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Hurra! Wir ziehen wieder in den Krieg !!

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    Hurra! Wir ziehen wieder in den Krieg !!

    Hallo:-
    Seit Tagen führt die Berliner (Links-)Presse eine Kampagne für deutsche Kampfeinsatze im gefährliche Süden Afghanistans, sekundiert von Heiner Geisler, dem Linksaussen der CDU.
    Da liest man wieder von der notwendigen Bündnistreue, der Solidarität mit den Amerikanern, dass man Deutschland am Hindukusch verteidigen müsse, dass der Kampf gegen den Terrorismus auch unseren Beitrag erfordere usw., usw.
    Das alles glaube ich nicht.
    Terroristen werden nicht geboren, sondern gemacht. Es ist Amerikas Politik im Nahen Osten und im Irak, es sind Amerikas schmutzige Kriege, die den Terrorismus hervorrufen.
    Was sind das für "Kampfeinsätze"? Da wird doch nicht gekämpft. Es sind Einsätze wie in Vietnam: Morde an Bauern, an Familienväter. "Verdächtige" Dörfer werden ausgelöscht. Body Count. Was sich "Befriedung" nennt, ist Gemetzel an Unschuldigen.
    Deutsche Soldaten, die im Inland versteckt werden, weder ihre Uniformen noch Waffen zeigen, noch mit Marschmusik durch die Strassen ziehen dürfen. Aber Kanonenfutter für Amerikas Kriege. Dafür sind sie gut genug.

    Vor Jahren habe ich die Gedenkstätte Golm, bei Kamminke auf der Insel Usedom, besucht - Ruhestätte von 23.000 Kriegstoten. Einer der grössten infolge des verheerenden Bombenangriffs auf Swinemünde am 12. März 1945. Zu diesem Zeitpunkt war die Hafenstadt mit Flüchtlingen und Soldaten überfüllt. Östlich der Swine warteten endlose Trecks auf die Möglichlkeit einer Überfahrt. Im Hafen lagen Schiffe mit Flüchtlingen aus Pommern, West- und Ostpreussen, die auf Weitertransport westwärts hofften. Auf dem Bahnhof standen überfüllte Lazarettzüge. Über sie alle wurden aus 671 Flugzeugen 1609t Bomben abgeworfen. In kurzer Zeit verwandelte sich die Stadt in ein brennendes Inferno und wurde zum Dresden des Nordens. Mehr als 23.000 Menschen starben in der Mittagdsstunde des 12. März 1945 bei diesem amerikanischen Bombenangriff. Augenzeugen berichten von einem Anblick unvorstellbaren Grauens. Wegen der Seucheengefahr und der nachrückenden Flüchtlinge sowie der nahen Front mussten die Toten möglichst schnell bestattet werden. Menschliche und tierische Überreste wurden in Bombentrichtern zugeschüttet. Über 20.000 Tote wurden mit Pferde- und Lastkraftwagen zum Golm gebracht und hier begraben. (Quelle: Interessengemeinschaft Gedenkstätte Golm e.V.)

    Auf dem Hügel steht die Steinplastik einer trauernden und frierenden Frau im Soldatenmantel.

    Im gleichen Jahr wurde ich als 13-Jähriger mit meiner Mutter und anderen Dorfbewohnern in Bad Eilsen von britischen Militärpolizisten mit Maschinengewehren im Anschlag gezwungen, uns Bilder von deutschen Konzentrationslagern anzusehen, von denen wir nichts gewusst hatten.
    In gleicher Weise sollten heute diejenigen, die in deutscher Politik und in den Berliner Medien zum Kriegseinsatz unserer Söhne aufrufen (sie selber gehen ja nicht) gezwungen werden, nach Golm zu fahren und im Halbrund dort die Worte Johannes R. Bechers lesen müssen: "Dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint".

    Reinardo


    Zuletzt geändert von Gast; 08.02.2008, 15:52.

