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Diognose PK - was nun !

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    Diognose PK - was nun !

    Hallo Karolus,
    am 20.12.2007 wurde nach TURP Therapie ein PK festgestellt.
    Hat man eine HB = Hormonentherapie eingeleitet mit Tabletten und dann Spritze?
    PSA-Historie :
    05/99 : 2,99 (0,38 freies PSA)
    06/00 : 1,70
    06/02 : 2,20
    11/03 :
    Halbjährlich PSA-Werte machen lassen aber mit Einheiten angeben z.B. ng/ml oder nmol/L aber vorher Testosteron messen lassen!
    Gruß, Helmut

    #2
    Diognose PK - was nun !

    Bin 65 Jahre und am 20.12.2007 wurde nach TURP Therapie ein PK festgestellt.

    Histologie : Mittel- u hochdifferenziertes, kleinaciinäres Adenokarzinom, G-1 und G-2, pT-x (zumind. pT-1c) Gleason Score 2+3=5

    Befund: Prostata gering überwalnussgrosz, prallelastisch, glatte Oberfläche, gut abgrenzbar Labor : PSA : 3,12 ng/ml

    PSA-Historie : (ng/ml)
    05/99 : 2,99 (0,38 freies PSA)
    06/00 : 1,70
    06/02 : 2,20
    11/03 : 3,20
    04/04 : 2,60
    09/06 : 4,35
    10/06 : 3,18 (0,45 freies PSA9) nach Antibiotikakur
    07/07 : 3,25
    10/07 : 3,12
    12/07 : 3,72

    War bis zur TURP-Therapie ziemlich uninformiert, PSA-Wert glaubte ich sei einigermaßen OK. Wie der Blitz hat die PK- Diagnose psychisch eingeschlagen. Zwei Urologen raten vehement zur RadikalProstatatEktomie. Der Termin wurde jetzt für 11. März 2008 vorläufig vereinbart.

    Meine Bitte an das Forum : Ist die RPE wirklich die Lösung oder soll eine andere Therapie gewählt werden ?

    Je mehr man sich informiert, umso mehr fühlt man sich verunsichert ! Was wird geraten und empfohlen ?

    Derzeit bin ich in guter konditioneller Verfassung, Jogge mindestens 5 x pro Woche ca. 6,3 km, seit Diagnose Diabetes Mellitus Mitte 2007 (HBA1c : 6,1 % - Dez 2007) wesentliche Bewegungstherapie und konsequente Lebensumstellung.

    Es würde mich freuen in Euren Antworten Ratschläge und Erfahrungen zu hören. Danke für Eure Mühen.

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      #3
      Diognose PK - was nun !

      Hallo Karolus,
      Bin 65 Jahre und am 20.12.2007 wurde nach TURP Therapie ein PK festgestellt.
      wurde denn hier kein HB eingeleitet nach dem eine solche
      Histologie : Mittel- u hochdifferenziertes, kleinaciinäres Adenokarzinom, G-1 und G-2, pT-x (zumind. pT-1c) Gleason Score 2+3=5
      festgestellt wurde?
      Meine Bitte an das Forum : Ist die RPE wirklich die Lösung oder soll eine andere Therapie gewählt werden ?
      Mit den o.g. Werten eine RP? ich habe Dir doch eine HB empfohlen und halbjähriche Blutwerte z.B das kl. Blutbild machen zu lassen mit Testosteron, PSA und Hb A1c dabei!
      Derzeit bin ich in guter konditioneller Verfassung, Jogge mindestens 5 x pro Woche ca. 6,3 km, seit Diagnose Diabetes Mellitus Mitte 2007 (HBA1c : 6,1 % - Dez 2007) wesentliche Bewegungstherapie und konsequente Lebensumstellung.
      Spitze! so mach weiter und damit bekommst Du auch den Blutzucker in den Griff, denn mit 6,1 % liegst Du im Limit!
      Gruß, Helmut

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        #4
        Hallo Helmut.2

        Danke für Deine rasche Antwort. Es wurde nur die RPE (RadikaleProstataEktomie) empfohlen. Hormon- und Strahlentherapie wurden keinesfalls nur am Rande erwähnt und für meine Situation nicht empfohlen. RPE wurde mir als "GoldenStandard" und die für Langzeit als beste Therapie angeraten.
        Auch im Forum habe ich den Eindruck gewonnen, dass die RPE großteils bei geringeren Gleason Score und Alter bis 70 Jahren bevorzugt und empfohlen wird.

