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Erfahrung nach Seed-Implantation gesucht

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    Erfahrung nach Seed-Implantation gesucht

    Im Auftrag für meinen Vater suche ich Männer, die bereit sind ihre Erfahrungen mit und vor allem nach einer seed Implantation zu teilen.
    Ihn interessiert, wie zufrieden sie mit dem Ergebnis sind (vor allem auch nach mehren Jahren) und wie der Verlauf ihrer Beschwerden nach dem Eingriff war.
    Er hat sich bereits relativ sicher für diese Behandlung entschieden und möchte gerne mehr Erfahrungsberichte von Betroffenen.
    Wir freuen uns über Beiträge

    #2
    Hallo Richard,

    ich war im September 2004 zur Seed-Implantation bei Professor Wust in der Charite in Berlin. 2 Tage stationäre Aufnahme, hat alles die gesetzliche Krankenkasse bezahlt (nur nicht die Fahrtkosten Hamburg / Berlin).

    Die Implantation (unter Vollnarkose) war völlig problemlos. Alle waren sehr nett. Am nächsten Tag wurde der Blasenkatheter gezogen. Kurzzeitig geringfügige Schmerzen beim Wasserlassen, nicht der Rede wert.

    In den Wochen danach manchmal leichte Schmerzen im Dammbereich, auch unbedeutend.

    Postimplantationsanalyse der Dosisverteilung: Nahezu perfekt.

    Danach:

    Keine Probleme mit Harninkontinenz, bis heute.

    Potenz: Fast wie früher. Der Orgasmus ist nicht mehr ganz so intensiv, denn es kommt nur noch ganz wenig Ejakulat. Zwischenzeitlich gab es mal leichte Einschränkungen der Erektionsfähigkeit, aber nicht schwerwiegend, und inzwischen ist alles bestens.

    Ansonsten siehe mein Profil und meine beiden Antworten von heute an George B und an Lichtblitz.

    Die Probleme beim Stuhlgang sind geringfügig und ich kann damit gut umgehen. Kein wirkliches Problem.

    Die lange Wartezeit beim Absinken des PSA-Wertes und die Unsicherheit geht schon etwas an die Nerven. Hat dann bei mir auch mal dazu geführt, dass ich eine geplante Urlaubsreise verschoben habe, weil ich dachte, vielleicht muss doch noch operiert werden. Aber nicht bei allen Patienten dauert das so lange. Es gibt auch viele Beispiele, wo der PSA-Verlauf nach wenigen Monaten den Erfolg der Behandlung zeigt. Wer sich aber dem psychologischen Stress nicht aussetzen will, sollte überlegen, die OP-Variante zu wählen. Da weiß man nach kurzer Zeit, ob das erfolgreich war.

    Fazit: Ob der Krebs nun wirklich weg ist oder irgendwann wieder auftaucht weiß ich noch nicht endgültig. Aber ansonsten war / ist für mich alles ok und ich denke, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Immerhin schon 3 1/2 Jahre ohne nennenswerte Probleme. Ich hoffe, das bleibt so und ich würde mich wieder so entscheiden. Aber letztlich muss natürlich jeder selbst wissen, was für ihn wichtig und richtig ist.

    Schöne Grüße
    und alles Gute
    Jürgen

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      #3
      Hallo Richard,

      vor 22 Monaten wurden bei mir Seeds in einer Universitätsklinik
      gesetzt.
      Nach 3 Tagen wurde ich aus der Klinik entlassen und konnte
      wieder Arbeiten gehen.
      Anfangs hatte ich beim Wasserlassen einige Probleme. Täglich
      eine Tablette ALNA halfen.
      Nach einem halben Jahr war dies kein Thema mehr.
      Zur Zeit muss ich mit einem Auf und Ab des PSA-Wertes leben
      (s. mein Profil) was, so hoffe ich, auf einen PSA-Bump oder
      -Bounce deutet. Zu Zeiten der Spitzenwerte verzeichne ich hier wieder
      ein Brennen in der Harnröhre.

      Aufgrund der insgesamt geringen Nebenwirkungen und gut erhaltenen
      Mobilität und Lebensfreude, würde ich mich nach jetzigem Stand
      wieder für diese Therapie entscheiden.

      Gruß George
      http://img690.imageshack.us/img690/3985/raimund.jpg

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