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    Starke Ödeme

    Hallo, seit voriger Woche belasten meinen Paps starke Ödeme in den Beinen, die auch nach Absetzen des Entzündungshemmers und nach Einnahme von Wassertabletten nicht zurückgehen.
    Wer hat ähnliche Sorgen und was tut ihr dagegen?

    Stefanie

    #2
    Starke Ödeme

    Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Hallo, seit voriger Woche belasten meinen Paps starke Ödeme in den Beinen, die auch nach Absetzen des Entzündungshemmers und nach Einnahme von Wassertabletten nicht zurückgehen.
    Wer hat ähnliche Sorgen und was tut ihr dagegen?
    Stefanie
    Hallo Stefanie,

    schau doch mal was Ralf-Rainer in seiner Erstfassung über Ödem geschrieben hat!
    Gruß, Helmut

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      #3
      Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen

      auch nach Absetzen des Entzündungshemmers und nach Einnahme von Wassertabletten nicht zurückgehen.
      kann es nicht das Dexamethason sein?
      Rudolf

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        #4
        Das Fortecortin hatte ich auch als erstes in Verdacht, aber uns wurde gesagt als erstes versucht man das Arcoxia. Es stehen ja in allen Beipackzetteln Ödeme dabei.

        Müssen am Dienstag wieder hin. Vielleicht versucht man ja dann das Dexametason.

        Stefanie

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          #5
          Starke Ödeme

          Hallo Stefanie,

          Zitat aus Ralf-Rainer seiner:
          Warum ich mich für die Dreifache Hormonblockade (DHB) entschieden habe.

          Ödeme im rechten Bein und Fuß, wobei die Schwellungen im Fuß dermaßen auf einige
          Nerven drückten, dass ich ständige Beschwerden hatten und kaum noch laufen konnte
          (mein Orthopäde kam nach einiger Zeit darauf, mir Lymphdrainage-Massagen zu
          verschreiben, was sehr half). Dies waren die für mich schlimmsten Nebenwirkungen. Sie
          werden im Beipackzettel von Trenantone als “selten zu beobachten” genannt

          Ich weiß, Du hast keine Zeit zum durchlesen großer Beiträgen und möchtest es gerne schnell serviert bekommen, kein Problem, hatte es ja gleich gefunden!
          Gute Besserung für dein Vater,
          Helmut

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            #6
            Hallo Stefanie,

            die Medikamentation enthält viel Kortison. Die Folgen bei mir waren Gewichtszunahme um ca. 5 kg, Wassereinlagerungen in den Beinen, in der Lunge (Schlaflosigkeit) und die Entwicklung eines Vollmondgesichtes. Gegen die Wassereinlagerungen nehme ich das Diuretikum Furosemid AL40mg 2mal am Morgen, und 2mal am Mittag. Zusätzlich trage ich Stützstrümpfe.
            Das Angebot der Ärzte die Medikamentation zu verringern habe ich nicht angenommen.

            Der Körper hat sich zum Teil an die Kortisongaben gewöhnt. Gewicht hat sich reduziert, in der Lunge (Pleuralerguß) habe ich keine Wasser mehr, der Gesichtsumfang ist etwas zurückgegangen. Stützstrümpfe trage ich fast täglich.

            Liebe Stefanie,
            ich wünsche Deinen Vater eine gut wirkende Therapie.

            Hans

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              #7
              Hallo Freunde,

              eure Nebenwirkungen kenne ich alle nicht, dafür hat sich die Malignität bei mir wie bekannt verschlechtert.

              Das ist eben so bei Medikamenten. Ich kenne mittlerweile leider einige "Mondgesichter", wenn das nur alles wäre.

              Leider steigt auch der PSA unter den "Reichle Therapierten" die ich kenne, recht stark. Sind das nur die 17 % Studienversager, oder ist das ein "Beweis" der absterbenden Krebszellen? Werden auch bildgebende Kontrollen gemacht, was machen die Metastasen unter Therapie? Oder gar eine DNA-Kontrolle, das wäre doch von Interesse für die Zukunft und den Therapieerfolg? Hat da jemand mal sich darüber Gedanken gemacht?

              Viel Glück und Erfolg, Konrad

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                #8
                Hallo ihr Schweigenden,

                gestern hatte ich das Vergnügen einen Vortrag von Prof. Reichle zu hören.

