Liebe Forumsmitglieder,
der Quotient aus freiem PSA und Gesamt-PSA ("Prozent-PSA") soll nach zahlreichen Literaturquellen eine weitere - wenn nicht gar genauere - Beurteilung eines Krebsverdachtes bei erhöhtem Gesamt-PSA-Wert ergeben als der Gesamt-PSA-Wert selbst.
Es ist ebenfalls zu lesen,daß die Halbwertzeit (die Zeit also, in der sich der Meßwert halbiert) beim Gesamt-PSA 48 bis 72 Stunden beträgt, beim freien PSA jedoch schon nach 110 Minuten erreicht ist.
Wenn nun, wie in meinem Fall, das Labor, das den PSA-Wert bestimmt, 80 km vom Ort der Blutentnahme entfernt ist und die Prozent-PSA-Wert Bestimmung unter Umständen erst nach einigen Stunden erfolgt, so kommen mir erhebliche Zweifel an der Aussagekraft eines solchen Wertes.
Ende März 2007 war mein PSA-Wert 8.8 bei einem Prostatagewicht von 60 Gramm, leider keine Messung des freien PSA. Auf Empfehlung meines Urologen begann ich, Proscar zu nehmen. Nach einem Viertel Jahr: Gesamt-PSA 5.9, freies PSA 14.9 %. Jetzt, nach gut einem Dreiviertel Jahr: Prostatagewicht 37 Gramm, Gesamt-PSA 3.9, das freie PSA ist auf 8.9% gesunken, also deutlich unter dem krebsunverdächtigen Mindestwert von 15 bis 20 % und somit in höchsten Maße krebsverdächtig. Ein Umstand, der mich aufs Äußerste beunruhigt und die Freude über den Rückgang des Gesamt-PSA-Wertes erheblich trübt.
Mein Urologe konnte mir keine befriedigende Beurteilung meines Prozent-PSA-Wertes geben und wußte auch mit dem Ausdruck "Halbwertszeit" in diesem Zusammenhang nichts anzufangen.
Es wäre schön, wenn ich aus dem Forum eine qualifizierte Aussage erhalten könnte.
Vielen Dank
Klausdoris
der Quotient aus freiem PSA und Gesamt-PSA ("Prozent-PSA") soll nach zahlreichen Literaturquellen eine weitere - wenn nicht gar genauere - Beurteilung eines Krebsverdachtes bei erhöhtem Gesamt-PSA-Wert ergeben als der Gesamt-PSA-Wert selbst.
Es ist ebenfalls zu lesen,daß die Halbwertzeit (die Zeit also, in der sich der Meßwert halbiert) beim Gesamt-PSA 48 bis 72 Stunden beträgt, beim freien PSA jedoch schon nach 110 Minuten erreicht ist.
Wenn nun, wie in meinem Fall, das Labor, das den PSA-Wert bestimmt, 80 km vom Ort der Blutentnahme entfernt ist und die Prozent-PSA-Wert Bestimmung unter Umständen erst nach einigen Stunden erfolgt, so kommen mir erhebliche Zweifel an der Aussagekraft eines solchen Wertes.
Ende März 2007 war mein PSA-Wert 8.8 bei einem Prostatagewicht von 60 Gramm, leider keine Messung des freien PSA. Auf Empfehlung meines Urologen begann ich, Proscar zu nehmen. Nach einem Viertel Jahr: Gesamt-PSA 5.9, freies PSA 14.9 %. Jetzt, nach gut einem Dreiviertel Jahr: Prostatagewicht 37 Gramm, Gesamt-PSA 3.9, das freie PSA ist auf 8.9% gesunken, also deutlich unter dem krebsunverdächtigen Mindestwert von 15 bis 20 % und somit in höchsten Maße krebsverdächtig. Ein Umstand, der mich aufs Äußerste beunruhigt und die Freude über den Rückgang des Gesamt-PSA-Wertes erheblich trübt.
Mein Urologe konnte mir keine befriedigende Beurteilung meines Prozent-PSA-Wertes geben und wußte auch mit dem Ausdruck "Halbwertszeit" in diesem Zusammenhang nichts anzufangen.
Es wäre schön, wenn ich aus dem Forum eine qualifizierte Aussage erhalten könnte.
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Klausdoris
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