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    Leinsamen

    Liebe Mitstreiter,

    nach einer am 24.02.2008 beim Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology in Chicago vorgestellten Studie verlangsamt Leinsamen das Wachstum von Prostatakrebs. Dieses Ergebnis wird gedeutet als das Zusammenwirken von omega-3-Fettsäuren und antiangiogen wirksamen Lignanen - beide im Leinsamen enthalten. Mehr dazu siehe: http://groups.google.com/group/sci.m...df258947?hl=en

    Mit freundlichem Gruss
    Herbert
    Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

    #2
    Zitat von HerbertK Beitrag anzeigen
    Liebe Mitstreiter,

    nach einer am 24.02.2008 beim Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology in Chicago vorgestellten Studie verlangsamt Leinsamen das Wachstum von Prostatakrebs. Dieses Ergebnis wird gedeutet als das Zusammenwirken von omega-3-Fettsäuren und antiangiogen wirksamen Lignanen - beide im Leinsamen enthalten. Mehr dazu siehe: http://groups.google.com/group/sci.m...df258947?hl=en

    Mit freundlichem Gruss
    Herbert

    Servus,
    nimmst du sie auch?
    Wie, ganz, geschrotet, eingeweicht (wie lange?), als Zusatz beim Müsli?
    LG.
    Josef

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      #3
      Leisamen

      Hallo Josef.

      ich habe gerade mit der Einnahme begonnen. Ich nehme geschroteten Leinsamen - ob in Müsli, Yoghurt oder dgl. ist freibleibend. Da ich ohnehin Buttermilch trinke, setze ich den Leinsamen meist ca. eine halbe Stunde vor Verzehr in Buttermilch an.

      Ob's was bringt und wie die Verdauung reagiert - man wird sehen.

      Mit freundlichem Gruß
      Herbert
      Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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        #4
        Es gibt auch Warnungen vor Leinsamen/-Öl!

        Ich fand eine Quelle (aus dem Jahre 2001), wo vor dem Verzehr von Leinsamenöl gewarnt wird:

        http://www.prostateforum.com/september2001.pdf

        Zitat von der angegebenen Quelle
        Seven out of the nine studies available show that flax seed oil increases the risk of prostate cancer or of cancer progression.

        I strongly recommend that men with prostate cancer do not use flax seed oil or other oils rich in alpha-linolenic acid.
        Ich habe daher schon vor längerer Zeit darauf verzichtet, Leinsamen/Leinsamenöl zu verzehren.
        Gruß
        Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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          #5
          Nachtrag zu Linolensäure

          Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
          ... http://www.prostateforum.com/september2001.pdf
          Zitat von der angegebenen Quelle
          ...
          I strongly recommend that men with prostate cancer do not use flax seed oil or other oils rich in alpha-linolenic acid.
          ...
          Linolensäure ist in u.a. folgenden Pflanzenölen enthalten:
          Zitat von Wikipedia
          ... Eine ganze Reihe natürlich gewonnener pflanzlicher Öle ist reich an Linolensäure. Hierzu gehören unter anderem:

          Leinöl (ca. 50%), Hanföl (ca. 17% alpha-Linolensäure und ca. 4% gamma-Linolensäure), Walnußöl (ca. 15%), Rapsöl (ca. 9%), Sojaöl (ca. 8%), Chiaöl (50-65%).
          Chia ist eine in Mexiko beheimatete Pflanze. Dieses Öl habe ich hier in Deutschland noch nirgends im Angebot gesehen, wohl aber außer dem Leinöl das weithin benutzte Raps- und Sojaöl!
          Gruß
          Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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            #6
            Die Meldung, dass Leinsamen bei Prostatakrebs das Tumorwachstum hemmen sollen, ist nicht ganz neu. Seit diese durchs Netz geistert, reichere auch ich mein Müsli mit geschroteten Leinsamen an, d. h. ich kaufe ungeschrotete, die ich nach Bedarf im Mixer zerkleinere. Ungeschrotete Leinsamen sind nahezu unverdaulich.