    #2
    Dramatische Schilderung

    Lieber Reinardo, Deine Gefühle kann ich nachempfinden, denn ich war auch dabei, als 10-jähriger Pimpf mit einem kurzen Spaten die unzähligen Brandopfer der verheerenden Bombenangriffe auf Hamburg auf Lastwagen zu schaufeln, damit sie in ein Massengrab in Hamburg-Ohlsdorf hineingekippt werden konnten. Wie anders hätte es auch laufen können bei diesen vielen unbekannten Toten. Aber das kannst Du nun heute nicht immer wieder hervorholen. Schließlich war es wohl doch ganz am Anfang unser Militär, was von oben befehligt mit dem Töten oder zunächst nur Einmarschieren begann, warum auch immer. Meinst Du wirklich, daß die Jungs aus Amerika freiwillig in diese letzten Kriege gezogen sind; von einigen Berufssoldaten mal abgesehen? Überall auf der Welt werden Mütter nicht verstehen können, warum ihre Söhne wofür auch wirklich losmarschieren müssen. Dein Bericht stimmt nachdenklich, nur ändern wird sich auf dieser überwiegend von ehrgeizigen Männern regierten Welt nichts. Auch nicht durch den Besuch von Gedenkstätten, von denen ich angefangen von Auschwitz genug gesehen habe. Es wird immer so weiter gehen. Nur wenn tatsächlich einmal alle dem spaßigen Aufruf folgen würden: Es ist Krieg, aber keiner geht hin, würde sich vielleicht doch noch ein Gesinnungswandel einstellen.

    "Gewöhnlich lobt man, um gelobt zu werden"
    (Francois de La Rochefoucauld)

    Gruß Hutschi

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      #3
      Lieber Reinardo,

      die moralische Verkommenheit des Westens macht auch vor dem Gesundheitsswesen nicht Halt!

      Ich stieß z.B. in Bezug auf AIDS-Lüge auf folgende Aussagen:
      Zitat von Dr. med. H. Kremer über "Erworbene zellulare Immunschwäche"
      ...
      [Die Administration war] wie in USA üblich, neu bestallt worden, als der neugewählte Präsident Reagan und sein Vize Bush sen. Anfang 1981 ihr Amt antreten. Reagan hatte zuvor als Gouverneur von Kalifornien die „puritanische Revolution“ propagiert und den schwulen Lebensstil im Wahlkampf instrumentalisiert; Bush sen. war ehemals CIA-Chef bis 1976, dann Direktor beim Pharmakonzern Lilly.

      Die Konstellation ist eindeutig: der ehemalige Hollywood- Schauspieler Reagan kann mit der massenpsychologischen Inszenierung einer angeblich auf jedermann übertragbaren sexuellen Virusseuche die puritanische Klientel bedienen, der „Pate“ der Pharmaindustrie Bush sen. kann die bis heute größte Kapitalinvestition der Medizingeschichte in Gang setzen (allein für die Erforschung des bis heute von niemand tatsächlich isolierten „AIDS-Erregers“, des seit 1987-nomen est omen – als „Humanes Immunschwäche-Virus“ („HIV“) bezeichneten Phantom-Retrovirus, das nur als theoretisch konstruiertes Computer-Design existiert, sind bis heute mehr als 400 Mrd. US-Dollar investiert worden).

      Das CDC-Team streut also das Gerücht von dem plötzlich aufgetauchten „unheilbar zum Tode führenden Sex-Virus“, der drohenden Gefahr für die gesamte Menschheit, dass das konfabulierte „Todesvirus“ von den schwulen Männern über Bisexuelle auf die weiblichen Sexualpartner und von diesen auf ihre Kinder übertragen werden könnte. Die Medien in den USA, sehr bald auch in Europa und aller Welt, beschwören die „neue Schwulenpest“ und liefern über 2 Jahrzehnte immer neue brutalstmögliche Horrorgeschichten, scheinbar gestützt durch wissenschaftliche Fakten der medizinischen Spezialisten. So verbreiten beispielsweise Professoren der Virologie vom deutschen Bundesgesundheitsamt 1984 offizielle statistische Trick-Schaubilder, aus denen sich ableiten lässt, dass bis 1996 alle Bundesbürger „HIV-positiv“ sein würden und bis 1998 alle Bundesbürger an AIDS verstorben sein würden. Solche völlig absurden Horrorprognosen werden von medialen Meinungsführern wie „Spiegel“ und „Bild der Wissenschaft“ den geschockten Bürgern als gesicherte medizinische Expertise verkauft.
      ...
      Quelle: http://aids-kritik.de/aids/artikel/Kremer1.html
      Sehr anschaulich ist das folgende Video, das die AIDS-Lüge darstellt:

      Bitte auf eines dieser Bilder klicken, um das Video zu starten!


