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    Blutiges Prostatasekret! Pos. Biopsie! Fragen über Fragen! Panik! Der IST-Zustand!

    Hallo!
    Bin 58j, Sportler (trainiere tgl 1 Std), trinke nur Wasser und Tees, ernähre mich gesund, rauche nicht!
    Dennoch: Prostata-Krebs!

    Meine Uro-Vorgeschichte:
    1980: Vasektomie (Sterilisation)
    seither immer Probleme mit den durchgetrennten Samenleitern, später auch Prostatitis
    2002: PSA-Wert ergibt 4,0 ng/ml.
    2002: Befund vom 11. April 2002
    06. März 2002
    Nach selbst gewünschter Spermakultur wird Antibiose eingeleitet, weil die Kultur
    Enterokokken und E.Colli ergab.
    28. März 2002
    PSA ergibt 3,3 ng/ml
    2003: Befund vom 25. Februar 2003
    PSA: 2,06 ng/ml
    2004: 08. Juni 2004 : PSA 2,52 ng/ml
    2005: Befund vom 22. Dezember 2005
    30. Juni 2005 PSA-Wert: 3,63 ng/ml
    Erneut Antibiose eingeleitet, durchgeführt vom 30. November – 10. Dezember 2005
    22. Dezember 2005 PSA ergibt: 4,79 ng/ml
    Prostata-Biopsie dringend angeraten!
    2006: Am 13. 1. 2006 - 1. Prostata-Biopsie im 10 Stanzen – alle neg
    Kontrolle im Juli 2006: Psa 4,08 ng/ml

    2007: 9. Jänner 2007 Psa 6,20ng/ml

    26.1.2007 2. Prostata-Biopsie 10 Stanzen – alle neg.
    5.12.2007 - Psa 6,13ng/ml


    Am 23.1.2008
    3. Biopsie mit 12 Stanzen li nund re 1 Stanze Pos (Krebs)
    Aktuelle Stand (7.2.2008) Tc1, G2 (Gleason 5 , 45ml Prostata)


    2 möglich Therapien wurden mir empfohlen:
    1. Brachytherapie
    2. RPE (Standart)




    Gruß Johann

    Zuletzt geändert von johannbern1949; 07.02.2008, 22:18.

    #2
    Hallo Johann,
    An Dir ist einiges schon herumgestochert worden und der letzte GS 2+2 = 4 ist so gut wie kein PCa aber Bitte lese mal im BPS-Magazin auf Seite 12 von Prof. Dr. Helmut Bonkhoff unter dem Titel: Abwartende und kontrollierte Haltung ( Aktive Surveillance)

    Es ist verständlich, daß Du nach dem alles durch gemacht hast so aufgeregt bist aber
    2 möglich Therapien wurden mir empfohlen:
    1. Brachytherapie
    2. RPE (Standart)
    kanst Du in nächster Zeit mit Sicherheit verzichten und wenn Du den o.g. Beitrag gelesen hast, weißt Du auf jedenfall mehr!

    Alles Gute wünscht Dir
    Helmut

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      #3
      Hallo Johann,

      das mit dem täglichen Sex, hättest du uns als schwerst-PKler nicht erzählen brauchen. GS 4, habe ich noch nicht erlebt, der Pathologe muss ein Künstler sein. Wie alt bist du?

      Gruß Konrad

      Kommentar


        #4
        Von den ersten 2 Biopsien weiß ich, dass das Prostatasekret (bei mir ohne Spermien) ca 2 Wochen blutig ist.
        Ich habe deshalb nach drei Tage mit der Ausmassierung des ProstataSekretes begonnen.
        Ich würde das jetzt nicht mehr so häufig machen, damit die Prostata nach der 12-er Biopsie ausheilen kann.

        2007: 9. Jänner 2007 Psa 6,20ng/ml

        26.1.2007 2. Prostata-Biopsie 10 Stanzen – alle neg.
        5.12.2007 - Psa 6,13ng/ml
        Vorschlag: In drei Monaten wieder PSA messen lassen. Nicht verkehrt könnte es sein, 8 Tage lang vor dieser PSA-Messung sexuelle Enthaltsamkeit zu üben und keinerlei Manipulationen der Drüse durchzuführen.

        Gruß Dieter

        Tipp: Schreibe nicht so bunt und nicht so groß. Zu Panik besteht momentan kein Anlass. Warte in Ruhe die nächste Messung ab, möglicherweise ist dann der PSA-Wert sogar wieder gesunken.
        Zuletzt geändert von Gast; 03.02.2008, 05:56.

        Kommentar


          #5
          Hallo Johann !


          Von Dir ein
          3. Es gibt bei der Brachytherapien immer wieder unklassifizierte Rezidive, können die von den ausgeschwemmten Krebszellen sein?

          Könntest Du uns erklären was
          „unklassifizierte“ Rezidive

          sind ?
          Von wem hast Du diese Information ?


          Wenn Du mehr zur Brachytherapie wissen möchtest, dann sende mir ein E-Mail !

          Gruß
          Bernhard A.

