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Verauf der Therapie "Kieler Konzept"

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    Verauf der Therapie "Kieler Konzept"

    Hallo,
    ich hatte im Dezember 07 eine PR mit beidseitigem Nerverhalt.

    PSA vor der Op 3,81
    1 von 13 Stanzen war zu 5% positiv.
    GS 70% 3, 30% 4
    PSA 3 Monate nach Op 0,01
    Ich bin 54 Jahre alt.

    Operiert wurde in der Uniklinik Heidelberg, Operateur war Dr. Pfizenmeyer.
    Ich war vom Kathederziehen bis heute kontinent.

    Das Kieler Konzept wurde bereits in der Klinik begonnen, jetzt nach vier Monaten werde ich ungeduldig.
    Ich kann zwar eine 80-90 %ige Errektion hinbekommen, allerdings nur bei manueller Stimulation. Dann ist der Erregungslevel bereits so hoch, dass der Orgasmus recht schnell eintritt.

    Innerhalb der letzten 8 Tage hatte ich, zum ersten Mal bemerkbar, zweimal eine nächtliche volle Spontanerrektion, jetzt aber seit 3 Nächten nichts mehr. Allerdings fielen sie beim Anfassen wieder zusammen. Diesen physiologischen Vorgang kann ich mir nicht erklären.

    Der "Kopf alleine" reicht für eine Errektion nicht aus, ich muss manuell stimulieren.

    In einer koreanischen Studie habe ich gelesen, dass die Gabe von Atorvastin (Sortis) die Rehabilitation durch PDE5 Hemmer signifikant fördert.
    Daraufhin habe ich mir Sortis verschreiben lassen, 10mg / Tag.

    Muse 500mg habe ich zweimal ausprobiert, das erste Mal war GV möglich, beim zweiten Versuch reichte die Errektion nicht aus.

    Nirgends kann ich Erfahrungen nachlesen, ob eine Wiedererlangung der Potenz schleichend vor sich geht, oder doch wieder spontan eintritt.

    Erfahrungen Betroffener über den Verlauf der sexuellen Rahbilitation interessieren mich sehr, denn noch will ich die Hoffnung ja nicht aufgeben, obwohl die Psyche schon sehr belastet wird.

    Grüsse
    Rainer

    #2
    Hallo

    Die Regeneration von periferen Nerven, wo zu die für die Erektion notwendigen Nerven gehören, verläuft durch Aussprossung
    Axione aus dem Rückmark ,ist sehr langsam und tritt nicht spontan ein sondern schleichen.

    Bei mir war der Prozess ca.nach 24 Monate abgeschlossen von wo an keine weiter Verbesserung eintrat. Die Qualität der Erektion ist nicht ganz wie vorher.


    Gruß
    Wolfgang

    Kommentar


      #3
      Kieler Konzept...

      Vielen Dank für die Antwort, heißt dass nach 4 Monaten noch keine spontane Errektion, auch bei PDE5 Hemmern ist normal?

      Kommentar


        #4
        Hallo Suntzu,
        meine ERfahrung:
        ich hatte recht rasch nach der OP (mit 49) bei entsprechender Manipulation Erektionen, die z.T. zum GV ausreichten. Nächtliche Spontanerektionen blieben aber aus. Erst nach ca einem Jahr stellten diese sich von selbst -ohne medikamentöse Beeinflussung- wieder ein. Heute, gut zwei Jahre nach der OP, befindet sich die Erektionsfähigkeit bei manueller oder anderer Manipulation wieder auf Normalniveau, welches ein sehr gutes ist. Ich führe wieder ein äußerst befriedigendes Sexualleben. Orgasmus dauert etwas länger als zuvor, was aber durchaus ein Vorteil ist. Auch der fehlenden Ejakulation weine ich nicht nach (hat auch Vorteile...).
        Ich würde dir also noch etwas Geduld und "Übung" empfehlen.
        Alles Gute
        Wassermann
        Die Prostata, des Mannes Drüse,
        Dient den Spermien als Düse.
        Doch will der Tumor sie zerfressen,
        Liegt's im eigenen Ermessen,
        Ob du lässt sie dir entfernen
        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
        Die den Doktoren sehr misstrauen,
        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
        Doch:
        Egal ob Raubtier oder Haus-
        tier,
        so leicht kriegst du das nicht raus
        hier.
        Somit komm ich zu dem Schluss:
        Der Krebs macht einigen Verdruss.

