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Hilft Prostasol?

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    Hilft Prostasol?

    Liebe Forum-Leser,
    noch mal meine verkürzte gesamte PK-Historie: geb. 1936. 06/03 Beginn-PSA 24,2 und Gleason 5 + 4. Gemäß Arzt in Frankreich Versuch einer Operation, aber Abbruch, da Lymphknoten befallen. Herbst 04 Radiotherapie und zweifache Hormonblockade. PSA von 12/03 bis 08/04 nur noch 0,1 bzw. „0,0“. Nach Stop aller Medikamente stieg PSA jedoch ab 09/04 wieder bis auf 3,960 in 01/05.
    Ab 01/05 – gemäß Arzt in Deutschland – dreifache Hormonblockade mit Dreimonatsspritze Decapeptyl, Casodex, Avodart. Ab 03/06 zusätzlich Fosamax und Orocal/Calcium. PSA ging bei Testosteron 0,10 auf 1,170 zurück und stieg wieder an auf 3,090 in 05/05. Ab 06/05 Stop von Casodex und Avodart und dafür Estraderm-Pflaster – außer Sears-Fischöl und Lykopene. Da PSA weiter stieg, und zwar bis 08/05 auf 4,230, wurde Estraderm beendet. Ab 09/05 täglich 1200 mg Nizoral und 40 mg Hydrocortison. Ab 11/06 wurde Fosamax ersetzt durch monatlich Zometa und täglich Rocaltrol.
    Collin-PET in Ulm ergab 11/05: kleine Osteolyse/ osteoblastische Knochenmetastase und große osteoblastische Knochenmetastase von 3,5 x 2,3 x craniocaudal 5 cm. Intraprostatisches Lokalrezidiv nicht ausgeschlossen. – Anschließendes Knochenzcintigramm war wie das von 07/03 ohne Befund. Ende 2006 wird wohl erneutes Collin-PET erfolgen.
    Trotz Nizoral und Hydrocortison stieg PSA auch nach 11/05 weiter. Am 6.3.06 betrug er 11,640. Deshalb statt Nizoral/Hydrocortison ab 14.3.06 täglich 9 Kapseln Prostasol – außer wie bisher Dreimonatsspritze Decapeptyl, monatlich Zometa, täglich Rocaltrol, Orocal/Calcium, Fischöl und Lykopene. Am 13.4.06 betrug der PSA 6,000, am 7.6.06 ergab sich 3,910. Ab 13.6.06 nehme ich nur noch 6 Kapseln Prostasol und erwäge, zukünftig täglich 1 bis 2 Gramm Kurkuma sowie drei bis sechs Tabletten Imupros plus 1Tüte Biobran-Pulver (beides letzteres von Med-Pro Holland) zu essen. Chemotherapie lehne ich ab.
    Spiele sehr viel Tennis und mache seit 30 Jahren täglich 2mal je 50 Liegestütz. Schmerzen hatte und habe ich – abgesehen von Zähnen und Unfällen – seit Geburt bis heute nicht.
    1. Befindet sich jemand in ähnlicher Situtation?
    2. Hat jemand zu meiner Situation Anregungen oder Fragen?

    #2
    Hallo Frihama.

    Bei Google unter Nahrungsergaenzungsmittel - Prostasol.

    Gruss

    UWE

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      #3
      Hallo frihama,

      Du hast einen sehr hohen Gleason-Score von 9. Wurde bei Dir DNA-Untersuchung gemacht? Das wäre von Interesse zur Kontrolle für Dich und zur Beurteilung für andere Betroffe.
      Bei mir wurde der Gleason 8 (4+4), aber ein weit höherer PSA-Wert bei der Erstdiagnose festgestellt, mit doch recht umfangreichen Knochenmetastasen. Ich versuche nicht so viele verschiedene Therapien und bin mit meiner Krebsentwicklung sehr zufrieden, der PSA-Wert fällt weiter. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass Deine Metastasen im Knochenszintigramm nicht gesehen werden. Ist evt. ein gutes Zeichen, dass auch keine Aktivität in den Metastasen erfolgt. Wie lange nimmt Du Bio-Bran schon? Und was bezahlst Du dafür?
      Ich nehme seit über einem Jahr Bio-Bran und lege sehr viel wert auf eine gesunde Ernährung. Ich kann verstehen, dass für Dich keine Chemo in Frage kommt, mir wird wahrscheinlich (wenn der PSA wieder stark steigt) nichts anderes übrig bleiben. Schau Dir meine PKG an, dann kannst Du die Parallelen und Unterschiede in den Therapien sehen.