        Danke für Deine Antwort.
        Karl 1942

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          #5
          Hallo Karl,

          für mich ist immer entscheident, bei der weiteren Vorgehensweise, wie die TURP durchgeführt wurde. Wenn sie durch blutiges abhobeln erfolgte, ist nicht sicher auszuschließen, dass sich Tumorzellen bei der Aktion verselbständigt haben. Um eine Aussiedlung weitestgehend zu verhindern kann eine vorübergehende Hormonblockade hilfreich sein.

          Weiter ziehe ich in meine Entscheidung mit ein, ob ich den Tumor los haben will und mit den, mit einer RPE verbundenen Risiken leben kann.
          Ich kann mir aber auch vorstellen, unter den vorgenannten Aspekten, WW zu praktizieren. Die Variante würde ich vom Ergebnis, einer zusätzlichen DNA-Zytometrie des TURP-Entnahmematerials, abhängig machen.

          Gruß, Heribert
          Zuletzt geändert von Heribert; 18.02.2008, 17:16.

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #6
            " Ist die RPE wirklich die Lösung oder soll eine andere Therapie gewählt werden ? "

            ich hätte noch im Dezember die gleichen Fragen stellen können , hab aber auf Anraten die RPE durchführen lassen und bin jetzt - 6 Wochen danach - schon beinahe komplett wieder hergestellt in allem.

            Du dürftest sämtliche Statistiken bei weitem übertrumpfen, wenn du so fit bist, wie du dich anhörst.

            Alles wird gut ! - wenn du zu diesem Schritt das nötige Quentchen Glück hast und eine möglichst positive Einstellung mitbringst..

            ..mit hat beides sehr geholfen.




            Liebe Grüsse
            Stoeff

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              #7
              Ich kann Stoeff nur zustimmen. Ich war im Oktober dran und bin völlig fit.
              Schau mal bei www.pznw.de rein
              Viel Glück

              Peter

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                #8
                ...nachgehakt würde ich evtl noch deinen Urologen konsultieren zur
                "Da Vinci Operations Methode " - evtl hat er entsprechende Kontakte in der Umgebung - oder du nimmst evtl. soagar eine weitere Anreise in Kauf.

                Nach allem was ich bisher gelesen habe ist das momentan die beste, erfolgreichste Methode mit der schnellsten Heilung, halbsolangem KH- Aufenthalt, geringstem Blutverlust, und hat noch bessere % Punkte in Sachen Kontinenz + Potenzerhaltung.

                Google mal: " Da Vinci Prostataektomie in Deutschland "


                LG Stoeff

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                  #9
                  Diagnose PK-was nun?

                  Hallo Karolus,
                  leider hast Du keine Angaben zur ursprünglichen Prostatagröße in ccm gemacht, lediglich über die Entnahme von 10 Gramm.
                  Ich frage deshalb nach, weil Du ca.3-6 Monate nach TURP auch die Option zur Seedimplantation hast. Diese ist in Deinem Alter der RPE gleichwertig aber mit weniger Nebenwirkungen und sogar ambulant auszuführen.
                  Denk mal darüber nach. Schau auch in mein Profil.
                  Gruß
                  Hajo
                  "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                    #10
                    Hallo Karolus. Nach Durchsicht Deiner Angaben kann ich gar nichts finden, was Anlass zu der grossen Sorge gibt, die Du Dir machst. Bei Gleason 2+3 und der bisherigen PSA-Entwicklung hast Du doch die Wahl zwischen allen für Prostatakrebs zur Verfügung stehenden Therapien. Es eilt auch gar nichts. Vor zwei Tagen habe ich mir noch einen Vortrag des amerikanischen Onkologen Leibowitz auf Video angehört, in welchem er auf zwei in Deinem Fall interessante Punkte hinweist: 1) den Krebs hatten wir schon Jahrzehnte vor der Diagnose langsam wachsend in uns, ohne dass uns dies bekümmert oder behindert hätte, und 2) er brachte Statistiken, die zeigen, dass es bis zu 150 Tage nach der Diagnose mit dem Beginn einer Therapie zu warten keinen Einfluss auf den Erfolg der Therapie habe. Diese Zeit solle man nutzen, sich gründlich über den Krebs zu informieren, Diagnosen zu überprüfen und zu komplettieren, über Therapiemöglichkeiten und deren jeweilige Erfolgsaussichten und Nebenwirkungen sich informieren und in Selbsthilfegruppen Erfahrungsbericht sammeln und Rat zu holen.
                    Als erste Information kann man im KISP (www.prostatakrebse.de) die Schrift "Erster Rat" lesen. Auch der in den Praxen ausliegende "Die blauen Ratgeber", Heft 17 ist gut veständlich. Hiervon ausgehend kannst Du Dich dann mit einer Deiner persönlichen Lebensperspektive gemässen Therapie näher beschäftigen.
                    Gruss und alles Gute, Reinardo