        Kommentar


          #5
          Hi ,


          meine OP war im Jan 08 - und mein Kieler Konzept beinhaltet 50mg Viagra vorm GV - also ohne wäre es m.E. noch kaum denkbar allerdings kann ich ohne schon das O gefühl herbeizaubern.... allerdings ist das meist noch arg schwer :-(

          Der Prozess der Wiederherstellung der optimalen "Fitness" meines Freundes soll bis ca 2 Jahre dauern, sagt mein Uro. Die derzeitige "Nebenwirkung trotz Viagra" ist.... es dauert schon viel länger - ( was nicht unbedingt von nachteil ist ) - und brauch einiges mehr an Stimulation. Ein "Quicky ist derzeit kaum vorstellbar ... - aber auch das sehe ich nicht unbedingt als grosse Einschränkung -

          Mann wird dadurch nur sehr schön wählerisch ;-) Gewöhnungsbedürftig ist allerdings schon dass sich noch so gut wie nie eine Spontanerektion einstellt... - derzeit noch nicht mal auf Kommando - aber ich sollte wirklich nicht gross meckern , das wird irgendwann, denke ich.


          Grüsse
          Stoeff

          Kommentar


            #6
            Hallo,

            meine OP ist im Oktober 07 gewesen. Ich hatte nicht das "Glück" (?) einer beidseitig nervschonenden OP, es war nur der einseitige Versuch eines Nerverhalts möglich und ob das ausreicht, um irgendwann mal wieder erektionsfähig zu werden scheint zumindest sehr fraglich zu sein.
            Derzeit nehme ich Levitra und es gibt nur sehr vereinzelt Minimalerfolge einer allenfalls angedeuteten erektiven Reaktion. Das ist für mich schon sehr belastend und das mündet schon gelegentlich in seelischen Tiefs. Aber die Hoffnung ganz aufgeben, soweit bin ich nun auch noch nicht. Ich baue auch ein bißchen auf Eure Aussagen, dass sich so ein Prozeß bis zu zwei Jahren hinziehen kann und sich Erfolge vielleicht doch noch einstellen. Schau'n mer mal!?

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              #7
              An Tadalafil wird die lange Wirkdauer geschätzt

              Hallo liebe Mitstreiter,

              in der heutigen Online-Ärztezeitung ist ein interessante Studie aufgeführt. Das Ergebnis ist zwar nicht 1:1 auf PCa-Operierte übertragbar, sollte aber vielleicht bei der Wahl von PDE-5-Hemmern Beachtung finden.

              Gruß, Heribert

              Wirkung hält bis zu 36 Stunden an / Daten von elf randomisierten Doppelblind-Studien ausgewertet
              FRANKFURT AM MAIN (hem). Fünf Jahre nach der Einführung des PDE-5-Hemmer Tadalafil ist seine Wirksamkeit sowohl in Studien als auch in der Praxis gut belegt. Aufgrund der langen Wirkdauer von 36 Stunden ziehen viele Männer diese Arznei anderen Potenzmitteln vor.

              Die gute Wirksamkeit von Tadalafil (Cialis®) wird etwa in einer MetaAnalyse mit elf randomisierten Doppelblind-Studien bestätigt. Darauf hat Privatdozent Jürgen Zumbé vom Klinikum Leverkusen hingewiesen. Aufgenommen in die zwölf Wochen dauernden Studien waren insgesamt 2102 Männer mit erektiler Dysfunktion (ED). Sie erhielten 10 oder 20 mg Tadalafil oder Placebo.

              Von der ersten Auswertung 30 Minuten nach Einnahme und bis zu 36 Stunden später bejahten signifikant mehr Studienteilnehmer mit Tadalafil als mit Placebo die Frage nach einem erfolgreichen Geschlechtsverkehr. Auch auf der Skala IIEF (International Index of Erectile Function) verbesserte sich der Wert mit Tadalafil signifikant im Vergleich zu Placebo. Die gute Wirksamkeit von Tadalafil zeigte sich über die gesamte Wirkdauer von bis zu 36 Stunden, so der Urologe auf einer Veranstaltung von Lilly in Frankfurt am Main.

              Die lange Wirkdauer scheint auch Auswirkungen auf die Präferenz von Patienten zu haben. Zumbé berichtete von einer Crossover-Studie, in der 367 Männer mit ED für jeweils zwölf Wochen Tadalafil und ebenso lange Sildenafil erhalten hatten. Danach gefragt, welchen PDE-5-Hemmer sie für eine achtwöchige Erweiterungsphase einnehmen wollten, entschieden sich bei ähnlicher Wirksamkeit 71 Prozent der Teilnehmer für Tadalafil. Die Mehrheit der Männer, die Tadalafil den Vorzug gaben, begründete ihre Entscheidung mit der Möglichkeit, auch lange nach der Einnahme noch Erektionen zu erreichen.

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                #8
                Kieler Konzept...

                Hallo,
                danke für die Beiträge bisher, das hilft meinr Psyche durchaus weiter und ich denke dieser Austauch ist auch für andere Betroffene sehr interessant.

                Erst einmal schöne Pfingsten, werde wohl 'mal Muse 1000 probieren ;-).

