Hallo, Freunde des Forums, in der neuesten Ausgabe der "Wirtschaftswoche" wird berichtet: Bochumer Strahlenmediziner wollen Tumore mit energiereicher Betastrahlung bekämpfen. Dazu implantieren sie dem Patienten einen Draht, der mit Phosphor-32-Isotopen bestückt ist. Diese senden Elektronen aus, welche die umliegenden Krebszellen zerstören. Die Reichweite der Strahlung ist so gering, dass gesundes Gewebe nicht beschädigt wird. Die Drähte stellen die Bochumer Wissenschaftler mit Hilfe eines Linearbeschleunigers her. Darin wird radioaktiver Phosphor bis auf eine Geschwindigkeit von mehreren 1000 Kilometer pro Sekunde beschleunigt und dann auf einen Draht geschossen. Das neue Therapiekonzept soll zunächst an Tieren erprobt werden.
"Nichts lässt sich so schwer mit Würde tun, wie das Herabsteigen vom hohen Ross" (unbekannt)
Gruß Hutschi
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