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Sättigungsbiopsie

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    Sättigungsbiopsie

    Hallo,
    Anfang Januar 08 hatte ich eine Biopsie mit 8 Stanzen machen lassen. 1 Stanze davon war positiv (s.Profil).
    Ich habe mir vorgenommen mich bis Ende April 2008 für die (hoffentlich) richtige Therapie zu entscheiden (RP oder AS).
    Mein Arzt riet mir im Falle von AS sicherheitshalber noch Anfang April 08 eine s.g."Sättigungsbiopsie" mit 24 Stanzen durchführen zu lassen, um mehr Sicherheit zu haben bei einer Entscheidung für die AS!
    Meine relativ kleine Prostata (20ml.) hätte dann insges.32 Stanzen zu verkraften!
    Hat jemand Erfahrung mit mit diesem Thema?
    Sollte man vor der Biopsie nochmal den PSA-Wert feststellen lassen?

    Viele Grüße und frohe Ostern an das Forum
    HelmutK

    #2
    Hallo Helmut,
    warum eine Sättigungsbiopsie, wenn eine FNAB z.B. bei Dr. Bliemeister in Lütjensee genauso befriedigende Ergebnisse vorweisen könnte?
    Bei der Sättigungsbiopsie würde Deine Prostata im 2mm Abstand wie ein Schweizer Käse durchlöchert, mit der Möglichkeit einer Zystenbildung.

    Herzliche Grüße und schöne Ostertage
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Sättigungsbiopsie

      Hallo Helmut
      Ich würde Deiner kleinen Prostata keine weitere Biopsie verpassen. Zwar würde ich vor einer weiteren Therapie aber noch eine PSA-Ausgangswertbestimmung machen.
      Da der Tumor sich noch im Frühstadium befindet, steht Dir aber noch die Seedimplantation zur Auswahl, bei der die ganze Prostata abgedeckt wird und alle noch nicht entdeckten Tumorherde erwischt werden.
      Darüber solltest Du, wenn Du in mein Profil schaust, noch nachdenken.
      Ein gesegnetes Osterfest
      Hajoke
      Zuletzt geändert von Hajoke; 20.03.2008, 17:09.
      "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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        #4
        Sättigungsbiopsie

        Hallo Helmut,
        dein Urologe hat sie ja wohl nicht mehr alle - will er tatsächlich 24 Mal wild und blind durch deine kleine Prostata stochern? Wenn er wüsste, wo die entsprechenden Areale sind, könnte er mit viel weniger auskommen - bzw. wenn du eine DNA-Zytometrie machen lässt, kommst du bestimmt besser hin. Aber dazu müsste eben erst einmal festgestellt werden, wo die pathologischen Bereiche sind. Ich denke, bevor du dich auf so etwas einlässt, wäre ein Cholin PET CT angesagt, wobei hier im Forum damit einhergehend eine MRT empfohlen wird. Wenn alles klappt, hast du bzw. hat dein Arzt dann eine Idee, wo er überhaupt hinstechen soll. Erst danach sollten dann therapeutische Überlegungen ins Spiel kommen.
        Alles Gute!
        Ruggero
        Zuletzt geändert von Gast; 20.03.2008, 19:02.

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          #5
          Sättigungsbiopsie

          Hallo HelmutK,
          Du brauchst überhaupt kein Cholin-PET,MRT usw..Dies ist nur eine unnötige Geldausgabe, denn es braucht keine Sättigungsbiopsie mehr gemacht zu werden.
          Du mußt Dich nur für die richtige Therapie entscheiden.
          Gruß
          Hajoke
          "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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            #6
            Sättigungsbiopsie

            Lieber Hajoke,
            bist du sicher, es ist ausreichend für eine Therapieentscheidung, von einer einzigen Stanze auszugehen, in der sich Krebszellen gefunden haben, während die anderen 7 keine solchen malignen Zellen enthielten? Das ist natürlich einerseits positiv zu sehen: Anscheinend ist Helmuts Tumor nicht sonderlich groß. Andererseits kann ein Gleason Score bzw. eine DNA-Zytometrie nur so genau sein wie die Stanzen, die zur Analyse dienen, und da wäre mir persönlich die bei Helmut gegebene Ausgangssituation zu unsicher für eine so entscheidende Beurteilung. Es erscheint mir also von Vorteil für ihn, wenn er sich noch einmal einer exakteren Untersuchung unterzieht, Kosten hin oder her. Persönlich würde ich allerdings keine Stanzbiospie, sondern eine Feinnadelbiopsie machen lassen, da hier das Risiko einer Sepsis wesentlich geringer ist, und diese auch erst vornehmen lassen, nachdem die Lage des Tumors eingegrenzt ist.
            Ruggero