      Ich wünsch Dir alles Gute, viele Grüße
      Hans

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        #4
        Prostasol - wie wahrscheinlich ist eine Anti-Krebs-Wirkung?

        Trotz Nizoral und Hydrocortison stieg PSA auch nach 11/05 weiter. Am 6.3.06 betrug er 11,640. Deshalb statt Nizoral/Hydrocortison ab 14.3.06 täglich 9 Kapseln Prostasol

        hallo frihama,

        da wir in der SHG einen mit deiner situation vergleichbar situierten Kollegen haben (alter, krebssorte, therapie), dessen psa aber seit november bei knochenmetastasen den steilflug angetreten hat (im moment über 200) und wir gegenwärtig auch die frage des einsatzes von prostasol diskutieren:

        ich gehe davon aus,

        dass eine anti-krebs-wirkung von prostasol nicht nachgewiesen, wenngleich mit einer gewissen wahrscheinlichkeit anzunehmen ist;

        dass es sinnvoll ist, erstmal die erwartungshaltung von prof.pfeiffer als arbeitshypothese zu übernehmen, dass nämlich bei ca. 50% der fälle nach 10 monaten ca. 50% einen psa-abfall haben;

        dass psa-abfall bzw. positive wirkung auf die psa-synthese nicht gleichzusetzen ist mit krebszell-tod;

        dass die im mai von udo ehrmann mit hinweis auf das arzneitelegramm nochmal dokumentierten einwände gegen pc-spes, dem vorläufer-produkt von prostasol, ernst zu nehmen sind;

        dass aber ebenso ernst zu nehmen sein sollten die möglichkeiten der verschiedensten therapie-richtungen (5-alpha-reduktase-hemmer, phytoöstrogene, immunstimulanz usw.), die im prostasol als einem gemisch verschiedenster substanzen stecken - und dementsprechend die debatte führen. z.b.: kann ich synthetische 5-alpha-reduktase-hemmer durch sägepalme ersetzen? in welcher krebs-situation, die ich möglichst genau diagnostisch abklären sollte, kann ich eine pos.wirkung von phytoöstrogenen erwarten? was muss ich bei immun-diagnostik und anschliessender -stimulanz beachten, wie gehe ich vor?
        alles keine neuen fragen, aber prostasol ist eben ein bunter blumenstrauss aus der komplementären ecke, der -wie üblich- keineswegs wissenschaftlich überprüft ist, die studie von pfeiffer liefert ja auch nur beschreibungen, was bzgl. psa passiert ist und äussert hypothesen, was vielleicht passiert sein könnte, die dazu gelieferten fall-beispiele kann man also hoffnungs-macher nehmen, sollte aber mal nachfragen, wie es den männern heute geht.

        wir haben einen anderen mann in der shg, der sich innerhalb eines halben jahres seinen im eMRT deutlich sichtbaren PK bei PSA > 10 und GS 3+4 weitgehend weggemacht hat, u.a. mit Prostasol. Nur: Welchen Anteil das P. an diesem Erfolg hatte, kann man nicht sagen, da der kollege einen richtig schön-bunten blumenstrauss verschiedenster massnahmen eingesetzt hat, mehrmonatige, 1 bis 3 mal die woche stattfindende infusionen mit VitC, Glutathion, Procain (zum Säuremantel zerstören), Immunstimulantien plus gezielter Supplementierung, von strikter Ernährungsumstellung, Herdsanierung usw. gar nicht zu reden.

        bis dann, gruss aus hh,
        Rudolf

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          #5
          Hallo Rudolf,

          Zitat von RuStra
          ..da wir in der SHG einen mit deiner situation vergleichbar situierten Kollegen haben (alter, krebssorte, therapie), dessen psa aber seit november bei knochenmetastasen den steilflug angetreten hat (im moment über 200) und wir gegenwärtig auch die frage des einsatzes von prostasol diskutieren:...
          Mich würden die Anfangswerte und die Therapie sehr interessieren. Woher kennt Ihr die Krebssorte (DNA oder nur GS)?

