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neuer Aspirant- Prostatakarzinom

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    neuer Aspirant- Prostatakarzinom

    Hallo ich bin neu im Forum,
    und suche Rat mit meiner Prostatakarzinom-Diagnose:

    ° mäßig differenziertes Adenokarzinom der Prostata in beiden
    Prostatalappen das durchschn.30% der Gewebezylinder rechts und 20% der Gewebezylinder links einnimmt mit Nervenscheideninfiltration links.
    ° G2bGL4(60%)+3=7
    ° PSA 32,26 + 25,17(neu)

    Fragen:
    1. Arzt rät zur rad.Prostatektomie ?
    2. Operation nach ?
    - radikale perineale Prostatektomie
    - laparoskopische radikale " "
    alternativ
    3. Hormonbehandlung(mit Watchful-Waiting-Strategie?

    4.Wie lange ist der Klinikaufenthalt bei einer Operation n.2)

    5.Muss man unbedingt eine stationäre Reha machen oder kann auch
    ambulante Reha am Wohnort durchgeführt werden ? Was ist sinnvoll ?

    Viel Grüße und vielen Dank im voraus

    Peterw

    #2
    Hallo lieber Peter,
    bevor hier irgendwer Ratschläge erteilt, ist Dein Alter und Dein gesundheitlicher Allgemeinzustand (Diabetes, Herz-/Kreislauf, Leber- und Nierenstatus usw.) von Bedeutung.

    Gruß, Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      neuer Aspirant- Prostatakarzinom

      Hallo PeterW,

      Du schaust sicherlich nicht erst seit 1. April 2008 in unser Forum, oder?
      Fragen:
      1. Arzt rät zur rad.Prostatektomie ?
      2. Operation nach ?
      - radikale perineale Prostatektomie
      - laparoskopische radikale " "
      alternativ
      3. Hormonbehandlung(mit Watchful-Waiting-Strategie?

      4.Wie lange ist der Klinikaufenthalt bei einer Operation n.2)

      5.Muss man unbedingt eine stationäre Reha machen oder kann auch
      ambulante Reha am Wohnort durchgeführt werden ? Was ist sinnvoll ?
      Um Dir eigenermaßen dies Fragen zu beantworten, solltest Du wirklich -wie Heribert schon geschrieben hat- all die Krankheitsdaten die Du zur Verfügung hast hier angeben und nur so können wir Dir eine zufrieden stellenden Antworten geben!
      Gruß, Helmut

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        #4
        Hallo Peterw,

        ° mäßig differenziertes Adenokarzinom der Prostata in beiden
        Prostatalappen das durchschn.30% der Gewebezylinder rechts und 20% der Gewebezylinder links einnimmt mit Nervenscheideninfiltration links.
        ° G2bGL4(60%)+3=7
        ° PSA 32,26 + 25,17(neu)

        bedeutet ca 12% (eher aber 20%) Wahrscheinlichkeit für Lymphknotenbefall.
        Eine laparaskopische OP wird aber nur eine unvollkommene Lymphknoten-OP bedeuten und ist daher absolut uneeignet.

        VOR einer Therapieentscheidung sollten SIE unbedingt genauer untersuchen lassen ob und ggf. wo Metastasen sitzen, denn statistisch ist Ire Erkrankung nur mit 20 % Wahrscheinlichkeit organbegrenzt.

        Hier ist eine PET mit Cholin/Acetat sinnvoll und danach muss gut überlegt werden, welche Therapie die richtige ist.

        KEINE SCHNELLSCHÜSSE in Ihrer Situation

        Gruss
        fs
        ----------------------------------------------------------
        Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
        vor Ort ersetzen

        Gruss
        fs
        ----------------------------------------------------------

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          #5
          Zitat von peterw Beitrag anzeigen

          5.Muss man unbedingt eine stationäre Reha machen oder kann auch
          ambulante Reha am Wohnort durchgeführt werden ? Was ist sinnvoll ?

          ..ich beantworte nur mal Frage 5 - wenn du in meiner Kurzbio nachliest, wirst du sehen dass ich meine Reha privat und daheim durchgezogen habe und beste Erfahrungen damit hatte.

          Wenn du genug Disziplin hast, täglich je 2-3 mal jeweils 10-15 Min Beckenbodenübungen zu machen

          Wenn du zu Hause ein möglichst "stressfreies Umfeld" hast das Rücksicht nimmt

          Wenn du evtl 1-2 mal die Woche ambulant einen Physiotherapeuten aufsuchst und dich coachen&behandeln lässt

          ..und wenn du die Zeit dazwischen sehr relaxt mit kurähnlichen Dingen verbringen kannst wie spazieren gehen, schwimmen, saunieren etc.

