PSA messen lässt, ist es immer zu der gleichen Zeit? Im selben Labor?
          Du solltest vor der Messung nicht Radfahren und keinen GV haben, das verfälscht die Werte. Vielleicht ist der schwankende Wert daher gekommen.
          Gruß
          Horst a

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            #6
            Hallo,

            erst mal Danke für die Infos.

            @Horst a
            Die beiden höheren PSA-Werte stammen von Blutabnahmen am Abend. Gemäß Aussage der Ärzte sollte dies kein Problem darstellen. GV und Radfahren negativ zumindest 3 Tage vor Blutabnahme. Labor beim 2,6-Wert abends und bei einem anderen Labor. Die restlichen Werte, also auch der letzte im gleichen Labor.


            Leider habe ich jetzt noch weitere Fragen:

            Wie sieht es mit einer abakteriellen Entzündung aus? Hat diese Einfluss auf den PSA und wie kann ich diese Entzündung wegbekommen?


            Ab welchem PSA-Wert sollte denn prinzipiell eine Biopsie durchgeführt werden?
            Sollte ich denn nicht noch eine Messung in ein paar Wochen abwarten?
            Ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Biopsie einen "Treffer" hat nicht größer wenn der PSA-Wert größer ist?
            Wie sieht das mit evtl. Metastasenbildung nach einer Biopsie aus?

            Werden den 10-12er Stanzungen auch ambulant durchgeführt oder ist eine Klinik die bessere Wahl?

            Sorry für die vielen Fragen, aber ich bin momentan psychisch in einem Tief.

            LG
            Thommie

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              #7
              Hallo Thommie,

              vorerst gibt es keinen Grund für ein "psychisches Tief"!! Deine PSA-Werte sind nicht so hoch, dass Du jetzt gleich in Panik verfallen müsstest.

              Ich würde jetzt im Abstand von 4 Wochen zweimal den PSA-Wert ermitteln lassen, und zwar im selben Labor!! Sorge dabei für identische Umstände, d.h. dieselbe Tageszeit, 3 Tage vorher keinen GV/Sport/Radfahren etc., trinke jeweils in den Stunden vorher ausreichende Mengen, damit Dein Blut nicht verdickt ist (kann den PSA-Wert um bis zu 10% beeinflussen).

              Stelle dann die beiden neuen Werte wieder hier ins Forum; dann kann man weitersehen. Ob dann eine Biopsie, die i.d.R. ambulant durchgeführt wird, angeraten ist, wird man sehen.

              Also erst mal ruhig bleiben und messen. Wenn Du Mitte kommender Woche die erste Blutabnahme hast, weißt Du heute in 5 Wochen schon besser Bescheid. Bis dahin einfach die Zeit genießen...

              Herzliche Grüße

              Schorschel

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                #8
                Zuerst BPS-Infos durchlesen oder Forumsextrakt beim KISP

                Hallo Thommie,

                an Deiner Stelle würde ich zuerst durchlesen, was auf den Seiten von BPS und KISP geschrieben steht.

                Gruß Wolfgang

                PSA: http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...366&Itemid=108

                Biopsie: http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...360&Itemid=108

                Zitat: "Erst dann, wenn Prostatakrebs mit hoher Wahrscheinlichkeit vorliegt, und andere Ursachen für die PSA-Erhöhung diagnostisch ausgeschlossen wurden, sollte eine Biopsie = Gewebeprobe vorgenommen werden. Diese Biopsie soll unter Ultraschallkontolle (TRUS-geführt) erfolgen.
                Derzeit kann letztlich nur über die Biopsie in der Gewebeprobe Prostatakrebs und dessen Aggressivitätsgrad bestimmt werden.
                Jedoch kann auch eine Biopsie zu falsch negativen Ergebnissen (= kein Befund trotz Vorliegens von Prostatakrebs) führen, da bei der Biopsie gestochen wird ohne zu wissen, wo der Krebs sitzt. Kein Befund bei einer Biopsie heißt daher nicht automatisch: kein Krebs! Insbesondere bei noch kleinen Krebsherden ist die „Treffer“-Quote der Biopsie schlecht.
                Eine Verbesserung der Ergebnisse ist durch eine Untersuchung mit einem modernen hochauflösenden dreidimensionalen Transrektalultraschall-Gerät (hdTRUS) möglich, mit dem auch kleine Krebsherde festgestellt und lokalisiert werden können. Eine nachfolgende Biopsie kann dann sehr gezielt durchgeführt werden." Zitat Ende
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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