          Zitat von RuStra
          ...dass psa-abfall bzw. positive wirkung auf die psa-synthese nicht gleichzusetzen ist mit krebszell-tod;...
          Sondern? Zumindest bei HB geht man doch von einem Zelltod der hormonabhängigen Zellen aus, oder liege ich da falsch?

          Zitat von RuStra
          ...wir haben einen anderen mann in der shg, der sich innerhalb eines halben jahres seinen im eMRT deutlich sichtbaren PK bei PSA > 10 und GS 3+4 weitgehend weggemacht hat, u.a. mit Prostasol. Nur: Welchen Anteil das P. an diesem Erfolg hatte, kann man nicht sagen, da der kollege einen richtig schön-bunten blumenstrauss verschiedenster massnahmen eingesetzt hat, mehrmonatige, 1 bis 3 mal die woche stattfindende infusionen mit VitC, Glutathion, Procain (zum Säuremantel zerstören), Immunstimulantien plus gezielter Supplementierung, von strikter Ernährungsumstellung, Herdsanierung usw. gar nicht zu reden...
          Woran erkennt Ihr, dass der PK weitgehend weg ist? Bei so viel Einnahme ist der Therapieerfolg erfreulich, aber man weiss dann ja gar nicht mehr, woran es lag. Mit dem habe ich mit weniger Therapien auch mein Problem. Woran liegt es, dass es mir so gut geht? Wie kann man anderen damit helfen?

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            #6
            Hallo Frihama

            Vor einigen Tagen habe ich Dir eine direkte Mail geschickt, befürchte jedoch, sie sei gar nicht bei Dir angekommen. Falls Du sie dennoch bekommen hast, aber an dem, was ich Dir vorgeschlagen habe, nicht interessiert bist, dann ist die Sache in Ordnung. Andernfalls aber würde ich Dir meinen Vorschlag nochmals schicken. Persönliche Nachricht oder Mail genügt.

            Gruss und alles Gute!

            Jürg

            PS: Hast Du übrigens gelesen, dass HDK+HC nicht immer ideal ist, sondern mit Vorteil durch HDK + Triamcinolon ersetzt wird. Und weisst Du, dass ausgerehnet in Bad Reichenhall ein sehr erfahrener und fortschritlicher Arzt für Dich zu finden wäre?
            Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

            Kommentar


              #7
              Zitat von jürgvw Beitrag anzeigen
              Hallo Frihama

              Vor einigen Tagen habe ich Dir eine direkte Mail geschickt, befürchte jedoch, sie sei gar nicht bei Dir angekommen. Falls Du sie dennoch bekommen hast, aber an dem, was ich Dir vorgeschlagen habe, nicht interessiert bist, dann ist die Sache in Ordnung. Andernfalls aber würde ich Dir meinen Vorschlag nochmals schicken. Persönliche Nachricht oder Mail genügt.

              Gruss und alles Gute!

              Jürg

              PS: Hast Du übrigens gelesen, dass HDK+HC nicht immer ideal ist, sondern mit Vorteil durch HDK + Triamcinolon ersetzt wird. Und weisst Du, dass ausgerehnet in Bad Reichenhall ein sehr erfahrener und fortschritlicher Arzt für Dich zu finden wäre?
              Jürgvw erwähnt einen guten Arzt in Bad Reichenahll. Der heißt Dr. Eichhorn und ist mein Urologe. Er sagte gerade gestern bei einem Gespräch über ansteigende PSA Werte bei hormonrefraktärem PCa dass seines Wissens von allen alternativen Mitteln allein Prostasol etwas hülfe. Ich fange deshalb gerade an, mich über Prostasol schlau zu machen.