            Tatsächlich ist die dies bezügliche Nachrichtenlage nicht widerspruchsfrei. Es gab in der Vergangenheit auch Meldungen, die den gesundheitlichen Wert von Leinsamen in Frage stellten. Aus diesen Gründen zählten sie früher nicht zu meinen favorisierten Speisen. Aufgrund der neueren Meldungen habe meine ablehnende Haltung revidiert.









            WW

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              #7
              Hallo Winfried,
              ich finde es bedauerlich, daß in den referierten Artikeln (deinen und meinem) nicht zwischen den Wirkungen

              • des Lein-Öls = Omega-3-Linolensäure, kaum Lignan
              • des Lein-Samens = Phyto-Östrogen-Lignan überwiegt

              und Prostatakrebspatienten

              • mit Antiandrogen-Medikation (z.B. Casodex) und
              • ohne Anti-Androgen-Medikation

              differenziert wird.

              Die Phyto-Östrogene (Lignane) docken an den gleichen Rezeptoren an wie das Casodex, d.h. sie stören sich vermutlich gegenseitig.
              Zuletzt geändert von Ulrich; 05.03.2008, 14:50. Grund: Tippfehler
              Gruß
              Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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                #8
                Leinsamen

                Lieber Ulrich,

                danke für Deinen Hinweis. Nicht zum ersten Mal finden wir derartig widersprüchliche Ergebnisse der Krebsforschung; das ist nicht gerade
                ermutigend.

                Das “American Institute for Cancer Researcch“ schreibt: “ Currently the
                evidence associating consumption of flaxseed with protection against
                prostate cancer is less consistent; some human studies indicate an increased risk, some a decreased risk, and still others find no association at all”

                Ich habe mir die in dem von Dir genannten Artikel zitierte Originalliteratur angesehen (nur die jüngste). Die dort beschriebene Studie basiert auf einer Befragung von Krebspatienten nach Ihren Essgewohnheiten.

                Die Studie, auf die ich hingewiesen habe, fußt auf Untersuchungen von Prostatektomie-Präparaten mehrerer Patientengruppen, deren Ernährung sich unterschieden hat. Dabei wurde für die Patientengruppe, die Leinsamen (30 g pro Tag einen Monat lang) eingenommen hatte, die größte Wachstumsverlangsamung des Prostatakrebses festgestellt – und zwar unabhängig davon, ob sie gleichzeitig noch eine Diät durchgeführt hatten oder nicht. Das hat mich mehr beeindruckt als eine statistische Auswertung von Befragungen. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Nochmals vielen Dank für Deinen Hinweis.

                Ich werde also weiter Leinsamen nehmen – allerdings nicht mehr beim Neustart der ADT; davon wird abgeraten (dto. während Bestrahlung).

                Risikohinweise :
                1.Leinsamen wirkt blutverdünnend – nicht empfehlenswert für Patienten, die blutverdünnende Medikamente nehmen müssen.
                2. Höchstmenge (30 g pro Tag – 2 gehäufte Esslöffel) nicht überschreiten!
                3. Leinsamen nur mit reichlich Flüssigkeit einnehmen – sonst besteht das
                Risiko eines Darmverschlusses.
                Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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                  #9
                  Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                  Hallo Winfried,
                  ich finde es bedauerlich, daß in den referierten Artikeln (deinen und meinem) nicht zwischen den Wirkungen

                  • des Lein-Öls = Omega-3-Linolensäure, kaum Lignan
                  • des Lein-Samens = Phyto-Östrogen-Lignan überwiegt

                  und Prostatakrebspatienten

                  • mit Antiandrogen-Medikation (z.B. Casodex) und
                  • ohne Anti-Androgen-Medikation

                  differenziert wird.