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            #6
            Hallo Johann,
            bei der Diagnose Krebs stürzt einem immer erstmal die Decke über dem Kopf ein. Aber bei ruhiger Betrachtung ist es dann längst nicht so dramatisch, wie es einem im ersten Moment erscheint - zumindest in Deinem Fall.
            Gleason 2+2 liegt an der untersten Grenze, im Prinzip beginnt ein PCA erst mit 3+3. Aber das ist natürlich Auslegungssache des Pathologen - und genau deshalb solltest Du vielleicht einen 2.-Befund von einer prostata-erfahrenen Pathologie anfordern. Es können da ganz schöne Unterschiede zutage treten.
            Das ist ohne weiteres möglich und der Patient hat auch einen Anspruch darauf.
            Blut im Sekret nach Biopsie ist übrigens völlig normal - schon zwangsläufig - weil die Drüsen durchbohrt werden und Blut hineingelangt.
            Das Ausmassieren war der schnellen Heilung sicherlich nicht dienlich, bzw. hat diese verzögert. Wurde Dir das empfohlen?
            Gruß PeterP
            Zuletzt geändert von PeterP; 03.02.2008, 21:12.

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              #7
              DNA-Zytometrie nicht vergessen

              Hallo Johann,

              Du solltest die Möglichkeit nutzen, eine DNA-Zytometrie von der letzten Stanzbiopsie (angeblich mit Krebs) machen zu lassen. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse (40,- €). Du lässt von Deinem Urlogen, oder machst es selbst, die Proben beispielsweise an Prof. Böcking senden. Unser Arbeitskreis (http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...3141#post23141 ) freut sich bei der Gelegenheit gleich auf eine neue Probe.
              Aktuelle Informationen zum Thema bekommst Du auf der Seite des BPS in einem Brief von Prof. Böcking und Dr. Samsel http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...354&Itemid=108 . Die Antwort des BPS auf die Nachfrage von Dr. Samsel ist leider weitgehend falsch. Zusätzlich sind im 2. Antwort-Brief einige Links angegeben. Sollte der Gleason 2+2 (darf von Pathologen so gar nicht angegeben werden, weil die Einschätzung nicht möglich ist) richtig sein, bekommst Du bei der DNY-Zytometrie ein Ergebnis, welches für künftige Entscheidungen, und spätere Verlaufkontrolle, sehr wertvoll ist.
              Umfangreiche Informationen zum Thema enthält die Broschüre der Gmünder Ersatzkasse: http://media.gek.de/downloads/brosch...statakrebs.pdf . Diese wurde von Prof. Böcking geschrieben. Interessant sind auch die darin enthaltenen Zahlen zum Risko bei PK.

              Gute Gesundheit
              Wolfgang
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

              Kommentar


                #8
                Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
                Hallo Johann,

                Du solltest die Möglichkeit nutzen, eine DNA-Zytometrie von der letzten Stanzbiopsie (angeblich mit Krebs) machen zu lassen. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse (40,- €). Du lässt von Deinem Urlogen, oder machst es selbst, die Proben beispielsweise an Prof. Böcking senden. Unser Arbeitskreis (http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...3141#post23141 ) freut sich bei der Gelegenheit gleich auf eine neue Probe.
                Aktuelle Informationen zum Thema bekommst Du auf der Seite des BPS in einem Brief von Prof. Böcking und Dr. Samsel http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...354&Itemid=108 . Die Antwort des BPS auf die Nachfrage von Dr. Samsel ist leider weitgehend falsch. Zusätzlich sind im 2. Antwort-Brief einige Links angegeben. Sollte der Gleason 2+2 (darf von Pathologen so gar nicht angegeben werden, weil die Einschätzung nicht möglich ist) richtig sein, bekommst Du bei der DNY-Zytometrie ein Ergebnis, welches für künftige Entscheidungen, und spätere Verlaufkontrolle, sehr wertvoll ist.
                Umfangreiche Informationen zum Thema enthält die Broschüre der Gmünder Ersatzkasse: http://media.gek.de/downloads/brosch...statakrebs.pdf . Diese wurde von Prof. Böcking geschrieben. Interessant sind auch die darin enthaltenen Zahlen zum Risko bei PK.

                Gute Gesundheit
                Wolfgang
                Hallo Wolfgang!

                Danke für deine wertvollen Tipps?

                Gruß johann

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
                  Hallo Johann,
                  An Dir ist einiges schon herumgestochert worden und der letzte GS 2+2 = 4 ist so gut wie kein PCa aber Bitte lese mal im BPS-Magazin auf Seite 12 von Prof. Dr. Helmut Bonkhoff unter dem Titel: Abwartende und kontrollierte Haltung ( Aktive Surveillance)

                  Es ist verständlich, daß Du nach dem alles durch gemacht hast so aufgeregt bist aber

                  kanst Du in nächster Zeit mit Sicherheit verzichten und wenn Du den o.g. Beitrag gelesen hast, weißt Du auf jedenfall mehr!

                  Alles Gute wünscht Dir
                  Helmut
                  Hallo Helmut.2

                  Danke für deine guten Verweislinks!

                  Gruß Johann

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Johannbern,
                    hatte am 16.01.2008 eine Stanzbiopsie und heute noch Blutspuren im Ejakulat; jetzt bräunliche Verfärbung, anfangs blutrot. Mein Uro meint, dass dies normal ist, d.h. nicht behandlungsbedürftig. Es kommt schon mal vor, dass die Nadel ein Blutgefäß trifft. Soll sich von selbst normalisieren.
                    Gruß Wilhelm 2

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