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Hormonrefraktärer Prostatakrebs eher invasiv

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    Hormonrefraktärer Prostatakrebs eher invasiv

    Hormonrefraktärer Prostatakrebs eher invasiv

    Prostatakarzinome, die sich einer Androgenentzug-Therapie gegenüber resistent zeigen, sind stärker invasiv und breiten sich mit größerer Wahrscheinlichkeit auf andere Organe aus als hormonabhängige Tumoren.

    Wird der Androgenrezeptor überexprimiert, wandert der Tumor eher in das umliegende Gewebe ein. Foto: KES / Thieme
    20.02.08 - Während anfangs noch nahezu alle Prostatakarzinome androgenabhängig sind, entwickelt sich mit fortschreitender Erkrankung bei einem Teil von ihnen eine Hormonresistenz. Damit erhöht sich offensichtlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie in das umliegende Gewebe einwandern.

    Das fanden Dr. Robert Reiter und Kollegen von der University of California, Los Angeles (UCLA) in Versuchen mit Zellkulturen heraus. Die Überexpression des Androgenrezeptors führte hier zu einer höheren Invasivität, während die Blockade des Rezeptors mit einer niedrigeren Invasivität einherging.

    Die Aktivierung der Androgenrezeptoren könnte im Verlauf der Erkrankung zu einem stärker invasiven Phänotyp führen, vermuten die Forscher. Die zu Grunde liegenden Mechanismen wollen sie in einem nächsten Schritt untersuchen.

    Bestätigen sich die Ergebnisse, könnten sie dafür sprechen, mit einem Androgenentzug bereits früh zu beginnen, bevor eine Resistenz entstehen kann. Quelle: University of California, Los Angeles
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