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PSA-Wert mal niedrich mal hoch

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    PSA-Wert mal niedrich mal hoch

    Hallo:Ich bin der Lutz2008 bin neu im Forum und brauche mal einen Rat,da
    ich nicht mehr weiter weis.
    Folgendes Problem habe ich:mein PSA-Wert ist am wandern,mal hoch mal tief.
    Wert war bei der ersten Kontrolle auf 24.Doktor meinte es sei eine Entzündung
    bekam Tabletten dagegen und der Wert ging auf 12 runter und blieb dort stehen.Auf anraten des Arztes wurden Gewebeproben genommen,waren aber
    alle i.o.Bekam 3Tage später Schüttelfrost und sehr hohes Fieber(möchte
    dieses nicht noch einmal durchmachen).Danach ging der Wert auf 6 runter.Bei der letzten PSA-Wertbestimmung war der Wert wieder auf 8,4.Am 02.04.08
    soll noch einmal Gewebeproben genommen weden.Habe aber große bedenken
    davor wegen der Problme die ich danach hatte.Wer kann mir diesbezüglich
    einen guten Rat geben.Bin für alles offen und möchte mich im vorraus
    schon einmal recht herzlich bedanken

    #2
    Hallo Lutz,

    du wirst dich ja evtl. hier im Forum etwas eingelesen haben und hast dann auch erfahren, das eine Biopsie sehr oft ein - negatives - Ergebnis bringt weil der Urologe schlicht und einfach am Tumor vorbei sticht.
    Und je größer die Prostata und je kleiner der Tumor umso höher ist die Wahrscheinlichkeit das ein falscher Befund heraus kommt.

    Damit will ich dir aber keine Angst machen. Bei dir könnte es sich um eine Prostataentzündung handeln... es könnte aber auch ein PC sein.

    Du solltest ggf. mal über einen längeren Zeitraum Antibiotika nehmen und dann den PSA noch einmal bestimmen lassen. ( Überwachung ist auf jeden Fall angesagt.. denn PSA 6,xx Kann, muß aber nicht auf einen Tumor hinweisen )

    Sollte der PSA dann weiterhin so hoch liegen oder gar gestiegen sein und dein Arzt eine erneute Biopsie fordern, dann solltest du darauf hinweisen
    wie es dir beim letzten Mal ergangen ist und er soll dir dann schon einige Tage im voraus Antibiotika verschreiben.

    Über die Art der Biopsie die am besten geeignet wäre, werden dir bestimmte
    einige Forenmitglieder die damit mehr Erfahrung und Kenntnis haben antworten.

    Wäre noch Interessant dein Prostatavolumen zu erfahren, denn wenn du eine P. groß wie eine Apfelsine hast, dann wäre dein PSA fast als "normal" zu bezeichnen... dann dürfte es evtl. eine gutartige Prostatavergrößerung
    sein. Hast du diesbezüglich irgendwelche Symptome wie häufiger Harndrang oder Schwierigkeiten beim Wasser lassen ?

    Drücke dir die Daumen das bei dir alles Gut geht !

    Kommentar


      #3
      Hallo Lutz2008,
      ist Dir bekannt, dass äußere Einwirkungen auf die Prostata wie z.B. Fahrradfahren (Moped?) und auch Sex vor der Untersuchung (man rät 2 Tage Enthaltsamkeit) den PSA-Wert erhöhen?
      Vermutlich war auch der niedrigste gemessene Wert von 6 noch durch unzureichend unterdrückte Entzündung erhöht.
      Die heftige Reaktion auf die letzte Biopsie war jedenfalls ungewöhnlich, kann aber auch auf schlechte Arbeit des Uro´s zurückzuführen sein.
      Ggf. solltest Du ein urol. Zentrum mit entspr. erfahrenen Ärzten aufsuchen, die auch über eine moderne Ausrüstung mit farbdoppler-Ultraschall verfügen. Wenn die Biopsie unter Bildgebung in einem verdächtigen Areal durchgeführt wird, erhöht sich die Trefferwahrscheinlichkeit signifikant.
      Über welchen Zeitraum erstreckte sich die letzte Aktion?
      U.U. wäre es sinnvoller, unter weiterer Medikamentenbehandlung der Entzündung/ Vergrößerung den PSA-Wert und Prostatagrösse zu beobachten, als vorschnell eine weitere Biopsie mit zweifelhaftem Ausgang machen zu lassen.
      Wenn die Entzündung sicher abgeklungen ist, liefert eine PET-CT eine bessere Aussage, ob Du bösartiges Gewebe in der Prostata hast. Diese Untersuchung ist i.A. keine Kassenleistung (kostet Dich ca. 700€) und Dein Uro ist vielleicht sogar dagegen, aber es ist eine sinnvolle Investition.
      Viel Erfolg
      PeterP

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        #4
        Hallo Lutz,
        aus Deiner Frage in der Plauderecke geht hervor, dass Du inzwischen die zweite Bipsie hinter Dir hast und dabei ein Prostatakarzinom diagnostiziert wurde.
        Um zu der Frage, ob eine radikale Prostataktomie erforderlich ist, eine für Dich halbwegs brauchbare Antwort zu finden, brauchen wir nähergehende Fakten.

        Bitte Deinen Urologen um eine Kopie der beiden Biopsieergebnisse und schreibe die Beurteilung in Dein bestehendes Profil oder auch direkt hier. Von Interesse könnte noch die Größe Deiner Prostata sein. Dann werden Ratschläge, die Dir eine Entscheidung erleichtern können einfacher.

        Als Grundlage mit der Situation besser klar zu kommen, empfehle ich Dir noch aus dem KISP, "Erster Rat" zu lesen, um keine übereilten Schlüsse zu ziehen.
        Du solltest zielgerichtet, aber in aller Ruhe Deine Möglichkeiten abwägen und erst dann die für Deine Situation bestmögliche Entscheidung treffen.

        Alles Gute, Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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