      Links: University of California, Berkeley - rechts im Bild: Peter Duesberg, der auch durch seine "Aneuploidie-Krebs-Hypothese" hier im Forum bekannt wurde.
      Zuletzt geändert von Ulrich; 09.02.2008, 11:12. Grund: Layout
      Gruß
      Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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        #4
        Erschöpfter US-Soldat

        Hallo, lieber Reinardo, ein britischer Fotograf gewinnt World Press Photo mit dem Bild eines erschöpften US-Soldaten in Afghanistan, der sichtlich erschöpft an eine Hauswand gelehnt zu sehen ist. Soweit die Information, die ich übers aktuelle Internetgeschehen habe. Das Bild spricht wohl Bände über den totalen Wahnsinn aller kriegerischen Handlungen.

        Friede ist Gottesgabe, nicht Menschenerrungenschaft"
        (unbekannt)

        Gruß Hutschi

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          #5
          Hallo, lieber Hutschi. Du gehörst ja der mir nachfolgenden Generation an, die den Krieg und einiges aus der Vorzeit nicht mehr miterlebt haben. Du wirst aber noch auf Menschen gestossen sein, die über das Kriegsgeschehen und die Umstände, die dazu geführt haben, anders urteilen als diejenigen, die heute in Politik und Geschichtsschreibung das Sagen haben. Es war tatsächlich anders. Mit meiner Generation stirbt auch das Wissen um die Wahrheit.
          George Orwell, dessen Schriften ich sehr schätze, hat in "1984" den Spruch geprägt: "Who controls the past controls the future". Die Indoktrination im Geschichtsunterricht, wie sie heute in unseren Schulen stattfindet, steht der Indoktrination, die in den Schulen der ehemaligen DDR stattfand, in keiner Weise nach, hat nur eine andere Couleur. Wer sich wie ich für neuere Geschichte interessiert, wird die Wahrheit nur in den Nischen finden.
          Gruss, Reinardo

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            #6
            Nun auch das noch

            Hallo, lieber Reinardo, die Karikatur von Andreas Rulle, die heute im "Mannheimer Morgen" erschien, und zwar mit der spaßigen, gezeichneten Sprechblase von Robert Gates: "Ich sagte "Kampfeinsatz" und nicht "Klampfeinsatz" - es war eine Gitarre zu sehen - kann ich noch nicht rüberbringen, dafür aber den Text:



            Es ist schon ein beschämendes Versteckspiel, was da abläuft.

            "Das Menschengeschlecht, wie es jetzt ist und wahrscheinlich noch lange sein wird, hat seinem größtem Teil nach keine Würde. Man darf es eher bemitleiden als verehren"
            (Johann Gottfried von Herder)

            Gruß Hutschi

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              #7
              Jahrgangsabgleichung

              Hallo, lieber Reinardo, da fällt mir gerade das nachfolgende Zitat von Dir auf:

              Zitat von Reinardo
              Hallo, lieber Hutschi. Du gehörst ja der mir nachfolgenden Generation an, die den Krieg und einiges aus der Vorzeit nicht mehr miterlebt haben.
              Du hast völlig übersehen, daß Du nur 1 Jahr älter bist. Ich habe das alles auch miterlebt. Ich stand auch mit 10 Jahren als Pimpf vor dem Tor eines alten Bauernhofes, das als Unterkunft für die Großstädter umfunktioniert wurde, und mußte bei 10 Grad Minus 150 Kniebeugen in kurzen Hosen machen, weil ich einem Lamafü = Lagermannschaftsführer widersprochen hatte. Nur, lieber Reinardo, auch die Erinnerungen an diese Vorkommnisse verblassen so langsam - der Lamafü wurde in einer nächtlichen Gemeinschaftsaktion von uns jüngeren Pimpfen verprügelt und hat uns danach nicht mehr schikaniert. Es bringt uns nicht weiter, diese alten Kamellen wieder hervorzuholen. Heute ist Heute, und wir kämpfen um unser
              Leben, weil uns der Prostatakrebs erwischt hat. Vielleicht waren sogar die damaligen Erlebnisse in einem gewissen Umfang Auslöser für unsere heutige Misere.

              "Aber der Frieden ist undankbar und weiß nie, dass er seinen Bestand nur dem krieg dankt"
              (Kurt Tucholsky)

              Gruß Hutschi

              Zuletzt geändert von Gast; 11.02.2008, 13:57.

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