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Krebsverdacht??

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    Krebsverdacht??

    Hallo!
    Mein Mann ging vor ca.9 Wochen zum urologen. der PSA lag bei 27. Das anschliessend eingenommene Antibiotika über drei Wochen hat nicht geholfen. Er hat immer noch Beschwerden und der PSA ist auf 74 gestiegen. Das freie PSA liegt bei 0,13.
    Sein Arzt hat den Verdacht, dass mein Mann einen bösartigen Tumor im fortgeschrittenen Stadium hat. Jetzt soll eine Biopsie gemacht werden. Seiner Meinung nach scheidet aufgrund der Werte eine OP aber wohl schon aus, es ginge wohl nur noch palliativtherapeutisch!
    Da ich mir sehr grosse Sorgen mache, würde mich interessieren, was ihr davon ERNSTHAFT haltet!

    besten Dank,
    butterfly

    #2
    Hallo butterfly,

    "ernsthaft" kann man zu der Situation Deines Mannes noch nichts schreiben.
    Der Verdacht seines Arztes auf einen fortgeschrittenen Prostatatumor ist berechtigt.

    Aber erst ein Ergebnis der Biopsie können wir konkret beurteilen und kommentieren; alles andere wären jetzt nur Spekulationen.

    Herzliche Grüße

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      Hallo lieber Schmetterling,

      so schnell schießen die Preußen nicht. Zunächst muss sicher abgewartet werden bis das erste Ergebnis der Stanzbiopsie vorliegt. Bitte weise Deinen Mann darauf hin, dass die Biopsie unbedingt unter Antibiotikaschutz durchgeführt werden muss, damit in der Prostata keine Infektion entsteht. Manche Ärzte achten nicht darauf.
      Bevor dann eine Therapie begonnen wird, das vollständige pathologische Ergebnis hier einstellen, dann bekommst Du weitere Ratschläge.
      Vorab kannst Du Dich schon mal ein wenig im KISP "Erster Rat" schlau machen. Einfach weiter oben auf KISP klicken und dann alles sorgfältig durchlesen. Wenn dann Fragen auftauchen, hier wieder melden.

      Bis dahin ruhig Blut, der Prostatkrebs wächst in aller Regel langsam.

      Alles Gute für Deinen Mann
      Gruß, Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        vielen dank für die beiden nachrichten!

        hab aber gleich noch eine frage: mein Mann hat eine Medikamentenallergie und verträgt so gut wie keine antibiotika. wie kann dann die stanzbiopsie am besten laufen?? Kennt sich damit vielleicht jemand aus? Er verträgt Amoxizillin, das hat aber im urologischen Bereich eine Wirkungslücke...!
        Zuletz bekam er vom Urologen Keimax 400 verschriebn, weil der Arzt eine chronische Prostatitis befürchtet hatte. sieht ja jetzt allerdings nicht mehr danach aus....Die Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer wie Norfloxacin z. B verträgt er gar nicht!
        Hinzu kommt, dass mein Mann eine Angststörung hat und zu Panikattacken und Depressionen neigt. Ich möchte ihm soooo gerne helfen, weiss nur nicht wie. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, ich bin für alle Antworten dankbar!!

        Thanx, butterfly

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          #5
          Hallo butterfly,
          in der geschilderten Situation, würde ich den Urologen fragen ob die Stanzbiopsie nicht an ein bis zwei Tagen mit sedierender Vorbereitung und Kurzschlaf im Krankenhaus erfolgen könnte. Bei mir ist das, zwar aus anderen Gründen, so gemacht worden.
          Welches Antibiotikum noch eingesetzt werden kann, wird der Arzt schon wissen.
          Herzliche Grüße Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #6
            vielen dank für die schnelle antwort.

            stationär werden wir das auch machen. Am 4. August ist das Vorgespräch für den Eingriff.

            Danke
            butterfly

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              #7
              Angststörung

              Liebe Butterfly,

              das Problem von Anststörungen und Panikattacken ist mir aus meinem Familienkreis bekannt. Jede Krebsdiagnose ist erst einmal ein Schock, und bei psychischen Problemen wird es noch viel schwieriger, damit umzugehen. Meinst Du nicht, dass es zweckmässig sein könnte, neben der rein körperlichen Behandlung frühzeitig auch psychologische Unterstützung zu geben? Es gibt vielerorts psychoonkologische Spezialisten und Kliniken mit entsprechenden Abteilungen, doch kann ich da keine Ideen liefern, weil ich nicht weiss, welche Praxis oder Klinik für Deinen Mann gut erreichbar wäre. Auf jeden Fall würde es mir gut scheinen, ob der Probleme des Körpers jene der Psyche nicht zu vergessen.

