Hallo liebe Forumleser,
ich beziehe mich auf diesen Faden, in dem bereits von COX-2 Hemmern die Rede war: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...ighlight=Vioxx
Nun macht eine neue Meta-Analyse aus Oxford weitere negative Schlagzeilen, was den Gebrauch der NSAID "Diclofenac" und "Ibuprofen" und ihre kardiovasculären Risiken anbelangt. Im Vergleich soll lediglich "Naproxen" sicherer sein:
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=24420
"Die renommierten Meta-Analytiker der Universität Oxford haben 138 Studien mit 140.000 Teilnehmern gefunden, wobei sie neben öffentlichen Datenbanken wie Medline auch Daten der FDA und unpublizierte Studien einiger Hersteller verwenden konnten.
Nach diesen Zahlen wäre der hoch dosierte Einsatz von Ibuprofen oder Diclofenac in etwa so riskant wie der eines COX-2-Inhibitors. Das absolute Risiko schätzen die Autoren für COX-2-Inhibitoren auf vier bis fünf zusätzliche kardiovaskuläre Ereignisse auf tausend Patienten. Es könne im Einzelfall höher sein, etwa bei einem älteren Patienten mit etablierter Atherosklerose, während man sich um die kardiale Gesundheit einer jungen Frau, die wegen einer rheumatoiden Arthritis NSAID erhält, wohl weniger Sorgen zu machen braucht. Die kardiovaskulären Risiken der Therapie mit COX-2-Inhibitoren oder NSAID sind auch nach Ansicht der Autoren nur ein Faktor, der bei der Auswahl des Wirkstoffs eine Rolle spielen sollte, die gastointestinale Verträglichkeit dürfte ebenfalls ein wichtiger Faktor bleiben."
Viele Grüsse,
Carola-Elke
ich beziehe mich auf diesen Faden, in dem bereits von COX-2 Hemmern die Rede war: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...ighlight=Vioxx
Nun macht eine neue Meta-Analyse aus Oxford weitere negative Schlagzeilen, was den Gebrauch der NSAID "Diclofenac" und "Ibuprofen" und ihre kardiovasculären Risiken anbelangt. Im Vergleich soll lediglich "Naproxen" sicherer sein:
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=24420
"Die renommierten Meta-Analytiker der Universität Oxford haben 138 Studien mit 140.000 Teilnehmern gefunden, wobei sie neben öffentlichen Datenbanken wie Medline auch Daten der FDA und unpublizierte Studien einiger Hersteller verwenden konnten.
Nach diesen Zahlen wäre der hoch dosierte Einsatz von Ibuprofen oder Diclofenac in etwa so riskant wie der eines COX-2-Inhibitors. Das absolute Risiko schätzen die Autoren für COX-2-Inhibitoren auf vier bis fünf zusätzliche kardiovaskuläre Ereignisse auf tausend Patienten. Es könne im Einzelfall höher sein, etwa bei einem älteren Patienten mit etablierter Atherosklerose, während man sich um die kardiale Gesundheit einer jungen Frau, die wegen einer rheumatoiden Arthritis NSAID erhält, wohl weniger Sorgen zu machen braucht. Die kardiovaskulären Risiken der Therapie mit COX-2-Inhibitoren oder NSAID sind auch nach Ansicht der Autoren nur ein Faktor, der bei der Auswahl des Wirkstoffs eine Rolle spielen sollte, die gastointestinale Verträglichkeit dürfte ebenfalls ein wichtiger Faktor bleiben."
Viele Grüsse,
Carola-Elke
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