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              #7
              Sättigungsbiopsie

              Ruggero1,
              wozu soll Helmut wissen, wo der Tumor liegt? Er hat mit 1 pos. Stanze doch schon die Gewissheit und eine weitere Biopsie wäre doch bei der kleinen Prostata sinnlos.
              Bei mir waren von 10 Stanzen 2 positiv bei einer Größe von 50 ccm und das war für die Seedimplantation ausreichend.!!
              Frohe Ostern
              wünscht allen
              Hajoke
              "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                #8
                Hallo Hajoke
                Zitat von Hajoke Beitrag anzeigen
                Bei mir waren von 10 Stanzen 2 positiv bei einer Größe von 50 ccm und das war für die Seedimplantation ausreichend.!!
                Wenn Helmut für sich eine Seedsimplantation als die bestmögliche Option ausgemacht hätte, würde ich Dir unumwunden zustimmen. Wenn aber seine Gedanken auf AS ausgerichtet sind, kommt er mit Deiner Empfehlung nicht weiter.
                Für AS muss er seinen Urologen nur davon überzeugen, dass mit einer FNAB und anschließender DNA-Zytometrie bei Dr. Bliemeister ähnlich gute Ergebnisse erziehlt werden, wie bei einer Sättigungsbiopsie. Nur, mit viel geringerem Risiko einer Infektion.

                Schöne Ostern allerseits
                Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
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                (Luciano de Crescenzo)

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                  #9
                  Hallo Helmut,
                  ich glaube, dass auch Sie aus den bisherigen Antworten nicht so ganz schlau werden. Es prallen bereits wieder Einzelerkenntnisse aufeinander. Aus meinen allgemeinen Erfahrungen aus der Arbeit in einer Selbsthilfegruppe möchte ich Ihnen deswegen gerne diese Hinweise geben:
                  Ihre Prostata ist verhältnismäßig klein, was nur Vorteile bringt. Bei der Stanzbiopsie wurden acht Proben entnommen. Auch dieser Umstand ist von Vorteil. In der Regel werden leider oft sehr viel weniger Stanzen entnommen.
                  Eine Stanze ist positiv, Gleason 3+3=6, PSA 6,07 in 2/o8.
                  Nach meinen Erfahrungen möchte ich folgenden Therapieablauf in Ihre Überlegungen einbetten :
                  Keine Totaloperation, nicht abwarten und beobachten. Keine Sättigsbiopsie. Dafür Seedsbehandlung an der Med. Hochschule in Hannover.fficeffice" />
                  Diese Therapie hat für Ihr Krankheitsbild nur Vorteile und passt genau in das Behandlungschema. Die Belastungen und Nebenwirkungen sind akzeptabel.
                  Die erforderlichen Beschreibungen/Informationen bekommen Sie von dem Facharzt im Rahmen des notwendigen Information-/Aufklärungsgespräches. Ich bin mir sicher, dass Sie nach den richtigen Informationen die Seedsbehandlung annehmen ! Informieren Sie sich bei dem richtigen Fachmann. Die Ansicht eines Urologen ist nicht ausreichend. Diese beherrschen sehr oft das Behandlungschema der Seedsbehandlung nicht. Weil man keine Erkenntnisse hat, ist diese Therapie nicht so brauchbar. Praxis zeigt aber völlig andere Ergebnisse.
                  Alles Gute !


                  Zuletzt geändert von Gast; 21.03.2008, 11:16. Grund: Änderung

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                    #10
                    Zitat von SHG Itzehoe und Umland Beitrag anzeigen
                    Dafür Seedsbehandlung an der Med. Hochschule in Hannover.
                    :p
                    Nach Berlin über die A2 ist ja auch keine Hürde......

