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Herr Dr. Eichhorn am 12. März 2008 in Bad Tölz

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    Herr Dr. Eichhorn am 12. März 2008 in Bad Tölz

    PSA-Rezidiv nach lokaler und systemischer Therapie

    ist der Titel des Vortrags den Herr Dr. Eichhorn aus Bad Reichenhall im Rahmen der Vortragsveranstaltungen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Bayerisches Oberland in Bad Tölz halten wird.


    Zum Inhalt des Vortrags:
    Das PSA spielt nicht nur im Rahmen der Krebsvorsorge sondern auch in der Nachsorge nach einer Operation oder Bestrahlung eine wichtige Rolle.
    Der Wiederanstieg des PSA-Wertes nach einer lokalen Therapie ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Tumorzellen im Körper zurückgeblieben sind.:p
    30-50 % der mit einer lokalen Therapie behandelten Männer bekommen ein PSA-Rezidiv.
    Der Vortrag macht deutlich, dass bei sorgfältiger Stadienermittlung das PSA-Rezidiv keine Überraschung sein sollte und zeigt Wege auf, die das Risiko für ein PSA-Rezidiv möglichst gering halten.
    Ist das Rezidiv sicher, sollte mit Hilfe moderner Untersuchungsmethoden der Ort der PSA-Produktion gefunden werden um dann gezielt behandeln zu können.

    Der Vortrag findet am Mittwoch, den 12. März 2008 um 16.00 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen, Prof.-Max-Lange-Platz 1 (Haupteingang) 83646 Bad Tölz statt. Weitere Infos unter http://www.shg-prostatakrebs.de

    #2
    Hallo Fritz,

    würdest du bitte den Vortrag -sofern Du den erhälst - hier im Forum einstellen.

    Danke und Gruß
    Erwin54

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      #3
      Hallo Fritz.

      Auch ich waere interessiert, vom Inhalt des Vortrags zu erfahren.

      Wenn 30 - 50% der Patienten nach kurativer Therapie ein Rezidiv bekommen, dann sollte man doch erwarten, dass ernsthaft geforscht wird, woran das liegt. Dem ist aber nicht so. Diese hohe Rezidivrate wird von der behandelnden Urologie (und leider auch von Patienten-Vertretungen!) hingenommen wie ein Gottesurteil.

      Die These Hackrthals, die auch plausibel und zwar bestritten, aber bisher nicht widerlegt ist, geht dahin, dass jedes Herumstechen in einer Krebsgeschwulst zu einer massiven Streuung von Krebszellen fuehrt, sowohl ueber die Blutbahn als auch - vermehrt sogar - ueber die Lymphe.
      Eine der Ursachen, wahrscheinlich die vorrangige, sehe ich deshalb in den bedenkenlos praktizierten Stanzbiopsien, die abgesehen von Begleitumstaenden wie Blutungen, Entzuendungen, Infektionen bis hin zu lebensgefaehrlicher Sepsis auch zur Streuung von Krebszellen fuehren. Besonders bei Prostatakrebs der hoeheren Gleason-Grade, wo ohnehin eine groessere Gefahr der Metastasenbildung besteht, sollte auf Stanzbiopsien zu verzichtet werden.
      Es gibt schonendere Moeglichkeiten der Feststellung von Krebs und dessen Malignitaet.

      Es verwundert mich immer wieder, dass selbst fuehrende Vertrter der Urologie das nicht zur Kenntnis nehmen (wollen). Dieses Ignorieren offenkundiger Missstaende erinnert mich an den Stand der Chirurgie vor Mitte des 19. Jahrhunderts, als Mediziner, die auf Unreinlichkeiten bei Operationen als Ursache von Infektionen und hoher Sterblichkeit hinwiesen, verlacht und als Querulanten und Eiferer diffamiert wurden. Man muss sich nur erinnern, dass offene Wunden nach Operationen damals mit ungewaschenen Kleiderlumpen verbunden wurden und das Operationsteam keinerlei Hygiene kannte und in Strassenanzuegen operierte.
      Man wollte einfach nicht glauben, was man nicht sah.

      Da waere ich gespannt zu erfahren, welche Massnahmen Dr. Frank Eichhorn fuer geeignet haelt, die grosse Haeufigkeit von Rezidiven zu mindern.

      Gruss, Reinardo

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        #4
        Hallo Reinardo,
        Dein Zitat: „Es verwundert mich immer wieder, dass selbst fuehrende Vertreter der Urologie das nicht zur Kenntnis nehmen (wollen). Dieses Ignorieren offenkundiger Missstaende erinnert mich an den Stand der Chirurgie vor Mitte des 19. Jahrhunderts, als Mediziner…“
        Wir haben aufgehört uns über die Schulmedizin zu wundern.
        Nachfolgend Worte eines nachdenklichen Mediziners:
        Auf der 9. Usedomer Onkologie- Veranstaltung im Sept. 2007 hat der leitende Veranstalter Prof. Dr. Schmidt lt. Zeitschrift „Medizin 2000“ Ausg. 3 kritisch hinterfragt indem er an Joh. Wolfg. v. Goethe erinnerte, der, wie er meinte, vor 200 Jahren unsere heutige Situation vorwegnahm wenn er Faust sagen lässt:
        „ Hier war die Arzenei, die Patienten starben, und niemand fragte, wer genas? So haben wir mit höllischen Latwergen, in diesen Thälern, diesen Bergen, weit schlimmer als die Pest getobt. Ich habe selbst das Gift an Tausende gegeben. Sie welkten hin, ich muß erleben, daß man die frechen Mörder lobt.“
        Frohe Ostertage
        Roland u. Nora

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          #5
          Hallo,
          :pdie Forschung voranzubringen ist sicher sehr wichtig und auch unerlässlich, noch wichtiger ist es allerdings, die bereits jetzt vorhandenen Erkenntnisse auch hierzulande konsequent umzusetzen. Leider gibt es derzeit nur wenige Ärzte, die bereit sind, gemeinsam mit uns diese neuen Wege zu gehen.
          Wer sich für den Vortrag von Dr. Eichhorn interessiert, kann seine Folien demnächst auf seiner Homepage einsehen ( http://portal.psa-zu-hoch.de/Willkommen.asp ).
          :p
          Gruß
          :p
          Fritz
          :p

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