              Gruss, Suitum

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                #8
                Hilft Prostasol?

                Hallo Suitum,
                Zitat von Suitum Beitrag anzeigen
                Er sagte gerade gestern bei einem Gespräch über ansteigende PSA Werte bei hormonrefraktärem PCa dass seines Wissens von allen alternativen Mitteln allein Prostasol etwas hülfe. Ich fange deshalb gerade an, mich über Prostasol schlau zu machen. Gruss, Suitum
                Hast Du schon mal hier rein geschaut?
                Gruß, Helmut
                Zuletzt geändert von Gast; 27.08.2009, 13:13. Grund: Ergänzung

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                  #9
                  Keto

                  Hallo Suitum,

                  den Bericht, den ich Frihama senden wollte, findest Du hier. Ich bekam von doc E dazu eine positive Stellungnahme.

                  Gruss

                  Jürg
                  Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                  http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                    #10
                    Hallo Jürg, ich danke Dir herzlich ffür Deinen so sehr aufschlussreichen Bericht. Ich habe ihn ausgedruckt und er wird mir sicher helfen zu entscheiden, wie ich jetzt weitergehen kann. Zunächst habe ich mit Dr. E. in Reichenhall beschlossen, zun#ächst einmal ein cholin pet ct machen zu lassen und bin noch nicht sicher ob Ulm tastsächlich Vorteile gegenüber Rechts der Isar in München bringen würde.

                    Kann einer von euch da raten? Unter einem anderen Thema, ich glaube es ging um die kKosten von Cholin PET CT Unterdsuchungen, dass München sogar bessere, neuere Geräte habe.

                    Schon mal vielen Dank für alle Hilfe. Suitum

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                      #11
                      Hilft Prostasol?

                      Hallo Suitum,
                      Zitat von Suitum Beitrag anzeigen
                      Hallo Jürg, ich danke Dir herzlich ffür Deinen so sehr aufschlussreichen Bericht. Ich habe ihn ausgedruckt und er wird mir sicher helfen zu entscheiden, wie ich jetzt weitergehen kann. Zunächst habe ich mit Dr. E. in Reichenhall beschlossen, zun#ächst einmal ein cholin pet ct machen zu lassen und bin noch nicht sicher ob Ulm tastsächlich Vorteile gegenüber Rechts der Isar in München bringen würde.

                      Kann einer von euch da raten? Unter einem anderen Thema, ich glaube es ging um die kKosten von Cholin PET CT Unterdsuchungen, dass München sogar bessere, neuere Geräte habe.

                      Schon mal vielen Dank für alle Hilfe. Suitum
                      Habe Anfang 2005 im Klinikum Rechts der Isar ein PET-C und auch bezahlt bekommen aber auch nur weil sie in der Testphase waren -Unterrichtet, wie PET-CT gemacht wird wurden sie vom Klinikum Ulm Prof. Reske eingewiesen- und letztlich kam auch nur eine starke Vermutung, daß ich ein Lokalrezidiv hätte! danach wurde ich bestrahlt.

                      im Jan. - Feb. 2009 bekam ich eine Überweisung für die Urologische Abteilung zu PD Dr. Küfer -Heute Professor- nach dem Er erfahren hat, welche Diagnosen und Therapien schon bei mir Durchgeführt wurden, hat Er. Prof. Dr. Küfer veranlaßt, da wieder ein PET-CT durchgeführt werden soll und bei dieser Untersuchung kam widererwartend nicht nur ein Lokalrezidiv - trotz Bestrahlung 66,6 Gy- sondern auch Verdacht auf Lympfknotenfiliae...siehe Bericht in meinem Profil!

                      PET-CT wurde von der Kasse übernommen, weil Sie Herr Prof. Dr. Küfer veranlaßt hat!
                      Gruß, Helmut

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