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Habe zu dem gelesenen Krankheitsverlauf von WernerS Fragen

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    Habe zu dem gelesenen Krankheitsverlauf von WernerS Fragen

    Zitat von WernerS Beitrag anzeigen

    Im folgenden Link habe ich versucht, meinen Krankheitsverlauf in Kurzfassung darzustellen:



    Gruß WernerS
    Hallo Betroffene!

    Zunächst möchte ich Euch hier mitteilen, dass ich auch Betroffener und Neu in diesem Forum bin. Inzwischen habe ich mich erst mal Durchgelesen.

    Daten von mir habe ich noch nicht eingestellt. Erfolgt aber noch.

    Habe zu dem gelesenen Krankheitsverlauf von WernerS Fragen.

    Zur Info hier schon vorab von mir etwas. Nach Feststellung erhöhter PSA Wert, Biopsie, Feststellung bösartiger Befall, aber die Kapsel noch nicht durchbrochen, Cintigramm ect. nichts Verdächtiges, RPE Ende 2006 erfolgt durch Minimal Invasive OP ohne Folgen der Inkontinenz. Schnittstellen waren Tumor frei, danach sinken des PSA auf niedrigsten Wert von 0,34 aber nicht weiter tiefer. Hatte gehört, geraume Zeit nach der Op darf der PSA nicht mehr messbar sein, andernfalls noch Krebszellen vorhanden sind.

    Inzwischen wieder Anstieg auf 0,5 und Heute nochmal Blut zwecks Test abgenommen. Cintigramm etc. in der vorigen Woche gemacht, keine hindeutende Erkenntnisse auf Metastasen.

    Dachte es wäre erledigt. War wohl in einem falschen Film. Schau ich den Verlauf bei WernerS an, so ist da immer ein Auf und Ab zwischen den Therapien gegeben. Warum eigentlich? Muss ich auch damit rechnen.

    Urologe schlägt nun eine Hormonbehandlung vor, wenn sich der Wert des PSA erhöht, um "restliche Krebszellen" zu vernichten.

    Meine Psyche ist denkbar schlecht, lebe Allein und habe auch keine Angehörigen mehr. Will hier aber nicht jammern. Bin nun mal so in das Leben hinein geboren, kämpfe mich durch seit dem 14ten Lebensjahr und baue mich immer wieder auf.

    Inzwischen bin ich 61 Jahre geworden. Nun , ich will dann auch kein Spielball der Ärzte sein. Weiter, keine alternativen Gesprächspartner zu den Meinungen der Ärzte haben (hier doch ?). Habe ja immerhin dann die 60 erreicht und kann abschließen.

    Grüsse Wilfried

    #2
    Hallo Wilfried,

    wenn ein PK systemisch ist, wie oft bei höherem GS und PSA, hilft meiner Meinung nach die OP nicht (nicht viel). Da können Krebszellen in der Loge verblieben sein, oder LK- Knochenmetastasen vorhanden, wie damals unerkannt bei Werner.

    Diese (nur 1 anfänglich) wurden durch ein PET/CT sichtbar gemacht. Oft ist eine frühe Bestrahlung auch wie bei Werner kontraproduktiv. Da gäbe es noch viel zu sagen. Bringe mehr Infomation, wir helfen dir.

    Es kann kaum so schlimm sein wie bei mir vor 3 Jahren. Man muss nicht verzeifeln und depressiv sein. Ich habe gut reden, ich kenne das nicht.


    Gruß Konrad

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      #3
      Zitat von Wilfried V. Beitrag anzeigen
      Habe zu dem gelesenen Krankheitsverlauf von WernerS Fragen.
      Grüsse Wilfried
      Hallo Wilfried,

      ich will dir auf deine Fragen, soweit möglich, antworten. Aus deinen Angaben über den Krankheitsverlauf kann ich entnehmen, dass dein PSA-Wert seit der Operation gestiegen ist. Im Verhältnis zu meiner PSA-Entwicklung nach der OP hat sich dein PSA-Anstieg bisher wesentlich moderater ergeben.

      Für eine Beurteilung deiner Situation brauchen wir mehr Angaben. Es können dir dann auch Betroffene Ratschläge geben, die sich besser in der Materie auskennen als ich.

      Hast du dir schon das Kapitel "Erster Rat" angeschaut?: Unter wichtige Links (oben, blaue Schrift) "KISP--->Erster Rat" anwählen.

