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Hilfe!!! PSA 1700

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    Hilfe!!! PSA 1700

    Oh Gott! Der neue Wert ohne Casodex, aber mit Nizoral und Delphicort liegt bei 1700. Was ist das???? Das Ende???
    Testosteron bei weniger als 0,1 nmol/l.

    Körperlich keine wesentliche Veränderung. Keine Schmerzen, leichte Abgeschlagenheit.Kann noch alles machen.

    Ist das das Aufbrausen der Krebszellen vor dem Absterben (wär zu schön, um wahr zu sein) oder ist alles verloren?

    Sollen wir die Nizoraldosis verdoppeln? Sollen wir es lassen?

    Lb.Gr. Stefanie

    #2
    Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Oh Gott! Der neue Wert ohne Casodex, aber mit Nizoral und Delphicort liegt bei 1700. Was ist das???? Das Ende???
    Testosteron bei weniger als 0,1 nmol/l.

    Körperlich keine wesentliche Veränderung. Keine Schmerzen, leichte Abgeschlagenheit.Kann noch alles machen.

    Ist das das Aufbrausen der Krebszellen vor dem Absterben (wär zu schön, um wahr zu sein) oder ist alles verloren?

    Sollen wir die Nizoraldosis verdoppeln? Sollen wir es lassen?

    Lb.Gr. Stefanie
    Hallo, liebe Stefanie,

    ich befürchte, die für Deinen Papa gewählte Therapie ist so nicht ausreichend.
    Hier sehe ich für Deinen Vater aber die Möglichkeit mittels einer weiteren Therapieumstellung vielleicht doch noch einen guten Erfolg gegen den expandierenden Prostatakrebs zu erzielen.

    Seht Euch bitte genau das Therapie-Regime von Herrn Professor Reichle in Regensburg auf unserer BPS-Homepage an und versucht hier in diese Studie hinein zu kommen.

    Und zwar ohne Verzug, so schnell wie möglich!

    (Über den Link "Studien" könnt Ihr auch im Unterforum zum fortgeschrittenen Prostatakrebs sofort das Studien-Design lesen.)

    Ich würde mich sofort darum kümmern!

    Gruß Werner R.

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      #3
      Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
      Oh Gott! Der neue Wert ohne Casodex, aber mit Nizoral und Delphicort liegt bei 1700. Was ist das???? Das Ende???
      Testosteron bei weniger als 0,1 nmol/l.
      Ist die messung richtig? Würd ich überprüfen lassen. Oder sind es 170?

      Ein so heftiger Anstieg in einem Monat muss erklärt werden, wenn der Wert stimmt. Ich kann es nicht - es sei denn, ein entsprechender Krebs-Progress ist beobachtbar.

      Körperlich keine wesentliche Veränderung. Keine Schmerzen, leichte Abgeschlagenheit.Kann noch alles machen.
      Wenn der grosse PSA-Anstieg eine Entsprechung bei der Knochenmetastasierung hätte, dürften die Schmerzen zugenommen haben, haben sie aber nicht.

      Ich gebe Werner Recht, dass die Therapie Deines Vaters sicher ausgeweitet werden könnte, aber erstmal muss die Situation erneut genau eingeschätzt werden.

      Bis morgen!
      Rudolf

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        #4
        Hallo Werner,

        die Studie von Dr. Reichle in Regensburg ist genau die gleiche wir in Markkleeberg Dr. Schulze. Dort haben wir am 1.4. einen Termin!

        Rudolf, ich werde morgen nochmal im Labor nachfragen. Beim Uro hab ichs schon. Der war auch erstaunt und konnte es sich nicht erklären, wie dieser Wert innerhalb 14 Tagen entstehen kann.

        WIr werden das Nizoral ab morgen verdoppeln und nochmal messen.

        Hoffe, jemand hier im Forum hat eine Erklärung für mich!

        Danke Stefanie

        Kommentar


          #5
          Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
          Hallo Werner,

          die Studie von Dr. Reichle in Regensburg ist genau die gleiche wir in Markkleeberg Dr. Schulze. Dort haben wir am 1.4. einen Termin!

          Rudolf, ich werde morgen nochmal im Labor nachfragen. Beim Uro hab ichs schon. Der war auch erstaunt und konnte es sich nicht erklären, wie dieser Wert innerhalb 14 Tagen entstehen kann.

          WIr werden das Nizoral ab morgen verdoppeln und nochmal messen.