                    Gruss Ludwig
                    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                      #11
                      Sättigungsbiopsie

                      Hallo Heribert,
                      für eine AS wäre es bei dem schon sehr hohen und stetig steigenden PSA-Verlauf bald zu spät.
                      Auch für die von LudwigS und SHG Itzehoe empfohlene Seedimplantation wäre bei 10 auch Schluß.
                      Dr.Machtens von der Med.Hochschule Hannover ist auch einer der Besten auf dem Gebiet der inneren Bestrahlung.
                      Ich wünsche Allen ein frohes Ostern
                      Hajoke
                      "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                        #12
                        Hallo Hajoke, hallo Helmut,
                        Zitat von Hajoke Beitrag anzeigen
                        für eine AS wäre es bei dem schon sehr hohen und stetig steigenden PSA-Verlauf bald zu spät.
                        ich kann durchaus verstehen, dass für die Therapie geworben wird, die man für sich in ähnlicher Situation erfolgreich abgeschlossen hat. Mit meiner Vorgeschichte müsste ich also die RPE als vernünftige Therapie empfehlen.

                        Ich bin eher geneigt auf die Gedankengänge des Fragestellers einzugehen um ihm, wenn möglich, belastende Therapien zu ersparen. AS bedeutet ja nun mal nicht, einfach abzuwarten bis nichts mehr geht, sondern aktiv durch Ernährungsumstellung, sportlicher Betätigung und ggf. NEM das Immunsystem soweit zu beeinflussen, dass das PSA sinkt oder stagniert. Der Erfolg sollte sich innerhalb von 6 Monaten einstellen.
                        Zugegebenermaßen ist die Brachytherapie mit Seeds eine der milderen Therapieformen, die im Allgemeinen mit wenig Nebenwirkungen einhergeht. Aber selbst dabei wird von Strahlenschäden mit Harnröhrenstrikturen, Harnverhalt und auch Impotenz berichtet.
                        Helmut, ich bin der Auffassung, dass Du ein guter Kandidat für ein active Surveillance bist, immer vorausgesetzt, Du kommst mit dem Bewustsein klar, den Tumor nicht los zu sein, aber in Schach zu halten.

                        Gruß, Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                        myProstate.eu
                        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                        (Luciano de Crescenzo)

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                          #13
                          Hallo Heribert,

                          wenn ich so meine HB-Erfahrungen mir überlege, die mir anscheinend nicht viel Vorteil, aber ach keinen großen Schaden beschert haben, wäre ich auch ein AS Kandidat. Ich kannte relativ früh meine DNA, hätte gleich noch früher sein sollen, aber wir waren ja alle Anfänger.

                          Vom niedrigen T und der Osteoporose abgesehen, das vergisst man immer, ich merke es ja nicht direkt.

                          Gruß und schöne Ostern

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                            #14
                            Zitat von Hajoke Beitrag anzeigen
                            Hallo Heribert,
                            für eine AS wäre es bei dem schon sehr hohen und stetig steigenden PSA-Verlauf bald zu spät.
                            Auch für die von LudwigS und SHG Itzehoe empfohlene Seedimplantation wäre bei 10 auch Schluß.
                            Dr.Machtens von der Med.Hochschule Hannover ist auch einer der Besten auf dem Gebiet der inneren Bestrahlung.
                            Ich wünsche Allen ein frohes Ostern
                            Hajoke
                            Da Dr. Machtens nicht mehr an der MHH ist, müsste man sich mit seinen Nachfolgern arrangieren.

                            Gruss Ludwig
                            Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                            https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                              #15
                              Hallo Heribert,
                              ich freue mich, dass Du auf meine Fragestellung eingegangen bist!
                              Das ich aufgrund meines gefundenen Karzinoms eine Therapie machen muß, ist mir klar! Momentan kann ich mich noch zwischen Seeds und RP entscheiden, möchte aber die Entscheidung/Beginn der Threapie noch um ca.1 jahr hinausschieben! In der Zwischenzeit möchte ich die AS durchführen!
                              Daher hat mir ein Oberarzt in einem Prostatazentrum vor Beginn der AS eine Rebiopsie (24 Stanzen) empfohlen, um "auf Nummer sicher zu gehen". Da die Rebiopsie erst ca.3 Monate nach der 8er-Biopsie liegt, habe ich Befürchtungen, dass es meiner relativ kleinen Prostata nicht unbedingt gut tun würde, insges.32x durchlöchert zu werden.
                              Ich hatte im Forum dieses Problem zur Diskussion gestellt. Leider kamen keine konstruktiven Antworten! Vielleicht kannst Du mir etwas weiterhelfen bei dem Problem?
                              Viele Grüße,
                              HelmutK

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