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    Biopsiefreie Diagnostik ?

    Biopsiefreie Diagnostik ergänzt schonende Prostata-Therapie / Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie kombiniert biopsiefreie, risikoarme Krebs-Diagnose mit schonender Ultraschall-Therapie (HIFU)

    Heidelberg (
    25.2.08-ots) - Die Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie gilt deutschlandweit als einzige Klinik, die sich ausschließlich auf schonende Prostata-Therapieverfahren spezialisiert hat. Mit einer völlig neuartigen Diagnoseform, bei der das Risiko der Zell-Aussaat von malignen Zellen im Körper vermieden wird, gelang einer weitere Schritt zur umfassenden und schonenden Prostata-Therapie.

    In jeder Minute erhält in Deutschland ein Patient die Diagnose Krebs. Hierzulande gibt es 436.000 Neuerkrankungen und 208.000 Todesfälle pro Jahr. Die häufigste Krebserkrankung beim Mann ist Prostatakrebs mit 58.570 Fällen. Für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfehlen Mediziner eine jährliche Vorsorgeuntersuchung mit Tastuntersuchung der Prostata, eine Urinanalyse, eine Sonographie von Blase und Nieren sowie die Bestimmung des PSA-Wertes; PSA steht für 'prostataspezifisches Antigen' und ist mittlerweile zum wichtigsten Marker in der Urologie geworden. Ein erhöhter PSA-Wert kann - muss jedoch nicht - ein Hinweis auf einen Prostata-Tumor sein.

    Die Treffsicherheit der Prostata-Biopsie ist jedoch relativ gering und zudem mit deutlichen Risiken verbunden. Häufig sind drei oder mehr Stanzbiopsien, bei denen jeweils bis zu 30 Stanzen aus der Prostata entnommen werden, notwendig, um ein Prostata-Karzinom zu diagnostizieren.
    Dabei kann es zu bakteriellen Einschwemmungen in die Blutbahn kommen, die auch zu lebensbedrohlicher Blutvergiftung führen kann. Wird ein Prostata-Karzinom mit der Biopsienadel getroffen, besteht die Gefahr einer Tumor-Zellaussaat. Zudem können so genannte Zytokine freigesetzt werden, die das Wachstum und die Metastasierung des Prostatakarzinoms fördern können. In der Klinik für Prostata-Therapie werden neuerdings spezielle nichtinvasive Untersuchungsverfahren angewandt, die eine Prostata-Biopsie überflüssig machen. Hierbei können einerseits die negativen Auswirkungen der Biopsie, andererseits falsch negative Befunde vermieden werden. Mit modernsten Laborverfahren lassen sich nach einer einfachen Blutentnahme zirkulierende Prostatazellen im Blut nachweisen. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Nicht nur die Existenz von Krebszellen, sondern auch deren Zahl und Charakteristik können in Heidelberg bestimmt werden.

    Ergänzt werden die biopsiefreien, schonenden Diagnose-Verfahren durch eine Urin-Proteomanalyse, bei der Urin einem besonderen spektroskopischen Verfahren unterzogen wird. Lassen sich bestimmte Proteine nachweisen, sind diese zusätzlich ein hohes Indiz für das Vorliegen eines Prostata-Tumors. Große Erwartungen werden auch in die Elastographie gesetzt, ein neues Ultraschall-Diagnoseverfahren.

    Ist die Diagnose Prostata-Krebs getroffen, kann dieser mit der Methode des hochintensiven Ultraschalls (HIFU) schonend und ohne operativen Eingriff mit hohen Heilungschancen behandelt werden.

    Rückfragehinweis:

    Pressekontakt:
    Klinik für Prostata-Therapie am Brückenkopf GmbH
    Brückenkopfstr. 1-2
    D-69120 Heidelberg
    Fon +49(0)6221/409022
    Fax +49(0)6221/409033
    E-Mail: Dr.Deuster@prostata-therapie.de
    Internet: www.prostata-therapie.de
    Zuletzt geändert von Josef; 26.02.2008, 09:25. Grund: Ergänzung, da Link nicht funktioniert!