          Hoffe, jemand hier im Forum hat eine Erklärung für mich!

          Danke Stefanie

          Hallo Stefanie,

          es gibt leider beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom auch diese PSA-Sprünge.
          Wir haben das in den Selbsthilfegruppen leider manchmal. Es findet eine Therapieumstellung oder - erweiterung statt und der PSA-Wert explodiert.

          Das kann verschiedene Ursachen haben, z.B. kann beim Einsatz eines Zytostatikums wie "Taxotere" auch zunächst ein starker Anstieg des PSA-Wertes stattfinden und dann nach ein bis zwei Monaten doch eine Reduktion erfolgen. Aber die veränderte neue Therapievariante kann auch versagen!

          Die genauen Mechanismen sind eben nicht bekannt.

          Es wird ein sog. Tumorzerfall sowie auch das Gegenteil bei verschiedenen Patienten von Fall zu Fall diskutiert. Bei einem Mann funktioniert eine bestimmte Therapie und bei einem anderen bewirkt sie eben einen gegenteiligen Effekt, der den Tumor stimuliert.

          Hier bei Deinem Vater würde ich jedoch erstmal eine Bestätigung des Messwertes erbitten und dann -wenn sich die Anstiegshöhe des PSA-Wertes bestätigen sollte - sofort reagieren und nicht erst bis zum 01.04. in Markkleeberg warten.

          Denn sollte dieser Anstieg bestätigt werden, dann würde doch alles auf eine dramatische negative Entwicklung hindeuten und der Zeitfaktor gegen Deinen Vater arbeiten.

          Gruß Werner R.
          Zuletzt geändert von Gast; 14.03.2008, 11:00. Grund: Satzteil ergänzt

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            #6
            Hab für Montag einen Termin in Markkleeberg bekommen.
            Hoffe, dass man uns da noch helfen kann.

            Stefanie

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              #7
              Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
              Denn sollte dieser Anstieg bestätigt werden, dann würde doch alles auf eine dramatische negative Entwicklung hindeuten und der Zeitfaktor gegen Deinen Vater arbeiten.

              Gruß Werner R.
              Auch auf die Gefahr hin, dass Ludwig mit seinem Glauben-/Wissen-Spruch kommt: Glaub ich nicht!

              Wenn wir es nicht wissen, was da passiert, können wir auch nicht annehmen, dass "alles auf eine dramatische negative Entwicklung" hindeutet.
              Vielleicht wirkt das Nizoral tatsächlich.

              Um aber keine Zeit verstreichen zu lassen, stellt sich natürlich die Frage nach zusätzlichen Massnahmen sofort: Eine anti-inflammatorische Strategie a la Reichle lässt sich auch mit Naturstoffen eskalieren, Fischöl super-hoch, eine Wobenzym-Kur, Curcumin + Resveratrol hoch usw. - diese Massnahmen wären nicht alternativ zu Nizoral.

              Der inflammatorische Status von Stefanies Papa ist mir unklar, der müsste erfasst werden. Kein CRP, kein LDL/HDL/Triglyceride-Wert, erst recht kein Arachidonsäure-Wert?
              Wenn sich das CRP beispielsweise noch gar nicht rührt, glaube ich erst recht nicht an eine Tumor-Explosion.

              Rudolf

              Kommentar


                #8
                Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
                Hab für Montag einen Termin in Markkleeberg bekommen.
                Hoffe, dass man uns da noch helfen kann.

                Stefanie
                Hallo Stefanie,

                ich denke, Eure Entscheidung ist so gut.

                Bisher ist die Regensburger Therapievariante sehr erfolgreich und dürfte auch für Deinen Vater eine bessere Option sein.

                Gruß Werner R.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Rudolf, hallo Freunde,

                  du sprichst mir aus der Seele, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Labor / Arzt so einen Wert unkontrolliert weitergibt, das wäre unverantwortlich, für mein Labor unvorstellbar. Diese Werte werden von einem Laborarzt kontrolliert, oder sollten zumindest, oder sind auch die schon unfähig.

                  Und was lernen wir daraus, wenn bei manchen bei sehr hohem PSA Anstieg unter Therapie der PSA explodiert und diese versagt oder anscheinend hilft. Für mich die Frage, wie lange helfen diese, oder wie langzeit "schädigend" sind diese.

                  Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, warum ist das so. Bei allen diesen Patienten ist doch das Carcinom bösartig, von Anfang an unter Therapie (Unter/ Übertherapie) bösartig geworden. X-Ploid, oder gar muli-Ploid und die Entwicklung, das wäre doch wichtig zu wissen.

