Hallo,
nach einer Prostatauntersuchung beim Urologen wurde bei meinem Vater (75) der Verdacht auf Prostatakrebs festgestellt, was sich zunächst durch eine Ultraschalluntersuchung erhärtete und letzte Woche auch durch eine Stanzbiopsie (6 Stanzen, 3 links, 3 rechts - Ergebnis: 2/3 links positiv, 0/3 rechts positiv) leider bestätigt wurde. Als Gleason-Wert wurde 7 (4+3), Q 0,07 (was letztes bedeutet, weiß ich leider nicht) festgestellt, der PSA Wert liegt bei 24 ng/ml.
Für meinen Vater, für den ohnehin schon die Ungewißheit und auch mangelndes Wissen bangende Tage bedeutete, war das ein großer Schock. Eigentlich erfreute er sich bisher bester Gesundheit, fährt regelmäßig Fahrrad, das einzige, was er bisher mal hatte, war eine leichte Herzinsuffizienz in Folge einer Arterienverengung, welches durch Einsetzen eines sog. Stents behoben wurde und einmal vor etwa 12 Jahren Verbrennungen an seinen Armen bei einem Unfall mit einem Campinggasbehälter.
Der Urologe verordnete eine Knochenszinthigraphie für die übernächste Woche bei einem Radiologen und schlägt eine lokale Bestrahlung über einen Zeitraum von 6 Wochen zusammen mit der Einnahme eines Hormonpräparates vor.
Zusätzlich habe ich schon in mehreren Quellen im Internet gelesen, daß bei Krebserkrankungen die ergänzende Einnahme von Naturpräparaten, welche die aus Peru stammende sog. Uña de gato (Katzenkralle) enthalten, die Therapie unterstützen kann, schaden kann das aber sicherlich nicht.
Wie würdet Ihr die weiteren Schritte angehen? Man findet viele Informationen über mögliche Wege und Alternativen, aber auch viel widersprüchliches und verunsicherndes. Auch was die ganzen Fachbegriffe, weiteren Laborwerte und Abkürzungen zur Klassifizierung geht, sieht man als Nichtmediziner den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Mein Vater ist gesetzlich krankenversichert, und wie ich ihn kenne, wird er keine großen Zusatzkosten tragen wollen, obwohl es da um sein eigenes Leben geht. Er ist sehr wehleidig und im Moment habe ich nicht das Gefühl, daß er aktiv die Krankheit bekämpfen will. Aber es ist doch noch nicht hoffnungslos oder?
Was würdet Ihr uns raten, auch in Bezug darauf, meinen Vater zu beruhigen bzgl. der Diagnose? Es ist schon schlimm, ihn zu sehen, wie er sich selbst bemitleidet und alles noch ungleich schlimmer macht als es schon ist? Ich kann ihn doch nicht dazu zwingen, zum Psychologen oder Psychiater zu schicken? Will das auch gar nicht, es soll seine eigene Entscheidung sein.
Ich weiß bei vielen Dingen oft Rat, aber damit so plötzlich konfrontiert zu werden, löst auch in mir schon ein wenig Hilflosigkeit aus ...
Viele Grüße
Thomas
nach einer Prostatauntersuchung beim Urologen wurde bei meinem Vater (75) der Verdacht auf Prostatakrebs festgestellt, was sich zunächst durch eine Ultraschalluntersuchung erhärtete und letzte Woche auch durch eine Stanzbiopsie (6 Stanzen, 3 links, 3 rechts - Ergebnis: 2/3 links positiv, 0/3 rechts positiv) leider bestätigt wurde. Als Gleason-Wert wurde 7 (4+3), Q 0,07 (was letztes bedeutet, weiß ich leider nicht) festgestellt, der PSA Wert liegt bei 24 ng/ml.
Für meinen Vater, für den ohnehin schon die Ungewißheit und auch mangelndes Wissen bangende Tage bedeutete, war das ein großer Schock. Eigentlich erfreute er sich bisher bester Gesundheit, fährt regelmäßig Fahrrad, das einzige, was er bisher mal hatte, war eine leichte Herzinsuffizienz in Folge einer Arterienverengung, welches durch Einsetzen eines sog. Stents behoben wurde und einmal vor etwa 12 Jahren Verbrennungen an seinen Armen bei einem Unfall mit einem Campinggasbehälter.
Der Urologe verordnete eine Knochenszinthigraphie für die übernächste Woche bei einem Radiologen und schlägt eine lokale Bestrahlung über einen Zeitraum von 6 Wochen zusammen mit der Einnahme eines Hormonpräparates vor.
Zusätzlich habe ich schon in mehreren Quellen im Internet gelesen, daß bei Krebserkrankungen die ergänzende Einnahme von Naturpräparaten, welche die aus Peru stammende sog. Uña de gato (Katzenkralle) enthalten, die Therapie unterstützen kann, schaden kann das aber sicherlich nicht.
Wie würdet Ihr die weiteren Schritte angehen? Man findet viele Informationen über mögliche Wege und Alternativen, aber auch viel widersprüchliches und verunsicherndes. Auch was die ganzen Fachbegriffe, weiteren Laborwerte und Abkürzungen zur Klassifizierung geht, sieht man als Nichtmediziner den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Mein Vater ist gesetzlich krankenversichert, und wie ich ihn kenne, wird er keine großen Zusatzkosten tragen wollen, obwohl es da um sein eigenes Leben geht. Er ist sehr wehleidig und im Moment habe ich nicht das Gefühl, daß er aktiv die Krankheit bekämpfen will. Aber es ist doch noch nicht hoffnungslos oder?
Was würdet Ihr uns raten, auch in Bezug darauf, meinen Vater zu beruhigen bzgl. der Diagnose? Es ist schon schlimm, ihn zu sehen, wie er sich selbst bemitleidet und alles noch ungleich schlimmer macht als es schon ist? Ich kann ihn doch nicht dazu zwingen, zum Psychologen oder Psychiater zu schicken? Will das auch gar nicht, es soll seine eigene Entscheidung sein.
Ich weiß bei vielen Dingen oft Rat, aber damit so plötzlich konfrontiert zu werden, löst auch in mir schon ein wenig Hilflosigkeit aus ...
Viele Grüße
Thomas
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