Bestrahlung bei Prostata-Ca verlängert Leben

[Heribert]

Liebe Mitstreiter,
in der heutigen Ärztezeitung steht folgender Artikel:

Männer mit Prostata-Ca, die zusätzlich zu einer radikalen Prostatektomie bestrahlt werden, haben eine längere Überlebensdauer....

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/prostatakrebs/?sid=504143

Auch hier wird darauf hingewiesen, dass eine begleitende Hormonbehandlung keine Vorteile gebracht hat. Vergleiche mit diesem Artikel:

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32984

Gruß, Heribert

[Michael]

Männer mit Prostata-Ca, die zusätzlich zu einer radikalen Prostatektomie bestrahlt werden, haben eine längere Überlebensdauer....

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/prostatakrebs/?sid=504143

Gruß, Heribert

Ich lasse mich überraschen, wobei die Lebensdauer für mich eigentlich nicht mehr das Wichtigste ist, hier steht für mich eher die Lebensqualität in Vordergrund, die bei mir Gott sei Dank nach der letzten zweiten Bestrahlung immer besser wird.
Das nur um einigen etwas Mut zu machen.
Gruss
Michael

[Heribert]

Hallo Michal

Ich lasse mich überraschen, wobei die Lebensdauer für mich eigentlich nicht mehr das Wichtigste ist, hier steht für mich eher die Lebensqualität in Vordergrund, die bei mir Gott sei Dank nach der letzten zweiten Bestrahlung immer besser wird.
Das nur um einigen etwas Mut zu machen.

Mit Deinen, zum Teil sehr kritischen Phasen, gehörst Du zu den PCa-Betroffenen, deren Kampf sich nie aufzugeben gelohnt hat. Wir sind froh, dass es Dich gibt.
Herzliche Grüße, Heribert

[Manfred D.]

Hallo Heribert und alle, die sich angesprochen fühlen.

Auch ich stehe vor der Entscheidung einer Bestrahlung nach OP und "aufkeimenden" Rezidiv (siehe auch meinen Beitrag "Rezidiv, was würdet Ihr tun?"

Ich denke mal, eine Bestrahlung ist in meinem Fall durchaus sinnvoll bei einer R1 Resektion. Vielleicht hätte man sie schon direkt anschließend an die OP machen sollen. Doch das ist Schnee von gestern!

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung Bestrahlung der Prostataloge oder Bestrahlung der Prostataloge und der pelvinen Lympfabflusswege in IMRT Technik.

Leider bin ich zu unerfahren oder besser gesagt zu unwissend, ob die Erkenntnisse aus dem Zweitgutachten von Prof. Bonkhoff, das mich heute erreicht hat, an dieser Stelle weiter helfen. Hier die wichtigsten Erkenntnisse:

Gleason : 4+4=8.
Eindeutige extraprostatische Tumorausdehnung (Samenblasen-nahe).
Eine Infiltratration der Samenblase ist nicht nachweisbar.
Margiusstatus: eindeutig pos. Absetzränder im Bereich der li Basis.
Gefäßeinbrüche: kein Anhalt
Kommentar: Bei der eindeutigen R1-Situation kommt ein bei einem PSA-Rezidiv in erster Linie ein Lokalrezidiv in Betracht.
Makerkonstellation: Androgenrezeptor 2+, COX-2: neg., Chromogranin A neg., Bel-2: neg., Somatostarin-Rezeptor: neg..
Kommentar: Es finden sich keine Hinweise auf eine Überexpression des Androgenrezeptors im Sinne eines hypersensitiven Rezeptormechanismus. Eine neuroendokrine Differenzierung ist nicht nachweisbar.

Ja, liebe Mitstreiter, jetzt seid Ihr aufgerufen, mir mit Eurem Wissen unter die Arme zu greifen, damit ich bei meinem nächsten Urotermin Anfang August mitreden kann. Auch eine Bewertung der einzelnen Aussagen wäre für mich äußerst hilfreich!!

Ich freue mich über jeden sachlichen Beitrag.

Es grüßt Euch Manfred D.

[LudwigS]

Wenn ich es recht überblicke, sagt der Befund aus, dass weder bei Anwendung von Strahlentherapie noch bei Hormonblockade mit erhöhter Resistenz gerechnet werden muss, also "normale" Verhältnisse vorliegen.

Gruss Ludwig

[Heribert]

Hallo,
Manfreds Mitteilungen/Fragen habe ich in seinen Ursprungsthread überstellt:

http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=3648

Gruß, Heribert