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Kein Weg ist zu weit - sofern er einigermaßen sinnvoll ist
Hallo Dietmar,
mir ist weder dieses "Internationales Zentrum für Neue Krebstherapie Mallorca" noch Dr. Puttich bekannt. Ich habe mal auf diese Seite geschaut, und fand dort das Interview mit Dr. Puttich, in dem er u. a. sagt:
"Aber leider hat sich die Schulmedizin in den letzten Jahren gerade bei Krebstherapien niemals wirklich mit der Ursachenforschung beschäftigt.
Es wird immer nur nach neuen, besser wirksamen Giftstoffen und Behandlungsmethoden, wie Strahlentherapie gesucht, ohne den eigentlichen Grund solch einer Erkrankung zu verstehen und ihn zu behandeln...
Sehen Sie zum Beispiel: Wir haben mit dem Wirkstoff der Aprikosenkerne das so genannte Vitamin B17 den wirksamsten natürlichen Antikrebsstoff und die Schulmedizin ignoriert alle wissenschaftlichen Beweise und warum?..."
Nun, dieses "Vitamin B17", auch Amygdalin genannt, und andere cyanogene Glykoside sind als toxische sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe insbesondere in der Pflanzenfamilie der Rosaceen bekannt. Dort wurden sie phylogenetisch insbesondere zur Bekämpfung von Pflanzenfressern entwickelt. So findet es sich beispielsweise in Aprikosenkernen oder bitteren Mandeln. Auch bei Schmetterlingen konnten solche Verbindungen nachgewiesen werden. Wahrscheinlich werden diese Substanzen aus Pflanzen angereichert und dienen der Schmetterlingsart als Fraßschutz.
Also auch nur ein Giftstoff, von denen Dr. Puttich doch angeblich nichts wissen will.
Weiteres über dieses "Vitamin", das in Wirklichkeit keines ist, kannst Du nachlesen im "Forumextrakt" => "Ernährung" => "Aprikosenkerne" und => "Ernährung" => "Laetrile".
wer sich bei der Werbung für Krebstherapien eines Kindes bedient, das er auf die Bühne stellt, ist für mich erledigt. Und wer ihn als Zeugen für gute Therapien nennt, der ist eine höchst zweifelhafte Figur. Mein Vorschlag: Finger weg!
Gruss und alles Gute
Jürg
Zuletzt geändert von jürgvw; 31.07.2008, 01:49.
Grund: Ergänzung
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