      Ich kann deine schwierige psychische Situation verstehen. Wenn man, wie du, auch noch alleine mit dem Problem fertig werden muss, ist es umso schwerer. Aber glaube mir, du stehst nicht "Mit dem "Rücken zur Wand".

      Meine Kurzdarstellung des PSA-Verlaufs im Forum soll den Betroffenen zeigen, dass sich trotz schwieriger Ausgangssituation auch im 5. Jahr nach der OP das PSA doch recht gut beherrschen lässt. Konrad und Ulrich haben dir alternative Möglichkeiten der Behandlung beschrieben.

      Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Kopf hoch, es geht immer weiter.

      Gruß
      WernerS

      PS. Hier noch meine aktualisierte Darstellung:

      Zuletzt geändert von Gast; 09.02.2008, 11:53.

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        #4
        Hallo Wilfried & Freunde im Forum,
        es stimmt mich sehr nachdenklich, wenn ich Berichte wie solche von Wilfried lese.
        Wie kann so etwas passieren? Was ist schief gegangen? Was wurde übersehen?
        Der Pathologe könnte schlampig gearbeitet haben, vielleicht einen Kapseldurchbruch übersehen.
        Sind duch die Biopsie Krebszellen verschleppt worden? Das wurde schon zig-tausendfach kategorisch abgestritten, aber noch nie bewiesen, dass es nicht passieren kann.
        Gelangen die Zellen über die Blutbahnen in den Körper, vielleicht schon viel früher als wir denken?
        Lauter Fragen, auf die niemand eine Antwort weis.
        Es ist auf jeden Fall eine systemische Therapie erforderlich. Eine gut durchgeführte Hormonblockade, d.h. am besten 3-fache nach Leibowitz. Gut wäre wahrscheinlich sogar gleich eine leichte begleitende Chemo. Aber da muss man erst einmal einen Arzt finden, der das praktiziert.
        Ebenfalls muss das OP-Gewebe nochmals pathologisch aufgearbeitet werden, um mögliche Ursachen zu entdecken.
        Alles Gute,
        PeterP

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          #5
          Zitat von PeterP Beitrag anzeigen
          Hallo Wilfried & Freunde im Forum,
          Eine gut durchgeführte Hormonblockade, d.h. am besten 3-fache nach Leibowitz. Gut wäre wahrscheinlich sogar gleich eine leichte begleitende Chemo. Aber da muss man erst einmal einen Arzt finden, der das praktiziert.
          Ebenfalls muss das OP-Gewebe nochmals pathologisch aufgearbeitet werden, um mögliche Ursachen zu entdecken.
          Alles Gute,
          PeterP
          Hallo Peter,

          Deine vor diesem Text stehenden Fragen sind sicher berechtigt.
          Mit dieser Aussage gehst Du aber m.E. schon einen Schritt zu weit. Wer kann denn sagen, dass es sich bei Wilfried nicht doch um ein lokales Rezdiv handelt, dass man duch eine Bestrahlung auch noch kurativ in den Griff bekommt. Evtl. parallel zu einer Hormontherapie.

          Auch wenn das bei mir leider nicht funktioniert hat, die Chance ist ja immerhin vorhanden.

          Alles Gute

          Friedhelm

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            #6
            Habe zu dem gelesenen Krankheitsverlauf von WernerS Fragen

            Hallo, Grüß Dich Friedhelm
            Wilfried nicht doch um ein lokales Rezdiv handelt, dass man duch eine Bestrahlung auch noch kurativ in den Griff bekommt. Evtl. parallel zu einer Hormontherapie.
            Das ist wie eine Fifty-Fifty Changse und zur Sicherheit noch eine HB?!

            Bei mir hatt die RT= Bestrahlung 2005 nicht geholfen und dazu eine HB zu machen das wollte ich nicht, denn ich hatte ja 2002 - 12 Monate schon eine und der PCa läßt nicht locker!

            Ob ich will oder nicht, in 2 - 3 Jahren werde ich Wohl oder Übel wider eine Hormonblockade machen müssen.
            Gruß, Helmut