                  Die Phyto-Östrogene (Lignane) docken an den gleichen Rezeptoren an wie das Casodex, d.h. sie stören sich vermutlich gegenseitig.
                  Hallo Ulrich,

                  Deine Feststellung, dass im Lein-Öl kaum Lignan enthalten ist, widerspricht der Wiki-Aussage:

                  Zitat von Wikipedia
                  ... Eine ganze Reihe natürlich gewonnener pflanzlicher Öle ist reich an Linolensäure. Hierzu gehören unter anderem:

                  Leinöl (ca. 50%), Hanföl (ca. 17% alpha-Linolensäure und ca. 4% gamma-Linolensäure), Walnußöl (ca. 15%), Rapsöl (ca. 9%), Sojaöl (ca. 8%), Chiaöl (50-65%)



                  Eine brauchbare Aussage dazu ist diese:

                  Pflanzliche Östrogene sind Substanzen in Lebensmitteln, z. B. Lignane und Isoflavone, die biologische Wirkungen bei Säugetieren einschließlich des Menschen hervorrufen und die Aktivität endogener Östrogene imitieren und modulieren können. Epidemiologische Hinweise sprechen dafür, dass eine phytoöstrogenreiche Ernährung mit einem erniedrigten Risiko für Brust- und Prostatakrebs assoziiert sein könnte. Darüber hinaus weisen Daten aus klinischen Untersuchungen darauf hin, dass Phytoöstrogene protektive Wirkungen gegenüber kardiovaskulären Erkrankungen, postmenopausaler Osteoporose, klimakterischen Symptomen und neurokognitiven Demenzerkrankungen haben könnten. Bisher gibt es keine direkten Beweise für diese Wirkungen von Pflanzenöstrogenen beim Menschen durch langfristige, kontrollierte Interventionsstudien. Die meisten Informationen basieren auf der Assoziation von Erkrankungsraten und Ernährungsmustern in asiatischen Populationen oder kurzzeitigen Interventionen in westlichen Populationen. Die postulierten Schutzeffekte sind bisher nicht definitiv mit der phytoöstrogenen Bioverfügbarkeit verbunden, auch andere biologisch aktive Substanzen könnten für Wirkungen verantwortlich sein. Kausale Schutzeffekte einer phytoöstrogenen Aktivität beim Menschen und deren Mechanismen sind noch zu beweisen. Unzureichende Daten liegen für mögliche nachteilige Wirkungen von Phytoöstrogenen vor. Weitere Studien sind notwendig, um das präventive und therapeutische Potenzial dieser Substanzen und mögliche endokrine Nebenwirkungen zu klären.

                  Ich habe in der Verwandschaft einen alten lieben Onkel, der seit einem Jahr völlig dement wurde. Weil in dem Bericht etwas von Demenz stand, habe ich ein Päckchen Leinsamen-Schrot vom Supermarkt mitgebracht. Ich bin zur Zeit beim Abhungern des Winterspecks und so wurde das jetzt mein 11-Uhr-Snack, denn es schmeckt prima!

                  Mein Rezept-Favorit: Je 2 Esslöffel Leinsamenschrot und Haferflocken, Dickmilch und paar Himbeeren aus der Tiefkühlpackung.

                  Ausgesprochen angenehmer Nebeneffekt sind sehr angenehme Toilettenbesuche!

                  Gruß Dieter

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                    #10
                    Hallo Ulrich,

                    Kommando zurück, da habe ich mich geirrt und Linolsäure mit Lignan verwechselt.

                    Richtig ist das:

                    Es ist wichtig zu wissen, dass die meisten Lignane der Leinsamen während des Herstellungsprozesses entfernt werden und Leinöl somit keine ausreichenden Lignanmengen mehr enthält. Die Lignane sind in den Hüllen der Leinsamen konzentriert, sodass sie bei der Verarbeitung zerstört werden können. Aus diesem Grund befinden sich im Leinöl kaum noch Lignane, es sei denn, es handelt sich um eine der häufig erhältlichen Ölsorten, die mit gemahlenem Leinsamen (der Lignane enthält) angereichert wurden.

                    Dieter

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Dieter,

                      es scheint wohl folgendermaßen zu sein:

                      Phyto-Östrogene docken an den gleichen Rezeptoren an, an denen auch Casodex bzw. Flutamid andocken, d.h. sie verhindern die Testosteron-Aufnahme von Prostatakrebszellen.

                      Dies gilt nicht nur für die Phyto-Östrogene aus Leinsamen sondern für alle die vielfältigen Pflanzen, die ebenfalls Phyto-Östrogene enthalten.