          - dann spricht rein gar nichts gegen eine Reha Daheim. Mir persönlich wäre die Abwesenheit von "Wein & Weib & Gesang" weniger gut erträglich gewesen - zumal in manchen Rehakliniken das Stimmungsbarometer ( Tagein Tagaus die gleichen Themen und Leidgespräche was alles gerade nicht funktioniert etc. kann nicht jeder gut ab...) recht tief angesiedelt sein soll.... - was nicht weiter verwundert.


          Grüsse
          Stoeff
          Zuletzt geändert von Stoeff; 07.04.2008, 15:04.

          Kommentar


            #6
            Hallo Stoeff,

            so schreibt einer, der offensichtlich noch nie in einer AHB-Klinik nach einer Prostata-OP war.

            Natürlich ist es jedem anheim gestellt, auf seine Art glücklich zu werden und mit den Folgen einer Prostata-OP umzugehen.

            Ich war dreimal in einer AHB und REHA und kann nur Positives berichten.

            Gruß

            Hansjörg Burger
            Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

            Kommentar


              #7
              " Ich war dreimal in einer AHB und REHA und kann nur Positives berichten. "

              Das freut mich für dich Hansjörg,

              aber jeder sollte das für sich entscheiden können und vorab das für und wieder gegeneinader abwägen. Als ich vor 3 Monaten hier eine ähnliche Anfrage stellte waren die Meinungen durchaus etwas geteilt - manche machen beste , manche auch mal weniger gute Erfahrungen -

              und andere machen die AHB lieber Daheim, da weiss man exakt was einen erwartet und lebt auch ganz gut damit.


              Grüsse
              Stoeff

              Kommentar


                #8
                Ich habe auch keine AHB gemacht und bin froh darüber.

                Besser als zuhause hätte es mir gar nicht gehen können.

                Kommentar


                  #9
                  neuer Aspirant- Prostatakarzinom

                  Hallo, PeterW,
                  " Ich war dreimal in einer AHB und REHA und kann nur Positives berichten. "
                  Ich auch, mit 5 x REHA und 2 x AHB und dabei waren 1x Qellental und 1 x Wildetal Kliniken Reinhartshausen, was besseres kannst Du dir nicht wünschen und Du lernst noch dazu!
                  Z.B. "Inkontinenztrainig für Männer"
                  Mach es Gut, Helmut

                  Kommentar


                    #10
                    Sorry aber das verstehe ich nicht.
                    Wenn du eine guten Operateur hast, bist du nach wenigen Tagen kontinent und brauchst kein Kontinenztraining. Weder vorher noch nachher.

                    Gut, wenn einer alleine ist, oder wenn Komplikationen auftreten, dann verstehe ich, dass man die ersten Wochen lieber in der Obhut einer AHB ist, aber wenn du zuhause nicht alleine bist und etwas Hilfe hast, ja was soll man denn dann noch bei einer AHB.

                    Sich mit anderen alten Männern über seine Wehwechen austauschen. Für mich wäre das eher kontraproduktiv gewesen. Und die drei Anwendungen, die kannst auch zuhause.

                    So schnell wie möglich nach der OP ein normales Leben versuchen aufzunehmen, das wäre meine Empfehlung.

                    Aber grundsätzlich immer eine AHB zu empfehlen finde ich nicht sinnvoll.

                    Kommentar


                      #11
                      neuer Aspirant- Prostatakarzinom

                      Grüß Dich Ottogerd,
                      Sorry aber das verstehe ich nicht.
                      Wenn du eine guten Operateur hast, bist du nach wenigen Tagen kontinent und brauchst kein Kontinenztraining. Weder vorher noch nachher.
                      Will nicht lästern aber Du hast zum Pech noch großes Glück gehabt!
                      1. dein PCa war so eingeschüchtert und klein geworden und konnte so auch bestens entfernt werden!
                      2. der Operateur hatte einen guten Tag und war voll bei seiner Arbeit und nicht schon mit den Gedanken im Wochenende!
                      3. selbst bei einem GS von 3 + 3 = 6 kann allerhand passieren und nix ist mit Potenz oder noch was!
                      Also, Lieber Ottogerd, sei mit dem was Du bekommen hast zufrieden, ich wünsche es Dir von Herzen
                      Helmut

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo AHB-Aspiranten,

                        die Erfahrungen mit Einrichtungen und Aufenthalten dieser Art sind unterschiedlich. Dass es AHB gibt, ist ein Segen für diejenigen, die körperlichen (z.B. Inko) oder seelischen Behandlungsbedarf verspüren.
                        Wer dies für sich als nicht sinnvoll erachtet und es vorzieht, alleine oder mit Partner die Sache zu bestehen, sollte weder moralisch noch durch Druck irgendeiner Art, und sei es nur der Automatismus, mit dem man dorthin verfrachtet wird, dazu getrieben werden.
                        In Österreich besteht dieser Automatismus übrigens nicht. Da ist AHB Ausnahmefällen vorbehalten.