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              #7
              Hallo Wilfried u. Friedhelm,
              um etwas genaueres sagen zu können sind die Informationen noch zu vage.
              Wie hoch war der PSA-Wert vor der OP?
              Wie war der path. Befund des entfernten Gewebes und der Gleason Score?
              War die "minimal invasive Op" wirklich eine oder eine TURP. Auch bei der minimal invasiven kann Prostatagewebe zurückbleiben, das hängt auch von Geschick und Erfahrung des Operateurs ab. Aber dann könnte sich das PSA-produzierende Gewebe wirklich noch in diesem Bereich befinden.
              Wie ich schon schrieb, sollte das OP-Gewebe noch einmal bei einem prostata-erfahrenen Pathologen nachuntersucht werden. (DNA-Zytologie, CGA, Her2-neu, P..... etc.) z.B. bei Prof. Bonkhoff in Berlin.
              Die durchgeführte Skelett-Szintigraphie ist zu grob, um den möglicherweise sehr kleinen Befall zu erkennen. Auch eine PET-CT ist bei PSA 0,5 grenzwertig. Dennoch würde ich an Deiner Stelle diese Möglichkeit versuchen (kostet allerdings ca. 700 €), weil die PET-CT vor Einleitung der Hormonblockade gemacht werden sollte.
              Gruß Peter
              Zuletzt geändert von PeterP; 16.02.2008, 01:27.

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                #8
                Hallo Betroffene!

                Zunächst Dank für Eure Antworten. Insbesondere für den psychischen Aufbau.

                Habe mal den Verlauf der Krankheit unter meinem Namen hier eingestellt.

                Muss mich erst an die Kürzel und deren Bedeutung gewöhnen. Sollte etwas unklar sein oder falsch geschrieben, so bitte ich um Mitteilung.


                Gruss Wilfried

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                  #9
                  Habe zu dem gelesenen Krankheitsverlauf von WernerS Fragen

                  Hallo Winfried V,
                  Muss mich erst an die Kürzel und deren Bedeutung gewöhnen. Sollte etwas unklar sein oder falsch geschrieben, so bitte ich um Mitteilung.
                  Hier kannst Du Begriffe & Abkürzungen nachsehen und was sie bedeuten.
                  Gruß, Helmut

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                    #10
                    Dein Profil

                    Hallo Wilfried,
                    deinem Profil konnte ich entnehmen: PSA 28, GS 3+4 und G3 bei OP; das ist kein Haustierkrebs mehr.

                    Aber: Deine PSA-Entwicklung (leicht ansteigend) deutet eher auf verbliebenes Prostatgewebe mit Tumorresten in der Prostataloge hin. Der Meinung deines Urologen, dort zu bestrahlen, könnte man sich anschließen.

                    Ansonsten teile ich die Ansicht von PeterP:

                    ........Auch bei der minimal invasiven kann Prostatagewebe zurückbleiben, das hängt auch von Geschick und Erfahrung des Operateurs ab. Aber dann könnte sich das PSA-produzierende Gewebe wirklich noch in diesem Bereich befinden.
                    Wie ich schon schrieb, sollte das OP-Gewebe noch einmal bei einem prostata-erfahrenen Pathologen nachuntersucht werden. (DNA-Zytologie, CGA, Her2-neu, P..... etc.) z.B. bei Prof. Bonkhoff in Berlin.
                    Die durchgeführte Skelett-Szintigraphie ist zu grob, um den möglicherweise sehr kleinen Befall zu erkennen. Auch eine PET-CT ist bei PSA 0,5 grenzwertig. Dennoch würde ich an Deiner Stelle diese Möglichkeit versuchen (kostet allerdings ca. 700 €), weil die PET-CT vor Einleitung der Hormonblockade gemacht werden sollte.

                    Das Gespräch mit dem Radiologen, das du nächste Woche führen willst, würde ich wahrnehmen mich aber noch nicht festlegen.

                    Meine Zweitbefundung habe ich bei Prof. Bonkhoff in Berlin machen lassen. Gegen Zuzahlung habe ich eine Auswertung über Tumormarker bekommen.
                    Er hat mir auch Therapieempfehlungen dazu geliefert. Am besten, du telefonierst mit ihm.

                    Ich habe dir jetzt meine Sicht der Dinge dargelegt. Entscheiden musst du !!

                    Viele Grüsse und alles Gute
                    WernerS
                    Zuletzt geändert von Gast; 16.02.2008, 19:02. Grund: Falsches Schriftbild

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                      #11
                      Hallo Wilfried,

                      evtl. können Dir 2 Aussagen, die aus einem Seminar über Hormontherapie bei einem Kölner Uniprofessor stammen, bei Deiner Entscheidung helfen.

                      1. Studien haben gezeigt, dass Patienten die sich vor einer Hormontherapie einer Strahlentherapie unterzogen haben, deutlich bessere Überlebensraten haben.

                      und

                      2.
                      Wie sind die Heilungschancen noch, wenn eine radikale Prostatektomie nicht erfolgreich war und deshalb zusätzlich eine Strahlentherapie erfolgte?
                      Wenn nach einer OP der PSA – Wert bis auf 0,7 ansteigt und dann eine Strahlentherapie begonnen wird, sind die Heilungschancen noch 75%.