                Auch ich schaue oft über den Tellerrand meiner Ernährung, Zellsymbiose und Vitalpilze hinaus, die mich kennen wissen das.

                Sehr interessant, plausibel nur nichts für mich, nach Beantwortung meiner Frage, bei ruhenden, umfangreichen Metastasen. Das war die Antwort (hallo WW), die ich erwartet und erhofft hatte. Was nicht ist, kann noch werden. Bei Metastasen Suchenden / Erwartenden ist die Unterbindung der Blutgefäßbildung eine sehr wichtige Sache und die Therapie zu empfehlen.

                Auch die inflamatorischen Probleme anderer habe ich nicht, der CRP ist regelmäßig <0,6 oder <1,0 ohne Medikation. Ich überlasse das lieber meinem Immunsystem und meinem Körper. Es wurde in der Diskusion bemängelt, das Desinteresse der "normalen" Ärzte an dem Marker besteht. Die Entzündungen sind oft das Problem, wir kennen Werte um die 40 rum.

                Auch mit Actos habe ich nichts am Hut,ich habe keinerlei Zuckerprobleme, bei meiner Ernährung.

                Hohes Cholesterin ist kontraproduktiv, ich habe auf das Ziel eines sehr hohen HDL hinfewiesen, wir sprachen schon mal darüber.

                Als Nebenwirkung wurde auf die bekannten Wassereinlagerungen hingewiesen, Knochenschmerzen sind mir bekannt, ohne nachgewiesene Metastasen, durch die umfangreiche Medikation.

                Auf Studienversager wurde auch hingewiesen, dann vermutlich hochdosiertere Chemo, meine Meinung dazu für mich, ist bekannt. Auch sind mir PSA Verdoppelungen von operierten, im höreren Bereich mir bekannt. Die Frage für mich, wie lange schaut man da zu?

                Es werden bei starkem PSA Abfall bildgebende Kontrolluntersuchungen gemacht, beantwortete er meine Frage. Ich vermute eher weniger.

                Ich habe betroffene OPler kennen gelernt, die nach 10 Jahren die größten Probleme mit Metastasen und der Erkrankung haben. Wir haben leider nicht von der Anfangseinstufung gesprochen und über den Misserfolg und ob eine andere Anfangsth. mehr gebracht hätte.

                Meine Fragen, ob eine Kontrollbiopsie, besser eine FNAB und eine DNA-Kontrolle, die evtl. Malignitätsverschlechterung, Nachsorge nach längerer Zeit, Nahrungsumstellung und Aufbau das Immunsystems konnte ich nicht gestellt werden.

                Gruß Konrad

                Kommentar


                  #9
                  Hallo HansiB,

                  ...Werden auch bildgebende Kontrollen gemacht, was machen die Metastasen unter Therapie?...
                  Vor, während und nach dem Studienzeitraum wurden bei mir bildgebende Kontrollen durchgeführt. Ich habe "nur" noch Metastasen. Bei mir sind die Weichteilmetastasen z.T. kleiner geworden. Die Knochenmetastasen mehren sich, finden aber keinen Niederschlag im PSA Wert.

                  ...Auch die inflamatorischen Probleme anderer habe ich nicht, der CRP ist regelmäßig <0,6 oder <1,0 ohne Medikation. Ich überlasse das lieber meinem Immunsystem und meinem Körper...
                  Unmittelbar vor der Therapie hatte ich bei einer PSA Verdoppelungszeit von ca. 3 Wochen einen CRP von 1,11 mg/l (Sollwert < 5,00 mg/l). Der CRP alleine reicht zur Beurteilung offensichtlich nicht aus!

                  Auch mit Actos habe ich nichts am Hut,ich habe keinerlei Zuckerprobleme, bei meiner Ernährung.
                  Die Nebenwirkung von Actos wird in der Krebstherapie zur Hauptwirkung: antiinflamatorische und antiangiostatische Wirkung.

                  ...Auch sind mir PSA Verdoppelungen von operierten, im höreren Bereich mir bekannt. Die Frage für mich, wie lange schaut man da zu?
                  Diesen Satz verstehe ich nicht.

                  Viel Glück und Erfolg, Konrad
                  Vielen Dank

                  Viele Grüße
                  Hans

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                    #10
                    Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                    ....Hat da jemand mal sich darüber Gedanken gemacht?
                    Ja, ja!