                        Ich persönlich habe auch darauf verzichtet und die ersten 10 Tage nach der Entlassung alleine verbracht, da meine Familie gezwungen war, an unserem Wohnort (Ausland) zu verbleiben, während ich in der bayerischen Heimat genas. Ich habe es sehr genossen und keine Minute bereut. Daraus leite ich aber keine allgemeingültige Empfehlung ab, nur den Hinweis, dass es so eben auch geht.

                        Gruß
                        Wassermann

                        PS: Ich war verwundert, dass man keine professionellen Erektionsgehilfinnen zur Verfügung stellen wollte, was mich in meiner Entscheidung noch bestärkte....
                        Die Prostata, des Mannes Drüse,
                        Dient den Spermien als Düse.
                        Doch will der Tumor sie zerfressen,
                        Liegt's im eigenen Ermessen,
                        Ob du lässt sie dir entfernen
                        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                        Die den Doktoren sehr misstrauen,
                        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                        Doch:
                        Egal ob Raubtier oder Haus-
                        tier,
                        so leicht kriegst du das nicht raus
                        hier.
                        Somit komm ich zu dem Schluss:
                        Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                          #13
                          PS: Ich war verwundert, dass man keine professionellen Erektionsgehilfinnen zur Verfügung stellen wollte, was mich in meiner Entscheidung noch bestärkte....[/quote]


                          ....was muss ich mir unter "professionellen Erektionsgehilfinnen " vorstellen ? - und - hast du tatsächlich diese Anfgare gestellt ?

                          ... da wäre ich gerne dabei gewesen , alleine um die Reaktion zu sehen ;-)



                          Gruß
                          Stoeff

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen
                            Grüß Dich Ottogerd,

                            Will nicht lästern aber Du hast zum Pech noch großes Glück gehabt!
                            1. dein PCa war so eingeschüchtert und klein geworden und konnte so auch bestens entfernt werden!
                            2. der Operateur hatte einen guten Tag und war voll bei seiner Arbeit und nicht schon mit den Gedanken im Wochenende!
                            3. selbst bei einem GS von 3 + 3 = 6 kann allerhand passieren und nix ist mit Potenz oder noch was!
                            Also, Lieber Ottogerd, sei mit dem was Du bekommen hast zufrieden, ich wünsche es Dir von Herzen
                            Helmut
                            Ich bin sogar sehr zufrieden, aber ich denke den wichtigsten Anteil hatte wohl der Operateur und meine anderen Ärzte. Und bei denen war die AHB auch nicht einen Moment ein Thema. Übrigens auch Themen wie Inkontinenz nicht, so waren die überzeugt von sich und so war es auch.

                            Natürlich kann und passiert auch immer viel, und Glück gehört auch dazu, aber ich habe so ein bischen den Eindruck, dass die AHB von manchem als unbedingt notwendige Pflichtveranstaltung empfohlen wird und das ist sie nun wirklich nicht. Ich empfehle jedem sich mit dem Für und Wider und was da tatsächlich passiert auseinander zusetzen und dann zu entscheiden, ob er das braucht und vor allem überhaupt will.

                            In so manchem Fall - und das sage ich sicher etwas ketzerisch - ist sie wohl mehr Urlaub auf Krankenkasse als medizinisch wirklich notwendig und da wo sie wirklich notwendig ist, habe ich so ein bischen den Eindruck, - ich sage das ganz vorsichtig - vielleicht auch durch einen nicht so geschickten Operateur notwendig geworden und sicher nicht zuletzt auch eine Frage der Zeit die man sich "nehmen" kann krank zu sein.

                            Wenn ich eines in der Zeit gelernt habe, die ich mich zwangsweise mit dem Thema beschäftigt habe, und gerade wieder im Bekanntenkreis gesehen habe, dann gibt es ganz gravierende Unterschiede in den Ergebnissen der Operateure. Aber das ist ja auch kein Wunder, der eine macht das in einer Stunde, der andere in 4-5 und letztlich hat der eine mehr, der andere weniger Erfahrung.

                            Ich würde zunächst das Thema AHB ausklammern und zunächst mal einen bekannt guten Operateur mit Referenzen suchen. So viele scheint es da nicht zu geben.

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