                Rainer Otter

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von SunTzu Beitrag anzeigen
                  Hallo,
                  ich hatte im Dezember 07 eine PR mit beidseitigem Nerverhalt.

                  PSA vor der Op 3,81
                  1 von 13 Stanzen war zu 5% positiv.
                  GS 70% 3, 30% 4
                  PSA 3 Monate nach Op 0,01
                  Ich bin 54 Jahre alt.

                  Operiert wurde in der Uniklinik Heidelberg, Operateur war Dr. Pfizenmeyer.
                  Ich war vom Kathederziehen bis heute kontinent.

                  Das Kieler Konzept wurde bereits in der Klinik begonnen, jetzt nach vier Monaten werde ich ungeduldig.
                  Ich kann zwar eine 80-90 %ige Errektion hinbekommen, allerdings nur bei manueller Stimulation. Dann ist der Erregungslevel bereits so hoch, dass der Orgasmus recht schnell eintritt.

                  Innerhalb der letzten 8 Tage hatte ich, zum ersten Mal bemerkbar, zweimal eine nächtliche volle Spontanerrektion, jetzt aber seit 3 Nächten nichts mehr. Allerdings fielen sie beim Anfassen wieder zusammen. Diesen physiologischen Vorgang kann ich mir nicht erklären.

                  Der "Kopf alleine" reicht für eine Errektion nicht aus, ich muss manuell stimulieren.

                  In einer koreanischen Studie habe ich gelesen, dass die Gabe von Atorvastin (Sortis) die Rehabilitation durch PDE5 Hemmer signifikant fördert.
                  Daraufhin habe ich mir Sortis verschreiben lassen, 10mg / Tag.

                  Muse 500mg habe ich zweimal ausprobiert, das erste Mal war GV möglich, beim zweiten Versuch reichte die Errektion nicht aus.

                  Nirgends kann ich Erfahrungen nachlesen, ob eine Wiedererlangung der Potenz schleichend vor sich geht, oder doch wieder spontan eintritt.

                  Erfahrungen Betroffener über den Verlauf der sexuellen Rahbilitation interessieren mich sehr, denn noch will ich die Hoffnung ja nicht aufgeben, obwohl die Psyche schon sehr belastet wird.

                  Grüsse
                  Rainer
                  Hallo Rainer,

                  ich bin neu hier und ich lese das Du an einem Erfahrungsaustausch nach einer Prostata TotalPO mit beiderseitigen Nervenerhalt intressiert bist.Bei mir war es fast auch so.ich bin schon 59 und hatte meine Op im April08.meine Inkontinenz ist fast ausgestanden ich benutze nur noch tagsüber Slipeinlagen von meiner Frau.
                  Nun muß ich noch meine Erektionsstörungen in den Griff bekommen.
                  In der Rea habe ich mit einer Viagratherapie begonnen. Empfohlen wurde 25mg alle zwei Tage. Bis Ende September bin ich versorgt. Nun suche ich nach preiswerteren Alternativen.Wer kann mir da weiterhelfen??.
                  Was den GV betrifft bin ich wohl noch zu ungeduldig.Es klappt nicht weil die erforderliche Härte nicht erreicht wird.Auch nicht bei einer einmaligen Einnahme von 100mg." Er"
                  wurde zwar größer aber nicht härter und damit nicht zu gebrauchen :-)
                  Was ich bis jetzt gelernt habe ist sich nicht so unter Druck zu setzen was aber nicht so einfach ist. Das der Krebs weg ist ist wohl erstmal das wichtigste gewesen stimmts?

                  Gruß Dieter

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Rainer,

                    ich bin neu hier und ich lese das Du an einem Erfahrungsaustausch nach einer Prostata TotalPO mit beiderseitigen Nervenerhalt intressiert bist.Bei mir war es fast auch so.ich bin schon 59 und hatte meine Op im April08.meine Inkontinenz ist fast ausgestanden ich benutze nur noch tagsüber Slipeinlagen von meiner Frau.
                    Nun muß ich noch meine Erektionsstörungen in den Griff bekommen.
                    In der Rea habe ich mit einer Viagratherapie begonnen. Empfohlen wurde 25mg alle zwei Tage. Bis Ende September bin ich versorgt. Nun suche ich nach preiswerteren Alternativen.Wer kann mir da weiterhelfen??.
                    Was den GV betrifft bin ich wohl noch zu ungeduldig.Es klappt nicht weil die erforderliche Härte nicht erreicht wird.Auch nicht bei einer einmaligen Einnahme von 100mg." Er"
                    wurde zwar größer aber nicht härter und damit nicht zu gebrauchen :-)
                    Was ich bis jetzt gelernt habe ist sich nicht so unter Druck zu setzen was aber nicht so einfach ist. Das der Krebs weg ist ist wohl erstmal das wichtigste gewesen stimmts?

                    Gruß Dieter

                    Kommentar

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