                    WW

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                      #11
                      Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
                      Das Fortecortin hatte ich auch als erstes in Verdacht, ...
                      Eher nicht! 1 mg ist eine sehr niedrige Dosis.

                      Nebenwirkungen von Actos:
                      • Gewichtszunahme
                      • Blutarmut (Anämie)
                      • Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
                      • ...
                      Glivec wird auch einen Teil dazu beitragen.

                      Ich würde mir an Stelle deines Vaters Stützstrümpfe verschreiben lassen.

                      WW

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                        #12
                        Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
                        ... die Medikamentation enthält viel Kortison.
                        Die Cushing-Grenze liegt bei 1,5mg Dexamethason. Ich denke, du nimmst wie ich täglich 1mg Dexamethason. Damit wären wir deutlich unter der Cushing-Grenze.

                        Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
                        ... Die Folgen bei mir waren Gewichtszunahme um ca. 5 kg, Wassereinlagerungen ...
                        Wassereinlagerungen habe ich auch. Allerdings habe weniger das Kortison als, wie in obigem Beitrag geschrieben, Actos in Verdacht, evtl. verstärkt durch die Kombination mit den anderen Medikamenten.

                        WW

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                          #13
                          Hallo, ihr zwei.
                          Bei uns ist das Wasser nach Absetzen von Actos weggegangen. Jetzt wird Actos und Arcoxia wieder langsam hochgestuft. Nach der Bluttransfusion und den zweitägigen Epospritzen geht es meinem paps jetzt wieder sehr gut. Er fühlt sich fit. Er sagt, wenn er nicht wüßte, dass er Krebs hätte, würde er nichts merken. (gleich auf Holz klopfen!)
                          Wir wollen es nicht beschreien. Jetzt sind wir echt gespannt auf die nächsten Messungen.

                          Wir sind sehr froh, nach Markkleeberg gewechselt zu sein. Danke nochmal an Dieter, der der Sache nochmal Nachdruck verliehen hatte.

                          Viele Grüße
                          Stefanie

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
                            Hallo, ihr zwei.
                            Bei uns ist das Wasser nach Absetzen von Actos weggegangen. Jetzt wird Actos und Arcoxia wieder langsam hochgestuft. Nach der Bluttransfusion und den zweitägigen Epospritzen geht es meinem paps jetzt wieder sehr gut. Er fühlt sich fit. Er sagt, wenn er nicht wüßte, dass er Krebs hätte, würde er nichts merken. (gleich auf Holz klopfen!)
                            Wir wollen es nicht beschreien. Jetzt sind wir echt gespannt auf die nächsten Messungen.

                            Wir sind sehr froh, nach Markkleeberg gewechselt zu sein. Danke nochmal an Dieter, der der Sache nochmal Nachdruck verliehen hatte.

                            Viele Grüße
                            Stefanie
                            Hallo Stefanie,

                            schön, dass es jetzt dann doch gut anspricht bei Deinem Papa. Ich wünsche Euch sehr eine lange gute Zeit in dieser Studie. Dein Dank muß mindestens ebensoviel an Winfried gehen, der ja die Spur Richtung Regensburger Mix gelegt hat. Melde Dich immer wieder mal, denn wir möchten gerne mehr über den weiteren Verlauf wissen.

                            Gruß nach Wurzen
                            Dieter

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                              #15
                              Mein Dank gilt natürlich allen, die mir geduldig zuhören, mir raten, mir Mut machen und sich nach uns erkundigen.

                              Jetzt können wir nur noch hoffen, dass wir noch viele gemeinsame Jahre haben werden. Ich kann allen nur raten, sobald sich irgendeine Situation mit dem behandelnden Urologen ergibt, wo man beginnt zu zweifeln und das Vertrauen nicht voll gegeben ist, wechselt den Arzt, denn das entspannt die Situation auch für den Betroffenen unheimlich. Man muß sich sicher fühlen, dass der behandelnde Arzt alles versucht und unter Kontrolle hat.

                              Dieses Gefühl haben wir jetzt endlich. Wir sind fast wöchentlich beim Uro und es wird auf jede Verschiebung im sehr ausführlichen Blutbild eingegangen und vor allem reagiert. Wir wissen, auch dieser Arzt kann nicht zaubern, aber er und sein Team vermitteln uns das Gefühl, dass alles unter Kontrolle ist.
                              Ich werde weiter berichten.

                              Viele Grüße aus Wurzen.

                              Stefanie

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