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                      #11
                      Hallo Stoeff !
                      Danke für Hinweis "Da Vinci Prostataektomie". Du bist ja voll zufrieden mit dieser Therapie. Wie lange sind die Wartezeiten für diese Therapie bei Euch. Trotz ZusatzVersicherung (Sonderklasse) muß man bei uns bis zu 2 Monate auf einen RPE-Operationstermin warten.

                      LG Karl

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                        #12
                        Hallo Hajoke !
                        Trotz TURP-Operation habe ich keinen Befund über Prostatagröße in ccm- nur immer die beschreibende Angabe "überwalnussgross".

                        Laut Beratung für die RPE wurde vom Urologen mitgeteilt, dass eine Seed-Therapie wegen der TURP-Operation nicht mehr möglich ist.

                        Auch wurde mitgeteilt dass eine nervenschonende Operation wegen der Beeinflussung durch die TURP nicht mehr möglich ist. Keine sehr erfreulichen Perspektiven.

                        Grüsse Karl

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                          #13
                          Diagnose PK-was nun?

                          @Karolus,
                          lass Dich doch nicht ins Boxhorn jagen und geh zu einem anderen Uro, der in der Lage ist , mittels Ultraschall scheibchenweise die Prostatagrößé zu bestimmen. Auch dafür hast Du noch genügend Zeit. Überwallnußgröße minus 10 Gramm reicht aber auch für eine Seedsimplantation aus. Setze Dich mit einem Seedsspezialisten in Verbindung und Du wirst sehen, dass man Dir hier einen Bären aufgebunden hat.
                          Gruß
                          Hajoke
                          "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                            #14
                            Hallo Karl,
                            da jetzt schon ein operativer Eingriff erfolgte, dürfte es wohl das Beste sein, in dieser Richtung Nägel mit Köpfen zu machen und die Prostata ganz entfernen zu lassen.
                            Nach den bisherigen Befunden scheint es ein rel. harmloser PCA-Befall zu sein.
                            Gruß PeterP

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                              #15
                              Operationsrisiko

                              Hallo Karl,
                              ich habe gerade gesehen, dass dies schon der zweite Thread ist, in dem deine Problematik behandelt wird; die beiden sollten durch den Administrator am besten zusammengeführt werden. Vermutlich hätte dir Peter dann nicht die lapidare Antwort gegeben: "Lass' dich operieren!", wenn er gewusst hätte, dass eine Nerven schonende OP bei dir nicht mehr möglich ist.
                              Ich interpretiere deine Situation so ähnlich wie Reinardo, denn ein Gleason Score von 5 hat eine günstige Prognose. Eine DNA-Zytometrie wird dir weiteren Aufschluss über die Gefährlichkeit deines Karzinoms geben, und es würde mich doch etwas verwundern, wenn sich dann für dich nicht die Option des "Aktiven Überwachens" (active surveillance) ergeben würde, bei der du den Krebs mit verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln usw. unter Kontrolle halten könntest. Hoffentlich kannst du aber auch mit dem Bewusstsein leben, dass du den Krebs in dir trägst. Ist das nicht der Fall, musst du sehen, ob vielleicht noch eine invasive Therapie möglich ist.
                              Alles Gute!
                              ruggero
                              Zuletzt geändert von Gast; 23.02.2008, 00:44.

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