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Farb-Duplexsonographie

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    Farb-Duplexsonographie

    Liebe Mitstreiter,

    in Dortmund sind zwei Selbsthilfegruppen aktiv – eine in unserem Verband BPS organisierte und eine zweite wohl nicht im BPS organisierte, eigenständige SHG mit dem Internetportal http://www.prostata-selbsthilfe-dortmund.de

    Ein Schwerpunkt der Beratungsaktivität der eigenständigen SHG ist offensichtlich die Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer. In diesem Kontext werden Farb-Ultraschall bzw. Farb-Duplex-Sonographie als bildgebende Verfahren der Tumor-Diagnose herangezogen.

    Mir ist dieses Verfahren als Ultraschalldiagnostik zur gleichzeitigen Untersuchung von Blutgefäßen und Blutstrom bekannt – nicht aber als Verfahren zur Tumor-Diagnose.

    Unter dem Suchbegriff des genannten Verfahrens finde ich beim BPS nichts, das in Zusammenhang mit Prostatakrebs genannt wird. Bekannt ist mir TRUS, der bei mir ohne Befund war.

    Weiß jemand mehr über Farb-Ultraschall bzw. Farb-Duplex-Sonographie als Prostatakrebs-Diagnoseverfahren? Wie aussagefähig ist das Verfahren im Vergleich zu anderen wie z. B. TRUS, PET - CT , USPIO etc. ? Ist es etabliert oder umstritten?

    Mit freundlichem Gruß
    Herbert

    Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

    #2
    Hallo Herbert,

    bei der 47. Jahrestagung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Urologie im Mai 2006 in FFM habe ich an einem Ultraschallseminar teilgenommen.
    Ein Kurzvortrag von Dr. W. Merkle von der DKD (Deutsch Klinik für Diagnostik) Wiesbaden lautete "3D-TRUS-Farbduplexsonographie: Therapie und Praxis".
    Mit diesem Verfahren hat er die Gefäßstruktur in der Prostata untersucht und an Ringformen der Gefäße maligne Bereiche identifiziert.
    Das Verfahren ist praktisch eine Konkurrenz zu Dr. Loch´s Methode. Letzterer war Moderator der Veranstaltung und bezeichnete (mit einem despektierlichen Unterton) den Vortragenden als "Herr der Ringe". Ein Teil der etwa 20 Teilnehmer war beeindruckt, ein andere Teil war sehr skeptisch und meinte, "wir haben zuerst das CT, dann das MRT, das Cholin-PET, die neuronalen Netze als den ultimativen Durchbruch bei der PC-Diagnose gefeiert - und jetzt dieses Verfahren ?"
    Sollte mein geheiltes PC sich durch wieder steigende PSA-Werte bemerkbar machen, werde ich dieser Diagnosemethode nachgehen.

    Gruß Winni

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      #3
      Hallo Winni,
      vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Heilung. Möge es immer so bleiben, daß Dein Interesse an Diagnose und Therapie bleibt, was es ist - und daß wir von Dir lernen dürfen.
      Gruß, Herbert
      Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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        #4
        Hallo HerbertK.
        Wenn es sich hierbei evtl. um das Farbsonographieverfahren mit Elastographie handeln sollte, so habe ich das in Herne machen lassen. Bin aber von der Aussagefähigkeit des Verfahrens wenig überzeugt, bekam auch keine Farbbilder zu sehen und mit. Die Aussagen eines kompetenten Arztes am normalen Schwarz-Weiß-Sonograpiegerät waren sogar wesentlich aussagefähiger - aber das kann natürlich von Arzt zu Arzt unterschiedlich sein - vom Prinzip her müßte das von mir genannte Verfahren natürlich mehr hergeben.
        Gruß Hans76

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