Ganzheitlich oder unheimlich?

[HorstK]

Jenseits der Schulmedizin

Alternative Heilverfahren

https://ssl.sueddeutsche.de/wissen/special/159/142843/


Gute, (neue/alte), Erkenntnisse - , beim Klicken, Scrollen (Rollen) und Staunen.

Freundliche Grüße,
Horst

[Anonymous1]

Jenseits der Schulmedizin

Alternative Heilverfahren

https://ssl.sueddeutsche.de/wissen/special/159/142843/


Gute, (neue/alte), Erkenntnisse - , beim Klicken, Scrollen (Rollen) und Staunen.

Freundliche Grüße,
Horst

Alle Achtung Horst, wieder einmal ein schöner Fund von Dir. Und sogar in einer so schön praktischen Gesamtausgabe.

Das alles wird hier im Forum öfters, teilweise sogar mit etwas Selbstironie, als Hokuspokus abgehandelt. Meine Skepsis zu Methoden, beispielsweise durch Anlegen von Elektroden die Wirksamkeit von Medikamenten zu "messen", teilte ich ja schon hier im Forum mit Anderen.

Interessant ist den Artikeln der Süddeutschen, wie die Misteltherapie beschrieben wird:

Mit Misteln gegen den Krebs
Zu den bekanntesten Medikamenten der anthroposophischen Heilkunde zählen übrigens Mistelpräparate, die vor allem gegen Tumorerkrankungen eingesetzt werden.

Der Glaube an die Wirkkraft der Mistel rührt in erster Linie von einem Analogiedenken: Wie beim Krebs handle es sich auch bei der Mistel um einen Schmarotzer; wie der Krebs, der sich dem normalen Zellwachstum widersetze, widersetze sich auch die Mistel den Gesetzen der Natur: sie blühe im Winter, berühre die Erde nicht und wachse nicht dem Sonnenlicht entgegen.

Von entscheidender Bedeutung soll die indikationsbezogene Wahl der Wirtsbäume sein: Zur Behandlung etwa von Karzinomen des Urogenitaltraktes seien bei männlichen Patienten Mistelpräparate vom Wirtsbaum Eiche zu verwenden, bei weiblichen Patienten dagegen vom Wirtsbaum Apfel.

Die Zuordnung der einzelnen Präparate beziehungsweise der darin enthaltenen Stoffe zu bestimmten Störungen oder Erkrankungen ist naturwissenschaftlich durch nichts belegt und rational auch nicht nachvollziehbar.

Ähnlich wie die Mittel der Homöopathie unterliegen auch die Mittel der anthroposophischen Heilkunde einer gesetzlichen Ausnahmeregelung:

Ihre Wirkung muss nicht anhand der wissenschaftlichen Kriterien nachgewiesen werden, die Maßstab der Zulassung jedes anderen Medikaments sind. Eine klinisch-kontrollierte Arzneimittelprüfung findet nicht statt.

Weil man ja als Prostatakrebskranker die Mistelbehandlung sogar auf Rezept zu Lasten der KV erhalten kann, wo ja bekanntermaßen Kostendruck herrscht, muss man bei solchen Zeilen wie im Zitat zumindest nachdenklich werden.

Gruß Dieter

[HorstK]

Meine Skepsis zu Methoden, beispielsweise durch Anlegen von Elektroden die Wirksamkeit von Medikamenten zu "messen", teilte ich ja schon hier im Forum mit Anderen.

Hallo Dieter,

wenn ich mich recht erinnere ging es damals um diesen Hokuspokus:

https://ssl.sueddeutsche.de/wissen/special/159/142843/9/

dazu gibt`s am Ende des Artikels noch einige Kommentare!

Gruß,
Horst