                  Wie hat sich die Ploidie nach einigen Jahren verändert, waren die Therapien erfolgreich oder erfolglos, lerne ich was daraus, hinterfrage ich die giftigen Therapien? Wann merke ich, daß eine HB nicht funktioniert, oder gar kontraproduktiv ist, wie reagiere ich darauf, weglaasen, verdoppeln der Medikation, das alles erleben wir.

                  Die Feststellung das ist halt so, wäre mir zu wenig.
                  Die Verdoppelung einer Medikamentendosis, bei der mir kein Erfolg längerfristig bekannt ist, wäre ein Nutzen/Nachteil zu hinterfragen.

                  Die nur Medikamentenempfehlung, Rudolf hat ja diese auch mitlerweile hinterfragt, finde ich nicht richtig und das Ignorieren meines Hinweises auf die naturheilkundlichen Hilfen, ist für mich unverständlich.
                  Ich kenne die diesbezüglichen positiven Meinungen von einigen von euch.

                  Traut sich da keiner, oder glaubt ihr nicht mehr daran. Oder sind eure Erfahrungen bzgl. Immunmodulierung nicht erfolgreich, oder sind es die "falschen" Versuche.

                  Gruß Konrad

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                    #10
                    Hallo Konrad,

                    ja die liebe Naturheilkunde.
                    Sicher haben wir uns darüber Gedanken gemacht. Aber mit dieser PSA Entwicklung bleibt einfach keine Zeit zum Probieren.

                    Ja ,die Therapiegifte sind angesagt!

                    Ich denke, der körperliche gefühlte Zustand meines Vaters ist gut. Und das ist doch wichtig. Keine Schmerzen! Vielleicht auch schmerzunempfindlich durch die Parkinson?!

                    Ich setze alle Hoffnung in Dr. Schulze. Ich hoffe, er erfüllt diese auch.

                    Viele Grüße.
                    Stefanie

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                      #11
                      Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
                      Hallo Konrad,

                      ja die liebe Naturheilkunde.
                      Sicher haben wir uns darüber Gedanken gemacht. Aber mit dieser PSA Entwicklung bleibt einfach keine Zeit zum Probieren.

                      Ja ,die Therapiegifte sind angesagt!



                      Viele Grüße.
                      Stefanie
                      Hallo Stefanie, hallo Rudolf und hallo Konrad,

                      natürlich stellen die naturheilkundlichen Therapiemaßnahmen die Grundlage einer jeden Krebstherapie dar.

                      Der Prostatakrebspatient sollte kritisch prüfen, inwieweit sog. orthomolekulare und phytotherapeutische Substanzen für die Behandlung seiner Krebserkrankung sinnvoll kombinert und eingesetzt werden können.

                      Hier hat Rudolf übrigens ein interessantes Papier vorbereitet, welches nach seiner Freigabe auch in das Forum gestellt werden sollte.

                      Die Dosis macht das Gift.

                      Das gilt aber nicht nur für aggressive Wirkstoffe, wie z.B. Zytostatika, sondern oft auch für die phytotherapeutischen Substanzen, welche auch klug und wohl dosiert zur Anwendung kommen sollten.

                      Ein Beispiel: So kann ein Zytostatikum (wie z.B. das Cyclophosphamid) bei der Anwendung der dendritischen Zelltherapie - gering dosiert eingesetzt - einen immunmodulierenden und einen auf die regulatorischen T-Zellen ordnenden Effekt haben (s. Anwendungsprotokoll der Uniklinik Freiburg).

                      Umgekehrt kann ein Zuviel an orthomolekularen und phytotherapeutischen Wirkstoffen auch den Krebs stimulieren.

                      Sei es wie es ist.

                      Nur bei Stefanies Papa muß eben jetzt zügig gehandelt werden.


                      Gruß Werner R.
                      Zuletzt geändert von Gast; 14.03.2008, 12:14. Grund: Buchstabe ergänzt

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                        #12
                        Hallo Freunde,

                        die Dosis macht es, daher versierten Therapeuten oder naturheilkundlichen Arzt (soll es ja geben, ich habe eine, zu meiner HP). Von Stefanies Ärzten habe ich noch keinen guten Therapievorschlag gesehen.

                        Laborwerte sind kein zeitlicher Aufwand, bei mir in 10 Minuten erledigt + je eine viertel Stunde hin + her. Dann kann beurteilt werden, was notwendig ist.

