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Tumorstadium: V1 + R1

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    Tumorstadium: V1 + R1

    Hallo liebe Leute,

    hatte eben meine gesamten Daten nach der RPE auf den neuesten Stand gebracht:

    Ungeklärt neben vielen anderen Fragen ist die Bedeutung von V1+R1.

    Dankie Euch für Eure Antworten.

    Gruß Ewald-EL

    #2
    Hallo Ewald,

    R1 heißt, dass der Schnittrand positiv ist,
    V1 heißt, dass eine Vene befallen ist.

    Link

    Ich wünsche Dir für den weiteren Therapieverlauf alles Gute.

    Hans

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      #3
      V1+R1

      Danke, Hans, für die Info, den herzlichen Wunsch und besonders für den beigefügten Link.

      Lieber Gruß Ewald-EL

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        #4
        Hallo Ewald,
        nun ist leider die Situation eingetreten, die mit vorheriger PET-CT vermeidbar gewesen wäre. Aber hinterher ist man immer schlauer.
        Ein ganz wichtiger Parameter für Dich ist jetzt der PSA-Wert nach der Prostata-Entfernung. Im Idealfall fällt der in den Bereich unter 0,0.. weil keine Prostata mehr da ist.
        Je nachdem kann ein verbleibender PSA-Wert von verbliebenem PCA-Gewebe in der Prostataloge, LK- oder anderen noch nicht entdeckten Metastasen kommen.
        Davon würde ich dann auch die Entscheidung für die weitere(n) Therapie(n) abhängig machen.
        Der Vorschlag für 40 Bestrahlungen ist satt. Das ist im Prinzip die Menge, die Du auch für eine alleinige kurative Strahlentherapie erhalten hättest (allerdings mit höherer punktueller Intensität).
        Bedenke aber auch, das die RT wieder nur lokale Therapie darstellt und der Schwerpunkt bei Dir vielleicht eher auf systemischer Therapie liegen sollte.
        D.h. mindestens Hormontherapie.
        Auch wenn eine RT erforderlich ist, ist es besser, vorher mind. 3, besser 6 Monate Hormontherapie zu machen. Die Erfolgsaussicht ist deutlich besser.
        Alles Gute
        PeterP

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          #5
          0,4 PSA-Wert 18 Tage nach RPE

          Hallo Peter, danke für deinen Beitrag.
          0,4 PSA-Wert, bestimmt am 18.Tag nach RPE vor Beginn der Hormon-Therapie. (div. andere Werte wie Testosteron, Leber etc. wurden auch vor Hormonbeginn bestimmt) Die ist eingeleitet am 15.05. mit Casodex 50mg Tabletten für 30 Tage und soll am 29.05.08 durch eine 3-Monats-Depot-Spritze weitergeführt werden lt. meinem Uro. Die ausführliche
          Strahlentheraphie-Beratung erfolgt Anfang Juni. Mir wurde vom Prof. eine 7-9-wöchige Bestrahlung empfohlen d.h. 40 Bestrahlungen. Die weiteren Anwendungen würde ich mit den Fachärzten absprechen...

          Worauf sollte ich dabei achten ?

          Welche Bestrahlungsart ist anzuwenden ?? IMRT ??

          Freue mich über jeden Beitrag. DANKE Ewald-El

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            #6
            Hallo Ewald und Mitstreiter,

            was mir nie ganz klar ist, wird hier auch wieder praktiziert. - Nach meinem Verständnis führt die Strahlentherapie dazu, dass insbesondere die in der Zellteilung befindlichen Zellen (Tumorzellen) abgetötet werden und stabile Zellen weitest gehend von der Strahlung verschont werden. Durch die Hormonblockade werden aber doch die PCa-Zellen daran gehindert sich zu teilen und der Stoffwechsel setzt fast vollständig oder sogar vollständig aus. Welche Zellen werden dann durch die Strahlentherapie vernichtet?

            Wer kann mir den physiologischen Vorgang erklären, warum Hormonblockade und Bestrahlung zu einem besseren Ergebnis führen soll als die alleinige Bestrahlung?

            Gruß, Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
            myProstate.eu
            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



            (Luciano de Crescenzo)

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              #7
              Hallo Heribert,
              die Hormonblockade übt offensichtlich erheblichen Stress auf die Krebszellen aus und führt auch zum teilweisen Absterben. (Sie kann in gewissen Stadien sogar kurativ wirken). Durch den Testosteron-Entzug wird ja auch ein Nahrungsentzug für die (hormonabhängigen) Krebszellen bewerkstelligt.
              Darin dürfte die Erklärung liegen, das diese Zellen dann sensibler auf die Strahlung reagieren. Gleichzeitig aber auch, das man entarteten und hormonunabhängigen und auch neuroendokrinen Zellen eine höhere Strahlenresistenz zuschreibt.

              In seriösen Studien wurde bei den hormonbehandelten Patientenkollektiven eine etwa 30% bessere Wirksamkeit der Strahlentherapie festgestellt.
              Man kann dabei voraussetzen das die Patienten, die nur alleinige Strahlentherapie wählten, wohl kaum die schwerer erkrankten waren.
              Gruß, Peter

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