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LHRH-Analogon und danach OP!

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    LHRH-Analogon und danach OP!

    Hallo!
    Ich bins mal wieder..... :-)

    Mein Vater hat mich gebeten, hier nochmals nachzufragen, ob jemand von Euch auch die sogenannte LHRH-Analogon-Therapie gemacht hat und dann auch operiert wurde.

    Mein Vater nimmt jeden Tag Casodex und hat gerade die 2. 12-Wochen-Spritze bekommen----
    Anfangs hatte er einen PSA-Wert von 19,6. Nun liegt er bei phänomenalen 0,16.
    Die Ärzte sind sehr zufrieden!

    Es wird ihm ja empfohlen sich in nun c.a. 3 Monaten operieren zu lassen (bei
    Prof. Stöckle in Homburg)...
    Ich habe ja nun häufiger von Menschen gelesen, die diese LHRH-Analogon-Therapie gemacht haben... aber von keinem, der sich danach hat operieren lassen!
    Vielleicht habe ich ja auch was überlesen.....

    IST VON EUCH JEMAND GENAU DEN OBIGEN WEG GEGANGEN???????????
    Mein Vater ist momentan sehr unruhig, unsicher, durcheinander!!!! er braucht alles an Unterstützung was er kriegen kann!!! und es ist ihm halt ENORM wichtig von Leuten zu hören, die nach der Hormontherapie auch ne Op hatten!

    Ich danke Euch herzlich und auch in seinem Namen, für Eure Rückmeldungen!!!

    GGvlG!
    Bille

    #2
    ..wenn das die 3-Monats-Spritze ist...

    mein Schwiegervater hat diese im Dezember einmalig bekommen um einen längeren Auslandsaufenthalt zu überbrücken und wird morgen operiert.

    Leider bin ich "Neuling" was Prostatakrebs angeht und hab mir meine Informationen übers Forum geholt.

    LG
    Judi

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      #3
      Hallo Bille,
      Dein Vater macht gerade nach dem Therapiekonzept des Arztes eine sog. präadjuvante Hormontherapie mit dem Ziel, den Tumor vor der Operation zu verkleinern. Es werden dabei 2 Medikamente eingesetzt, also eine HB2. Du hattest keinen Gleason Score angegeben, der nach der Biopsie bestimmt wird. Der bisherige Verlauf zeigt einen PSA-Rückgang innerhalb von 3 Monaten auf 0,16, d.h. der Tumor ist sehr hormonsensibel. Wahrscheinlich wird der PSA-Abfall sich noch fortsetzen.
      Eine präadjuvante HB mit anschließender Bestrahlung wird schon länger praktiziert, da dabei bessere Ergebnisse erzielt wurden. Zumindest bei Tumoren mit größerem Volumen oder wenn Mikrometastasen nicht auszuschließen sind, ist eine HB vor einer OP durchaus auch sinnvoll. Ich selbst habe damit keine Erfahrungen.
      Im Forum gibt es jedoch Fälle, die mit einer HB begonnen haben, zumeist mit 3 Medikamenten und über wenigstens 13 Monate (Dreifache Hormonblockade) und mit dieser als alleiniger Therapie eine OP oder Bestrahlung vermeiden wollten. Da das PSA bei ihnen nach einigen Jahren wieder anstieg, haben sie sich zu einer OP oder einer Bestrahlung entschlossen, was problemlos möglich war.
      Wenn Dein Vater beunruhigt und unsicher ist, so besteht dafür kein Anlaß. Es läuft bislang nichts falsch.
      Grüße und alles Gute,Hartmut
      Grüße
      Hartmut

      Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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        #4
        Hallo Bille, lies mal diese Krankengeschichte von HorstK.



        Gruss Ludwig
        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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