Wegen Differenzen mit der Forenadministration wurde der Beitrag von mir gelöscht.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Es tut sich was: Impfstoff gegen Krebs
Einklappen
X
-
Hallo Ulrich,
für uns ist das vollkommen wertlos. Die Schutzimpfung gegen Gebärmutterhalskrebs (und nur diesen) beruht auf der Erkenntnis, dass dieser in der überwiegenden Zahl der Fälle von einer Infektion mit dem Papillomavirus (Warzenvirus) ausgelöst wird; die Impfung immunisiert den Körper gegen diesen Virus.
Die Ursachen für das Entstehen von PK sind dagegen weitestgehend ungeklärt, nur eine ererbte Disposition ist bisher erwiesen. Daher kann es bis auf weiteres auch keine Schutzimpfung geben - wogegen sollte sie den Körper immunisieren?
Ralf
-
Hallo Ralf,
zum Papilloma Virus und PCa sah ich einmal diese Information.
Günter Feick
Humanes Papilloma-Virus (HPV)
In einer epidemiologischen Studie (Dillner et al., 1998) mit 165 Prostatakarzinom-Patienten wurde ein 2,6 fach erhöhtes Risiko für das Entstehen von Prostatakarzinomen festgestellt, wenn eine HPV-Infektion mit dem Typ 18 vorlag. Die Infektion mit HPV-Typ 16 war mit einer Risikoerhöhung um das 2,4 fache assoziiert, während bei Infektionen mit den Typen 6, 11 oder 33 keine Risikoerhöhung nachgewiesen wurde. Diese Risikoverteilung der verschiedenen HPV-Typen entspricht dem Malignitätsgrad der HPV-Typen allgemein und ähnelt derjenigen für die Entstehung von Zervixkarzinomen bei weiblichen Patientinnen mit HPV-Infektion.
Einer weiteren Studie der urologischen Abteilung der medizinischen Hochschule Hannover zufolge (Serth et al., 1999) konnte in Prostatakarzinom-Gewebe deutlich mehr HPV-Typ 16-DNA nachgewiesen werden als in Kontrollmaterial. Auch in einigen in vitro-Versuchen wurde eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines malignen Phänotyps in Zelllinien von Prostatagewebe nachgewiesen, wenn sie mit HPV-Typ 18 infiziert wurden.
Kommentar
Kommentar