    #2
    Uralter Hut

    Hallo, Josef, wo kommt denn nun diese asbachuralte Story wieder her? Dein Link bringt nichts. Es sei denn, man will sich einloggen. Aber doch nicht für das oben Beschriebene. Bei der Veranstaltung im DKFZ lagen auch Broschüren aus von www.edap-hifu.de. Da wird ausführlich von einem Oberarzt der Klinik und Poli-Klinik für Urologie der Universität Regensburg über das Gerät Ablatherm berichtet. Auch in Salzburg beim letzten Urologenkongress im Juni 2007 wurde darüber referiert.
    Mach Dich mal schlau, denn bei der Heidelberger Adresse handelt es sich um eine urologische Praxis, die die HIFU-Behandlung schon sehr lange anbietet und von den hiesigen Kliniken und alt eingesessenen Urologen sehr kritisch beobachtet wird. Von irgendwelchen Erfolgserlebnissen ist zumindest mir noch nichts bekannt geworden.

    "Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft"
    (Norman Mailer)

    Gruß Hutschi

    Kommentar


      #3
      Danke Hutschi,
      der Link funktioniert leider nicht.
      Daher habe ich den Beitrag mit der Aussendung ergänzt, die gestern an die rund 100.000 Abonnenten der Presseagentur ging.

      Kommentar


        #4
        Verschleppung von Krebszahlen bei Biopsie

        Hallo Josef,
        hier ein Zitat aus der ARD Themenwoche Krebs, allerdings schon von 2006 (die ARD befasste sich damit vom 3.-9.4.2006). Insgesamt wird hier eine Gefährdung durch eine Biopsie als gering eingeschätzt. Der Link dazu ist ewig lang, ich gebe ihn aber trotzdem mal an: http://www.ard.de/leben/themenwoche/...nni/index.html


        Welche Ammenmärchen gibt es über die Krebstherapie? (2)


        5. "Eine Biopsie ist gefährlich, weil Krebszellen dabei verschleppt werden und an anderen Stellen im Körper wuchern."
        Das ist sehr unwahrscheinlich. Wenn Ärzte Gewebeproben entnehmen, also eine Biopsie durchführen, ist das für den Krebspatienten meist unbedenklich. Dennoch hält sich das Gerücht, dass Krebszellen bei dem Eingriff zum Beispiel in den Blutkreislauf gelangen und weiteres Gewebe befallen. Dabei wird befürchtet, dass Zellen des Punktats im Stichkanal hängen bleiben oder in die Blutbahn gelangen, wenn ein Blutgefäß angestochen wird.
        Speziell auf die Entdeckung derartiger Geschwulstverschleppungen ausgerichtete Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass derart verschleppte Tumorzellen nur in sehr seltenen Fällen zu einer Krebserkrankung führen. Zusätzlich wird einer Verschleppung von Tumorzellen in den Stichkanal vorgebeugt, indem die Gewebeprobe durch eine hohle Führungsnadel herausgezogen wird. Wird bei der Untersuchung tatsächlich ein bösartiger Tumor festgestellt, schneiden die Ärzte in manchen Fällen (z.B. bei Knochen- und Weichteiltumoren) bei der Operation den Stich- oder Schnittkanal mit aus.
        Bei Nadelbiopsien aus der Prostata gibt es keine Hinweise darauf, dass der Krankheitsverlauf beeinflusst wird, wenn Zellen verschleppt werden. Bei der Exzisionsbiopsie, bei der der verdächtige Bezirk nach Möglichkeit komplett herausgeschnitten wird, ist diese Gefahr noch geringer.
        Laut Krebsinformationsdienst gilt generell: Eine exakte Diagnose, wie sie durch eine Biopsie gestellt werden kann, ist für den Patienten lebenswichtig. Gemessen daran sind die möglichen Risiken gering.



        Schöne Grüße von
        ruggero

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