                        Wie oft habe ich von CRP, Chol. HDL, IgE, Selen erzählt, bei mir optimal, warum?

                        Notwendig ist der Imunstatus, für mich wichtig T 4-Helferzellen, T 8 Suppr./ Cytotox. T4/T8 Quotient (geht nur als Gesamtuntersuchung, mit anderen Werten), früher Interleukin 6, Lactat im Plasma, jetzt Glutathion in Lymphozyten, Fernitin / Fe, LSA, früher Knochen AP u.a.

                        Ich vermute Stefanie, wir haben auch am Anfang über alternative Hilfen gesprochen und ich mich diesbezüglich allgemein zigmal geäußert, eher früher, ich resigniere und halte mich zurück.

                        Das Interesse ist leider, von ganz weit oben, sehr bescheiden.

                        Es wird nach Studien gefragt, wer hat dafür Interesse, gegen die Schulmedizin und Farmaindustrie. Wer soll das bezahlen, gegen die Onko Verbände. Mir reichen die eigenen Erfahrungen und die (negativ) PKGs von Freunden, die meine Einstellung bestätigen.

                        Ich habe am Samstag, Vorträge bei unseren Darmkrebstagen gehört. Onko Spezialarzt, Bestrahler, Chemoarzt, waren sich unglaublich einig.

                        OP danach Bestrahlung, oder Bestrahlung und dann OP und Chemo (scheint besser als bei uns zu funktionieren) oder umgekehrt. Alle kriegen was vom Kuchen ab.

                        Kein Wort von Imunsystem, ein Prof. ich sprach mit ihm, Biologe der sich auch zurückhalten musste, erzählte etwas von Naturheilkunde, viel zu wenig, gegen die geballte Prof. Schulmedizin.

                        Ich kenne seine Meinung, traurig was da abgeht.

                        Ich wünsche dir eine Fehlmessung beim PSA und viel Erfolg bei der Studien Medikation, Konrad

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                          #13
                          Also habe heute nochmal mit dem Labor telefoniert. Anscheinend traurige Wahrheit und keine Fehlmessung. Sie hätten das mehrfach kontrolliert, weil die Differenz doch erheblich war. Mehr konnte oder wollte mir der Laborarzt nicht dazu sagen. Nur, dass so ein Sprung durchaus möglich und nicht selten ist.

                          Naja, hoffe ja immer noch, dass das nur der letzte Schrei der PKzellen war, die jetzt absterben, da es ihm- wie gesagt- körperlich nicht schlecht geht.

                          Urologe fs bestätigte mir dies gestern, dass es so etwas gibt.

                          Liebe Grüße
                          Stefanie

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                            #14
                            Neuigikeiten!
                            Wir haben uns gestern in die Behandlung von Uro,Onko, Andrologen Dr. Schulze in Markkleeberg begeben. Ich hatte einen sehr guten Eindruck von ihm. Er hat sich sehr viel Zeit genommen und uns die Glivec Studie erläutert, aber auch andere Behandlungsmuster aufgeführt. Er hat bishe sehr gute Erfolge mit niedrig PSA lern. Die hohen PSA werte scheinen nicht zu profitieren.
                            Heut fahren wir wieder hin. Er hat Blut abgenommen und ich hoffe, der PSA Wert hat sich nicht schon wieder erhöht.
                            Wenn seitens der Studienärzte nichts dagegen spricht, kann es jetzt losgehen. Ich denke, hier sind wir sehr gut aufgehoben. Auch mein Paps fühlt sich sicher. Ihm geht es momentan sehr gut. Wir denken, er wird die Therapie gut vertragen.
                            Danke nochmal Dieter für Dein Arrangement beim Dr. Schulze. Er konnte sich sofort erinnern.
                            Von Erfolgen und Mißerfolgen werde ich euch natürlich berichten.

                            Viele Grüße.
                            Stefanie

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                              #15
                              Endlich werden wir mal richtig durchgecheckt. Wir haben komplett nach Markkleeberg gewechselt und haben dort ein sehr gutes Gefühl. Eligard soll gewechselt werden und wenn es klappt, werden wir in die Studie aufgenommen.

                              Mein Paps ist zu dünn. Er wog heute nur noch 69 kg mit Sachen. Größe 1,84 m. Ich werd ihn über Ostern aufpäppeln. Habt ihr Tipps?

                              Lb.Grüße Stefanie

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