                      Nur im Vergleich zu den Phyto-Östrogenen scheinen Casodex bzw. Flutamid effektiver zu wirken.

                      Insoweit dürfte zutreffen, was vielfach zu lesen ist: die Phyto-Östrogene sind ein hervorragenes Mittel um der Entstehung von Prostatakrebs vorzubeugen aber bei Anwendung gemeinsam mit Casodex oder Flutamid verringern sie deren Wirkung.

                      Wer •keine• Antiandrogen-Medikamente verwendet (z.B. in den "Therapiepausen"), dürfte von Phyto-Östrogenen profitieren. Aber natürlich sind meine Vermutungen rein hypothetisch. Sie könnten aber die vielfachen widersprüchlichen Aussagen über die Wirkung von sekundären Pflanzstofffen bei Krebs erklären.
                      Gruß
                      Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Wolfgang,

                        ist Sesamsamen und Leinsamen dasselbe? :-?

                        Gruß Dieter

                        PS: Werde anschließend auch löschen. Gruß!
                        Zuletzt geändert von Gast; 07.03.2008, 20:58. Grund: Nachtrag als Antwort auf Nachfolgebeitrag

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                          #13
                          Quell des Wissens: die LEF

                          Dieter,

                          Du hast recht. Es ist natürlich nicht das Selbe. Leinsaat ist flaxseed und nicht sesame legnans. Ich lösche die Beiträge zuvor. Es war ein Denkfehler. Für uns ist Leinsaat ungünstig (aber Sesam gut). Wie Ulrich schon geschrieben hat, Phytoestrogene (Soja dito) sind nur langfristig vorbeugend zu gebrauchen.

                          Hier ist der Beitrag dazu:

                          Liebe Leinsaatfreunde,

                          im Magazin der Life Extension Foundation (LEF) befindet sich ein umfangreicher Beitrag zu Leinsaat. Ich denke, es gibt keine seriösere Quelle, entsprechende Informationen nachzulesen.
                          Leider ist der Artikel auf Englisch. Etwas weiter rechts oben befindet sich auf der Internetseite eine Übersetzungsfunktion, die ganz leidlich funktioniert.

                          Get clinically-studied, premium vitamins and supplements and lab tests from the people who’ve spent 40 years passionately pursuing healthy living.


                          Danach ist eher davon auszugehen, dass bei bestehendem PK, Leinsaat wegen der Östrogene mit Vorsicht zu behandeln ist.

                          Danke
                          Wolfgang

                          Hier ein Auszug mit der Übersetzungsfunktion:

                          Reich an Phytoestrogenen

                          Leinsamen ist einer einer Handvoll eßbarer Betriebe, die die Mittel enthalten, die phytoestrogens genannt werden. Nonsteroidal Biochemikalien in bestimmten Betrieben mit Oestrogen-wie Tätigkeit, phytoestrogens ahmen Oestrogene im menschlichen Körper nach. Zwei Versionen der Oestrogenempfänger sind auf einer breiten Vielzahl der Gewebe während des Körpers und des Gehirns, in beiden Geschlechtern. Weil sie in der LageSIND, mit den Oestrogenempfängern zu binden und den Metabolismus der Oestrogene zu beeinflussen, werden phytoestrogens gedacht, um für die Nutzen für die Gesundheit des Sojabohnenöls und anderer phytoestrogen-reicher Nahrungsmittel, einschließlich Leinsamen groß verantwortlich zu sein.
                          Zuletzt geändert von Wolfgang aus Berlin; 07.03.2008, 21:09.
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                            #14
                            Leinsat/Leinöl und PK

                            Hallo Allerseits,
                            im Extract vom KISP ist noch Folgendes zu lesen.