                      Alles Gute

                      Friedhelm

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                        #12
                        Habe zu dem gelesenen Krankheitsverlauf von WernerS Fragen

                        Hallo Winfried V,
                        RPE Ende 2006 erfolgt durch Minimal Invasive OP ohne Folgen der Inkontinenz. Schnittstellen waren Tumor frei, danach sinken des PSA auf niedrigsten Wert von 0,34 aber nicht weiter tiefer. Hatte gehört, geraume Zeit nach der Op darf der PSA nicht mehr messbar sein, andernfalls noch Krebszellen vorhanden sind.
                        Ich fürchte nur, daß es kein Lokal Rezidiv mehr ist und schon nach OP systemisches Rezidiv geworden ist! Also, beises zugleich RT und HB unbedingt und nicht lange warten.
                        Gruß, Helmut

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                          #13
                          Hallo Friedhelm !

                          Von Dir ein
                          Studien haben gezeigt, dass Patienten die sich vor einer Hormontherapie einer Strahlentherapie unterzogen haben, deutlich bessere Überlebensraten haben

                          Nach meinem Kenntnisstand bettet man eine Bestrahlung in eine Hormon-Therapie ein.
                          Das heißt: mindestens 3 Monate vor der Bestrahlung mit der Hormon-Therapie beginnen und danach die HB noch mind. einige Monate weiterführen.

                          Gruß
                          Bernhard A.

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                          #14
                          Zitat von WernerS Beitrag anzeigen
                          Hallo Wilfried,
                          deinem Profil konnte ich entnehmen: PSA 28, GS 3+4 und G3 bei OP; das ist kein Haustierkrebs mehr.

                          Aber: Deine PSA-Entwicklung (leicht ansteigend) deutet eher auf verbliebenes Prostatgewebe mit Tumorresten in der Prostataloge hin. Der Meinung deines Urologen, dort zu bestrahlen, könnte man sich anschließen.

                          Ansonsten teile ich die Ansicht von PeterP:

                          ........Auch bei der minimal invasiven kann Prostatagewebe zurückbleiben, das hängt auch von Geschick und Erfahrung des Operateurs ab. Aber dann könnte sich das PSA-produzierende Gewebe wirklich noch in diesem Bereich befinden.......................................... ...............................................
                          ............
                          Viele Grüsse und alles Gute
                          WernerS
                          Hallo WernerS,

                          danke zunächst für die Wünsche. Verbliebenes Prostatagewebe? Wenn diese doch nicht mehr da ist, kein Kapseldurchbruch gewesen, Schnittflächen Tumor frei. Wenn noch Gewebe, wird dann nicht auch noch PSA produziert?

                          Mein Urologe meint ja zur IMRT und nicht auf die lange Bank. Der mit ihm befreundete OArzt der Klinik stimmt nach dem Gespräch natürlich genau so.

                          Bei niedrigen PSA Wert sind die Erfolgsaussichten besser. Klingt irgendwie auch logisch.

                          Aber 37 Mal ( ca. 8 Wochen) konzentrierte Bestrahlung des ehemaligen Prostata Gebietes. Vorherige Fix Punkte tätowiert auf die Haut. Danach darf ich auch duschen. Was ist mit Sport oder Sauna während der Therapie?

                          Ob es ein Geschäft mit der Angst ist?

                          Auch nach ist noch ein Restrisiko vorhanden. So hält man sich Türen offen.

                          Hormonbehandlung wurde nicht z. Zt. empfohlen.

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                            #15
                            Zitat von Bernhard A. Beitrag anzeigen
                            Hallo Friedhelm !

                            Von Dir ein ZITAT:
                            Nach meinem Kenntnisstand bettet man eine Bestrahlung in eine Hormon-Therapie ein.
                            Das heißt: mindestens 3 Monate vor der Bestrahlung mit der Hormon-Therapie beginnen und danach die HB noch mind. einige Monate weiterführen.

                            Gruß
                            Bernhard A.
                            Hallo Bernhard,
                            es ist durchaus möglich, dass Du damit Recht hast. Ich vermute, dass es wichtig ist, die PK Zellen mit Hormonentzug zu schwächen, damit die ST ihnen den Rest gibt und sie vernichtet.

                            Alles Gute

                            Friedhelm

                            Kommentar

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