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Frage zur Apoptose

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    Frage zur Apoptose

    Liebe Forumsteilnehmer,
    ich mache seit dem 17.8.2005 die DHB. Der PSA-Wert fiel stetig und ist seit dem 6.12.2005 < 0,1. Im Monat 02/2006 und 05/2006 habe ich noch zusätzlich Messungen von einem anderen Labor machen lassen die einen Wert von 0,06 bzw 0,05 ergaben. Frage jetzt an die erfahrenen DHB'ler die also die komplette DHB schon hinter sich haben (ich bin ja quasi erst im 10. Monat). Kann man irgendwie merken das eine Apoptose stattfindet? Hat man evtl Schmerzen im Bereich der Prostata oder auch auch nur ein Kribbeln, oder merkt man garnichts und kann sich nur auf die Laborwerte verlassen? Vielen Dank für eine kurze Info!
    Viele Grüsse und alles Gute
    Wolfgang

    #2
    Hallo,
    du spürst weder die Apoptose noch das Tumorwachstum direkt.

    Indirekt könntes Du es schon Spüren. Beispiel: Tumor drückt auf Nerv > Schmerzen > Tumorapoptose durch Therapie >Tumor schrumpft und Druck auf Nerv lässt nach > Schmerz verschwindet.

    Gruss Berntt

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      #3
      Hallo Berntt,
      genau so wenig, wie man den Prostatakrebs spürt, wenn er noch keine klinischen Symptome zeigt - und das tut er erst üblicherweise bei dicken Metastasen, kann man auch die Verkleinerung oder gar das Verschwinden des Primärtumors durch die DHB nicht spüren. Du kannst das Schrumpfen der Prostata unter DHB feststellen lassen und wenn Du magst, kannst Du auch durch eine endorektale MRT mit Spektroskopie Vergleichsbilder in regelmäßigen Abständen feststellen lassen. Dann kannst Du die Veränderungen verfolgen. Das wäre aber rausgeschmissenes Geld, weil es keine therapeutische Relevanz hat. Du kannst den Testosteronwert überprüfen, ob er auch immer im Kastrationsbereich bleibt.
      Anfänglich haut die HB den PSA-Wert in den Keller, die Synthetisierung wird stark beeinflußt, erst nach vielen Monaten (um 1 Jahr) eines nicht mehr meßbaren PSA-Wertes wird ein Maximum an Apoptose erreicht. Und dann hilft vielleicht auch unser körpereigenes System den Rest der Zellen zu erledigen, wenn es sich um eine sehr geringe Tumorbelastung gehandlet hat. Wir produzieren jeden Tag mehrere tausend Krebszellen aus allen möglichen Organen, mit denen unser Körper fertig wird. Prostatakrebszellen könnten auch dabei sein.
      Grüße
      Christian
      Christian (L)

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