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    Wo stehe ich ?

    Hallo Leute!

    Prima, dass es dieses Forum gibt.
    Ich bin 42 Jahre alt. Letzten Sommer mein erster Besuch beim Urologen.
    Der untersuchte PSA und Tastbefund. Psa völlig unauffällig. Der Tastbefund war aber deutlich. Also kam die erste Standbiopsie (TRUS).
    Ich rief dort wegen des Ergebnisses an und erhielt am Telefon von der Sprechstundenhilfe die Info, es sei gutartige Vergrößerung und ich soll mir in 3 Monaten einen neuen Termin holen.
    Das klang alles sehr beruhigend.
    Als ich im Januar wieder dort war, tastete er ein weiteres Mal, und sagte, es sei so deutlich etwas zu spüren, dass nun eine 2. Trus und ggfs. noch eine dritte anstünde. Meinen Vorschlag, nach der 2. Trus Ruhe zu machen, konnte er nicht aktzeptieren, da das Risiko zu hoch sei.

    Hier das Ergebnis der ersten Biopsie:

    Mikroskopie
    Die Zylinder beider Seiten zeigen eine Hyperplasie des fibromuskulären Stromas und reichlich adenomatös gruppierte Drüsengruppen mit zumeist hellerem Epithel. Wenige atrophische Drüsen. Auf der rechten Seite ist ein winziger Herd atypisch arangierter heller Drüsen erkennbar, der teilweise einreihiges Epithel und auch etwas zerfahrenes Sekret aufweist. Ein sicherer Polaritätsverlust der Drüsen ist jedoch nicht erkennbar.

    Beurteilung
    Winziger Herd einer atypischen glandulären Hyperplasie auf der rechten Seite nachweisbar. Eine sichere Karzinomdiagnose ist noch nicht zu stellen.
    Im übrigen besteht eine benigne noduläre Hyperplasie der Prostata.
    Wo stehe ich also?
    Muss es unbedingt Krebs sein, wenn er außen rechts an der Prostata etwas fühlt? Bin im übrigen völlig beschwerdefrei.

    Gruß und Dank
    Friedrich

    #2
    Hallo Friedrich, lies mal im nachfolgenden Link Punkt 3 der rechten blauen Spalte "Entkräftung des klinischen Verdachtes auf ein Karzinom".



    Darüber hinaus bietet diese Seite viel Wissenswertes.

    Gruss Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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      #3
      Hallo Werner Sg.. hallo Friedrich.
      Den Hinweis auf eine baldige Op halte ich doch für sehr verfrüht. Erst sollte mal das genaue Resultat der Biopsie (Gleasongrad usw.) angegeben werden von Friedrich, auch die PSA-Werte mit Datum, um daraus vielleicht diie Verdopplungszeit ermitteln zu können. Gut wäre es, wenn es auch ins Profil geschrieben würde. Kann es sich nicht auch um eine benigne (gutartige ) Vergrößerung handeln? Im übrigen - eine TRUS ( rektale Ultraschalluntersuchung ) muß nicht automatisch mit einer Biopsie (Probenentnahme) gekoppelt sein, sondern liefert nur bildgebend Hinweise auf Verhärtungen in der Prostata, die auf Krebsherde hindeuten.
      Gibt es evtl. erbliche Belastungen? Natürlich muß man in einem so frühen Alter wachsam sein, aber noch nicht in Hektik verfallen.
      Es grüßt
      Hans76

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        #4

        Danke, Ludwig

        im Link steht ein entscheidender Satz:

        Eine Reihe von benignen Prostataveränderungen kann bei der rektalen Untersuchung einen verdächtigen Befund vortäuschen (Abb. 2). Neben der granulomatösen Prostatitis sind hier die verschiedenen Formen der Atrophie zu nennen. Diese Veränderungen entstehen typischerweise in den kapselnahen Abschnitten der peripheren Zone und sind bei entsprechender Ausdehnung von einem Karzinom palpatorisch nicht zu unterscheiden.
        Das hilft schon mal.

        Gruß, Friedrich

        Kommentar


          #5
          Zitat von hans76 Beitrag anzeigen
          Hallo Werner Sg.. hallo Friedrich.
          Den Hinweis auf eine baldige Op halte ich doch für sehr verfrüht. Erst sollte mal das genaue Resultat der Biopsie (Gleasongrad usw.) angegeben werden von Friedrich, auch die PSA-Werte mit Datum, um daraus vielleicht diie Verdopplungszeit ermitteln zu können. Gut wäre es, wenn es auch ins Profil geschrieben würde. Kann es sich nicht auch um eine benigne (gutartige ) Vergrößerung handeln? Im übrigen - eine TRUS ( rektale Ultraschalluntersuchung ) muß nicht automatisch mit einer Biopsie (Probenentnahme) gekoppelt sein, sondern liefert nur bildgebend Hinweise auf Verhärtungen in der Prostata, die auf Krebsherde hindeuten.
          Gibt es evtl. erbliche Belastungen? Natürlich muß man in einem so frühen Alter wachsam sein, aber noch nicht in Hektik verfallen.
          Es grüßt
          Hans76
          Hallo Hans,

          mit TRUS meine ich Stanzbiopsie mit Ultraschall.
          Den PSA-Wert letzten Sommer weiß ich nicht mehr per Wert, aber er war nach Einschätzung des Docs völlig im normalen, unauffälligen Bereich. In 2-3 Wochen habe ich den Befund der neuen Stanzbiopsie und den aktuellen PSA-Wert. Das mit dem Profil schaue ich mir gleich mal an.

          Gruß, Friedich

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