              Liebe Grüsse

              Jürg
              Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                #8
                Hallo Butterfly,

                vor dem Hintergrund des Verdachtes sollte evtl. eine Feinnadelbiopsie ins Auge gefasst werden. ( Statt Stanzen, absaugen bei kleinerem Durchmesser der Nadel )

                Er hat immer noch Beschwerden und der PSA ist auf 74 gestiegen. Das freie PSA liegt bei 0,13.
                Sein Arzt hat den Verdacht, dass mein Mann einen bösartigen Tumor im fortgeschrittenen Stadium hat.


                Viel Glück für Deinen Mann.

                Gruss
                Hans-J.
                Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                  #9
                  Hallo Butterfly!

                  In welcher Gegend Deutschlands seid Ihr zuhause?

                  Gruß

                  Schorschel

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                    #10
                    vielen dank für die liebevolle Unterstützung!!

                    wir kommen aus Hildesheim, die Biopsie soll im Klinikum gemacht werden. Für weitere eventuelle stationäre Massnahmen haben wir uns die MHH überlegt. Soll einen guten Ruf haben, oder??

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo butterfly,
                      ich denke schon, dass Ihr auf dem richtigen Weg seid. Für regionale Auskünfte könnt Ihr Euch bei einer der vielen Selbsthilfegruppen schlaumachen. Es ist wichtig, keine übereilten Entschlüsse zu machen. Zunächst eine gute Diagnostik, um nachher die für sich richtige Entscheidung zu treffen.

                      Selbsthilfegruppen findest Du hier...

                      Herzliche Grüße Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #12
                        Hallo!

                        Bzgl. Feinnadelbiopsie und Urologen siehe meine Mail an Euch!

                        Gruß

                        Schorschel

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                          #13
                          Jetzt hab ich schon eine Menge hier im Forum gelesen und tatsächlich auch verstanden....Ich frage mich jetzt nur gerade, wie hoffnungsvoll oder zweckpessimistisch ich für die Zukunft sein soll. Die Werte meines Mannes sind ja nun aber leider ziemlich beunruhigend. Wie soll ich die Situation einschätzen? Nach dem was ich gelesen habe, hat der Tumo gestreut und wächst recht schnell. Jedenfalls spricht dafür der schnelle PSA-Anstieg, oder???
                          Wie sieht die Lebenserwartung aus, wenn der Krebs schon weiter fortgeschritten ist?
                          dass erst nach der Biopsie das endgültige Ergebnis vorliegt, weiss ich ja, aber ich fühl mich halt ziemlich hilflos und kann die Situation schlecht einschätzen...
                          Mein Mann ist erst 50 georden und ich bin erst 32. Und eigentlich wollte ich mindestens die nächsten 30 Jahre mit ihm zusammen weiterleben!!!

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                            #14
                            nächste Woche geht es los!

                            Hallo alle zusammen,
                            nächsten Montag geht mein Mann für einige Tage ins Krankenhaus, damit die Biopsie gemacht werden kann. Es wird auch gleich ein Knochenzinti mitgemacht. Der Arzt sagte "aus organisatorischen Gründen...", ich denke eher, weil die Werte so schlecht sind, oder???
                            Der Arzt hat ihn auch noch mal untersucht und festgestellt, dass die Prostata sehr gross geworden ist. Er fand das besorgniserregend. Was heisst das???

                            Liebe Grüsse,
                            butterfly

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                              #15
                              Hallo Butterfly,

                              eine Antwort auf Deine Fragen, würde ein Herumstochern im Nebel bedeuten oder im Kaffeesatz lesen.

                              Leider müsst Ihr jetzt Geduld haben, und das Ergebenis der Biopsie abwarten, was dann hoffentlich weitere und bessere Auskünfte gibt.

                              Ein Knochenszintigramm wird fast routinemäßig bei jedem Neubetroffenen gemacht; obwohl empfohlen wird es erst ab einem PSA-Wert von 20 zu machen. Den hat Dein Mann ja weit überschritten, was auch den Verdacht begründet, dass er schon ein fortgeschrittenes Prostatakarzinom hat.

                              Ein gutartige Vergrößerung der Prostata kann mit einem PK einhergehen. Allderdings kann natürlich auch ein Krebsgeschwulst die Vergrößerung verursachen.

                              Tut mir leid, dass ich keine bessere Antwort habe.

                              Gruß

                              Hansjörg Burger

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