Stuhlinkontinenz
3 Jahre nach Bestrahlung des Prostatabereiches stellt sich eine immer stärkere Stuhlinkontinenz ein: nicht beeinflußbarer Abgang von Reststuhl mit starkem Brennen. Außerdem haben sich Hämorriden (Stufe 2) gebildet, die behandelt wurden (geätzt). Der Urologe empfiehlt, einen Gastroenterologen zu konsultieren, das will ich auch tun.
Wegen hervorragender Erfahrung mit intelligentem Beckenbodentraining gegen Harninkontinenz habe ich mich nach der Wirkung des Beckenbodentrainings bei Stuhlinkontinenz umgesehen, aber nicht viel (Cantieni) gefunden. Natürlich weiß ich, daß verbrannte Nerven kaum durch Training revitalisiert werden können, dennoch will ich den Versuch nicht aufgeben. Wer rät mir dazu ?
Wenn es helfen sollte, berichte ich gerne darüber.
21.3.08
Inzwischen sind mehr als 4 Wochen vergangen, ich hatte versprochen, mich zu melden.
Ein Koloproktologe sagte mir, der Schließmuskel sei sehr schwach, empfahl mir das Bio-feed-back-Verfahren: Sonde im After, die bei Übungen die Kontraktionsleistung des Muskels mißt und damit signalisiert, wieweit und ob Bauchmuskeltraining Wirkung zeigt.
Ein anderer Proktologe hat mich geröntgt, um u.a. festzustellen, ob sich im Darm eine Tasche gebildet haben könnte, aus der Schmierstuhl nachträglich austritt. Fehlanzeige.
Als mögliche Behandlung wird erwähnt:
operative Einführung von Leitungen mit denen die Enddarmmuskulatur elektr. gesteuert werden kann (letzte Möglichkeit),
operative Darmverengung (nicht angeraten),
Verbesserung (Festigung) des Stuhls durch Änderung der Ernährung und Verzicht auf Bier,
Ebenso auch Bio- feedback-Verfahren, und
schließlich und immer gut Beckenbodengymnastik als Versuch, durch Muskeltraining die durch Bestrahlung verbrannten Darmnerven zu reaktivieren oder andere Nerven dazu heranzuziehen.
Ich mache seit ca. 6 Wochen Beckenbodentraining, frustrierend.
Jedenfalls ist keine Verschlechterung eingetreten, eher eine geringfügige Besserung.
Ich denke, daß eine nachweisbare Besserung frühestens in 4 Monaten eintreten könnte, denn dieser Muskelbereich ist nur mühsam trainierbar. Aber immerhin. Ich empfehle dazu Betina Cantieni „Tigerfeeling“, zwar auf den ersten Blick reichlich dick aufgetragen und deshalb schwer zu glauben, es ist aber plausibel und deshalb: weitermachen.....
3 Jahre nach Bestrahlung des Prostatabereiches stellt sich eine immer stärkere Stuhlinkontinenz ein: nicht beeinflußbarer Abgang von Reststuhl mit starkem Brennen. Außerdem haben sich Hämorriden (Stufe 2) gebildet, die behandelt wurden (geätzt). Der Urologe empfiehlt, einen Gastroenterologen zu konsultieren, das will ich auch tun.
Wegen hervorragender Erfahrung mit intelligentem Beckenbodentraining gegen Harninkontinenz habe ich mich nach der Wirkung des Beckenbodentrainings bei Stuhlinkontinenz umgesehen, aber nicht viel (Cantieni) gefunden. Natürlich weiß ich, daß verbrannte Nerven kaum durch Training revitalisiert werden können, dennoch will ich den Versuch nicht aufgeben. Wer rät mir dazu ?
Wenn es helfen sollte, berichte ich gerne darüber.
21.3.08
Inzwischen sind mehr als 4 Wochen vergangen, ich hatte versprochen, mich zu melden.
Ein Koloproktologe sagte mir, der Schließmuskel sei sehr schwach, empfahl mir das Bio-feed-back-Verfahren: Sonde im After, die bei Übungen die Kontraktionsleistung des Muskels mißt und damit signalisiert, wieweit und ob Bauchmuskeltraining Wirkung zeigt.
Ein anderer Proktologe hat mich geröntgt, um u.a. festzustellen, ob sich im Darm eine Tasche gebildet haben könnte, aus der Schmierstuhl nachträglich austritt. Fehlanzeige.
Als mögliche Behandlung wird erwähnt:
operative Einführung von Leitungen mit denen die Enddarmmuskulatur elektr. gesteuert werden kann (letzte Möglichkeit),
operative Darmverengung (nicht angeraten),
Verbesserung (Festigung) des Stuhls durch Änderung der Ernährung und Verzicht auf Bier,
Ebenso auch Bio- feedback-Verfahren, und
schließlich und immer gut Beckenbodengymnastik als Versuch, durch Muskeltraining die durch Bestrahlung verbrannten Darmnerven zu reaktivieren oder andere Nerven dazu heranzuziehen.
Ich mache seit ca. 6 Wochen Beckenbodentraining, frustrierend.
Jedenfalls ist keine Verschlechterung eingetreten, eher eine geringfügige Besserung.
Ich denke, daß eine nachweisbare Besserung frühestens in 4 Monaten eintreten könnte, denn dieser Muskelbereich ist nur mühsam trainierbar.
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