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Bedeutung des nadir

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    Bedeutung des nadir

    Hallo,
    Ich möchte erne noch einmal auf eine länger zurückliegende Thematik zurückkommen, die damals im Sande verlaufen ist.
    In seinem Beitrag "Wieviele Radikale habt ihr..." hat Dr. Eichhorn die Bedeutung des nadir hervorgehoben und u.a. behauptet, dass beim Erreichen eines PSA-Wertes von z.B. 0,01 nach RPE es "so gut wie nie" zu einem Rezidiv kommt. Wer weiß dazu mehr? Gibt es hierzu auch Studien? Kann jemand dies aus eigener Erfahrung bestätigen oder muss es bedauerlicherweise widerlegen?

    Alles alles Gute
    Wassermann
    Die Prostata, des Mannes Drüse,
    Dient den Spermien als Düse.
    Doch will der Tumor sie zerfressen,
    Liegt's im eigenen Ermessen,
    Ob du lässt sie dir entfernen
    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
    Die den Doktoren sehr misstrauen,
    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
    Doch:
    Egal ob Raubtier oder Haus-
    tier,
    so leicht kriegst du das nicht raus
    hier.
    Somit komm ich zu dem Schluss:
    Der Krebs macht einigen Verdruss.

    #2
    Hallo Wassermann !

    Nachstehendes hat lange auf der BPS-Seite gesstanden.

    Gruß
    Bernhard A.

    Ultrasensitiver PSA-Nadir unter Testosteron-inaktivierenden Pharmazeutika sagt einefficeffice" />
    frühzeitige Progression von Prostatakrebs genau voraus
    M. C. Scholz, R. Y. Lam, R. I. Jennrich, S. B. Strum,
    B. W. Guess, H. J. Johnson; Prostate Oncology Specialists,
    Marina Del Re y, CA; University of California Los Angeles,
    Los Angeles, CA
    Einführung: Es werden Marker für Prostatakrebs gebraucht, die Männer identifizieren, denen es
    bestimmt ist, eine frühzeitige Progression zu Knochenmetastasen (EPBM) zu erleiden. Prostatakrebs
    ist einzigartig empfindlich für Pharmazeutika, die Testosteron inaktivieren (TIP), besonders,
    wenn TIP vor dem Beginn einer Knochenmetastasierung verabreicht werden. Moul et al (J Urol;
    2005, 171 : 1 141 -7) haben von medianen Ansprechraten von >10 Jahren berichtet, die typisch
    sind, wenn Männer mit steigendem PSA nach operativem Eingriff TIP bekommen. Bei einer solchen
    wirksamen Behandlung verlangt das Vorhersagen von EPBM einen Marker, der eine mangelhafte
    Wirksamkeit von TIP anzeigt. Ein erhöhter PSA-Nadir ist ein wahrscheinlicher Kandidat für
    diese Rolle.
    Methode: Eine retroperspektive Durchsicht der Krankenblätter von 159 Männern mit Prostatakrebs,
    die vor Januar 2000 mit TIP und mit negativen Skelettszintigraphien und PSA <100 begonnen
    hatten. Der prädiktive Wert von Gleason-Summe, Ausgangs-PSA- PSA-Verdoppelungszeit,
    klinischem Stadium und des ultrasensitiv bestimmten PSA-Nadirs wurde untersucht. Das TIP
    bestand aus sowohl einem Antiandrogen als auch einem LHRH-Agonisten.
    Ergebnisse: Die mediane Verlaufskontrolle betrug 9,25 Jahre. Die medianen Werte für das Alter
    der Patienten, das Ausgangs-PSA, den PSA-Nadir und die PSA-Verdoppelungszeit betrugen 65,9;
    9,6; 0,03 bzw. 10 Monate. Sechzig Männer wurden folgendermaßen eingestuft: T1c-T3b, 46 mit
    PSA-Rezidiv, und 53 mit Stdium T3c, D0 oder D1. 35 Männer entwickelten EPBM. Der PSANadir
    liefert die genaueste Anzeige für EPBM (Tabelle). Nur 8 % der Männer mit einem PSANadir
    von =0,05 hatten ein EPBM, verglichen mit 78 % mit hohen Nadiren. Eine Cox-Regressionsanalyse
    ergab, dass der PSA-Nadir, die Gleason-Summe und eine PSA-Verdoppelungszeit <12
    Monate unabhängig voneinander eine EPBM anzeigten. Die mediane und die längste Zeit bis zum
    PSA-Nadir waren 4 bzw. 8 Monate.
    Schlussfolgerungen: Ein ultrasensitiv bestimmter PSA-Nadir ist ein genauerer Indikator für eine
    frühzeitige Progression zu Knochenmetastasen (90 %) als die Gleason-Summe (75 %) und ist zudem
    empfindlicher und spezifischer (72 % vs. 37 % bzw. 95 % vs. 86 %). Diese vom PSA-Nadir
    gebotene Information kann bei praktisch allen Patienten innerhalb der ersten acht Monate nach dem
    Beginn des Verabreichens von TIP gewonnen werden (97 %).

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