                            Gruß, Wolfgang

                            Wil dachte am 5.10.2002 ganz anders über Leinöl:
                            Leider muss ich folgenden Kommentar geben:
                            An Leinöl als Krebskiller habe auch mal glauben wollen. Das war 1989 in der Pauseperiode meiner Hormonbehandlung, als mein PSA generalstabsplanmäßig stieg. Um die Steigung zu verzögern machte ich viele Experimente. Eine davon war mit dem Budwig-Rezept: Leinöl + Hüttenkäse.
                            Nach 5 Monaten konnte ich eindeutig feststellen, dass die PSA-Steigungsrate (in % pro Monat) nicht verändert war.
                            Zu dieser Zeit brachte Dr. Charles (Snuffy) Myers eine Warnung ins Forum. Sieben von neun Studien hatten gezeigt dass Leinöl das Risiko auf Prostatakrebs erhöht und, noch schlimmer, auch das Risiko zu Metastasen erhöht. Ende meines Experiments.
                            Leinöl (in größeren Mengen) mag vielleicht gegen gewisse Krebsarten helfen, kann jedoch bei Prostatakrebs sehr gefährlich sein. Leinsaat selbst ist jedoch OK, und ab und zu eine kleine Menge Leinöl dürfte auch nicht schädlich sein.

                            Paul fragte am 13.10.2003:
                            Wer kann etwas zu Flax seed Oil Kapseln sagen. Ich bekam die Nachricht, sie sollen PSA-Tumor und Prostata reduzieren. Mehr weiß ich leider nicht.
                            Ralf antwortete am selben Tag:
                            ich würde Dir empfehlen, um diese Flax seed oil (Leinöl-) Kapseln einen Bogen zu machen. Nicht nur Dr. Leibowitz warnt vor Leinöl. Dr. Charles "Snuffy" Myers hat der Sache einen Artikel gewidmet: http://www.prostateforum.com/Flaxseedoil.pdf, in dem er schreibt, dass er alle verfügbare Literatur durchforstet und keinen Hinweis darauf gefunden hat, dass Leinsamen das Wachstum oder Streuen von Prostatakrebs verlangsamt oder ihnen vorbeugt. Im Gegenteil, eine Studie aus Uruguay, das anscheinend eine hohe PK-Inzidenz hat, kam zu dem Schluss, dass Männer mit der höchsten Aufnahme von Alpha-Linolsäure ein um 440 % höheres Risiko hatten, an PK zu erkranken als Männer, die sich mehr an andere Fettarten hielten. Ferner hat er sechs Studien zu Leinöl gefunden. Fünf kamen zu dem Schluss, dass Leinöl schädlich sei, eine fand weder einen Schaden noch einen Nutzen.
                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                              #15
                              Leinsamen

                              Hallo Ulrich,




                              Wil dachte am 5.10.2002 ganz anders über Leinöl:
                              Leider muss ich folgenden Kommentar geben:
                              An Leinöl als Krebskiller habe auch mal glauben wollen. Das war 1989 in der Pauseperiode meiner Hormonbehandlung, als mein PSA generalstabsplanmäßig stieg. Um die Steigung zu verzögern machte ich viele Experimente. Eine davon war mit dem Budwig-Rezept: Leinöl + Hüttenkäse.
                              Nach 5 Monaten konnte ich eindeutig feststellen, dass die PSA-Steigungsrate (in % pro Monat) nicht verändert war.
                              Zu dieser Zeit brachte Dr. Charles (Snuffy) Myers eine Warnung ins Forum. Sieben von neun Studien hatten gezeigt dass Leinöl das Risiko auf Prostatakrebs erhöht und, noch schlimmer, auch das Risiko zu Metastasen erhöht. Ende meines Experiments.
                              Leinöl (in größeren Mengen) mag vielleicht gegen gewisse Krebsarten helfen, kann jedoch bei Prostatakrebs sehr gefährlich sein. Leinsaat selbst ist jedoch OK, und ab und zu eine kleine Menge Leinöl dürfte auch nicht schädlich sein.
                              Ich glaube, daß Ihr euch im Kreise dreht! das haben wir schon alles durchgekaut und für nicht gut befunden! Leinsamen oder Leinöl, spielt keine Rolle, ich kann euch nur warnen! Keine experimente zu machen und wenn doch? Östrogene dürfen beim Mann nicht die Hauptrolle spielen!

                              Gruß, Helmut


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