Liebe Mitstreiter,
Über das Thema MCP (Modifiziertes Citrus Pektin) gab es in den letzten Jahren zunehmend weniger Informationen, die zu Diskussionen anregten. Ich möchte dieses interessante Thema deshalb durch einen Erfahrungsbericht (2004 - 2008) wieder aktualisieren und gleichzeitig die Frage stellen, ob es entsprechende Erfahrungen von anderen Langzeit-Anwendern über einen zeitweisen oder völligen Abbruch der MCP-Einnahme gibt.
Grund für die Absicht, die MCP-Einnahme (2 x 5 g/Tag) ggf. abzubrechen, ist der seit 2004 von max. PSA = 6,1 ng/ml langsam abfallende PSA-Level. Er stabilisierte sich durch Kombination mit Lycopin (~23 mg), Terazosin (5 mg), Granatapfelsaftkonzentrat (~ 27 g = 2 EL), Avodart (0,5 mg) und Vitamin D3 (1300 I.E.+1200 mg Ca) auf einem Niveau von PSA ~ 2,7 - 3,0 ng/ml (Avodart-Werte x 2). Der weitgehend konstante Verlauf wurde kurzzeitig durch einen Blaseninfekt und durch Einnahme von Avodart unterbochen.
Da meine PKG nicht aus dem Profil zu entnehmen ist, nachstehend der Verlauf in PSA ng/ml:
1998 - 3,0; 2001 - 3,3; 01/2003 - 6,1; 04/2003 - 4,9; 08/2003 - 5,3; 11/2003 - 5,6, freier Anteil 25%; [Biopsie GS 3+3=6/IIa; PV 63; Helpap 3+4=7/IIb]; [+Lycopin, +MCP +Doxazosin]; 01/2004 - 3,6; 02/2004 - 4,1; 03/2004 - 3,7; 04/2004 - 5,3; 05/2004 - 3,8; 06/2004 - 4,2; 09/2004 -6,7 [Blaseninfekt]; 12/2004 - 3,8; 03/2005 - 3,7 [+Granatapfelsaftkonzentrat]; 06/2005 - 4,4; 09/2005 - 4,8; 12/2005 - 4,6; 06/2006 - 4,9 [+Terazosin -Doxazosin +Avodart]; 09/2006 - 11,8 09/2006 II - 7,3; 01/2007 - 3,8; 04/2007 - 3,5; 07/2007 - 3,7; 10/2007 - 3,04; 01/2008 - 2,94 [+Vitamin D3]; 03/2008 - 2,66. Die Einnahme von MCP war seit 2004 über die gesamte Zeit bis heute ohne Nebenwirkungen.
Da mit der täglichen Einnahme von Granatapfelsaftkonzentrat über nunmehr 3 Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits eine Vervierfachung der PSA-Verdopplungszeit eingetreten ist (Pantuck et al., Phase II), dürfte die Einnahme von MCP zur Metastasenfixierung entbehrlich sein. Mit einem Alter von 76 Jahren und einer statistische Lebenserwartung von 8,5 Jahren sind m.E. kaum noch Probleme mit Metastasen zu erwarten.
Hierzu sind Meinungen willkommen. Für Mitstreiter, die das Thema MCP noch nicht kennen, wird ein Blick in KISP empfohlen. Näher interessierten sende ich gern einige Unterlagen.
Freundliche Grüße
HWL
Über das Thema MCP (Modifiziertes Citrus Pektin) gab es in den letzten Jahren zunehmend weniger Informationen, die zu Diskussionen anregten. Ich möchte dieses interessante Thema deshalb durch einen Erfahrungsbericht (2004 - 2008) wieder aktualisieren und gleichzeitig die Frage stellen, ob es entsprechende Erfahrungen von anderen Langzeit-Anwendern über einen zeitweisen oder völligen Abbruch der MCP-Einnahme gibt.
Grund für die Absicht, die MCP-Einnahme (2 x 5 g/Tag) ggf. abzubrechen, ist der seit 2004 von max. PSA = 6,1 ng/ml langsam abfallende PSA-Level. Er stabilisierte sich durch Kombination mit Lycopin (~23 mg), Terazosin (5 mg), Granatapfelsaftkonzentrat (~ 27 g = 2 EL), Avodart (0,5 mg) und Vitamin D3 (1300 I.E.+1200 mg Ca) auf einem Niveau von PSA ~ 2,7 - 3,0 ng/ml (Avodart-Werte x 2). Der weitgehend konstante Verlauf wurde kurzzeitig durch einen Blaseninfekt und durch Einnahme von Avodart unterbochen.
Da meine PKG nicht aus dem Profil zu entnehmen ist, nachstehend der Verlauf in PSA ng/ml:
1998 - 3,0; 2001 - 3,3; 01/2003 - 6,1; 04/2003 - 4,9; 08/2003 - 5,3; 11/2003 - 5,6, freier Anteil 25%; [Biopsie GS 3+3=6/IIa; PV 63; Helpap 3+4=7/IIb]; [+Lycopin, +MCP +Doxazosin]; 01/2004 - 3,6; 02/2004 - 4,1; 03/2004 - 3,7; 04/2004 - 5,3; 05/2004 - 3,8; 06/2004 - 4,2; 09/2004 -6,7 [Blaseninfekt]; 12/2004 - 3,8; 03/2005 - 3,7 [+Granatapfelsaftkonzentrat]; 06/2005 - 4,4; 09/2005 - 4,8; 12/2005 - 4,6; 06/2006 - 4,9 [+Terazosin -Doxazosin +Avodart]; 09/2006 - 11,8 09/2006 II - 7,3; 01/2007 - 3,8; 04/2007 - 3,5; 07/2007 - 3,7; 10/2007 - 3,04; 01/2008 - 2,94 [+Vitamin D3]; 03/2008 - 2,66. Die Einnahme von MCP war seit 2004 über die gesamte Zeit bis heute ohne Nebenwirkungen.
Da mit der täglichen Einnahme von Granatapfelsaftkonzentrat über nunmehr 3 Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits eine Vervierfachung der PSA-Verdopplungszeit eingetreten ist (Pantuck et al., Phase II), dürfte die Einnahme von MCP zur Metastasenfixierung entbehrlich sein. Mit einem Alter von 76 Jahren und einer statistische Lebenserwartung von 8,5 Jahren sind m.E. kaum noch Probleme mit Metastasen zu erwarten.
Hierzu sind Meinungen willkommen. Für Mitstreiter, die das Thema MCP noch nicht kennen, wird ein Blick in KISP empfohlen. Näher interessierten sende ich gern einige Unterlagen.
Freundliche Grüße
HWL
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