hallo,
ich bin 42 jahre, freizeitsportler, habe situs invertus totalis, bin sterilisiert (2 kinder) und absolut beschwerdefrei.
im rahmen meiner ersten - aus interesse selbst initierten - krebsvorsorgeuntersuchung beim urologen, wurden mir nach ultraschall und abtasten der prostata eine altersgerechte entwicklung und keinerlei auffälligkeiten bescheinigt. erhöhten oder unnormalen harndrang oder störungen beim wasserlassen hatte/habe ich auch nie.
doch zu früh gefreut!!!
ca. 1 woche nach blutabnahme bekam ich einen anruf aus der praxis: die werte seien nicht o.k., der doktor wollte mich noch mal sehen. es vergingen 10 tage, bis ich endlich vom doktor persönlich das ergebnis bekam: psa-wert 5,4 und f-psa 0,1. der doktor eröffnete das gespräch mit den worten, das meine werte richtig sch**** seien, er deswegen mein vorhandenes blut sogar 2mal testen ließ.
seine in 10min dargelegte therapie: biopsie mit 8 stanzen, danach prostata-entfernung (methode unbekannt) und eine androhung, dass ich dann mit einer wahrscheinlichkeit von 70-80% impotent sein könnte, von inkontinenz ganz zu schweigen.
einen zweiten psa-test zur verifizierung der werte zog er nicht in betracht. seiner meinung nach deuten die beiden werte eindeutig auf einen bösartigen prostata-ca. hin.
nach nun 2 tagen der absoluten niedergeschlagenheit und lähmung und nach vielen internet-recherchen, bin ich absolut unschlüssig, ob ich die biopsie sofort (wurde dafür morgen dazwischen geschoben) und überhaupt in o.g. praxis machen lassen soll.
- ist eine sofortige biopsie ratsam, welche risiken birgt sie wirklich?
- lieber vorher ein zweiter psa-test?
- oder den psa-verlauf erstmal beobachten?
- wer kann mir im raum hannover einen erfahrenen urologen empfehlen?
danke für eure antworten und liebe grüße
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