Hallo,
es gibt auch kritische Studien bei der Anwendung der HB.
Bei dieser Untersuchung wurden jedoch nur T1-2 Stadium verglichen.
Welche Möglichkeit die T3-4 haben bei systemischer Erkrankung, wurde nicht weiter ausgeführt.
Lokales Prostatakarzinom:
Androgenentzug verbessert Überleben nicht
10.07.08 - Bei Prostatakrebs wird die Androgendeprivation zunehmend als Alternative zu Operation oder Bestrahlung eingesetzt - vor allem bei älteren Patienten. Das Überleben verbessert der Hormonentzug jedoch nicht.
Ein Team um Dr. Grace Lu-Yao vom Cancer Institute New Jersey wertete die Daten von 19.271 Männern aus, bei denen zwischen 1996 und 2002 ein lokales Prostatakarzinom (T1-T2) diagnostiziert wurde. Das Alter der Betroffenen lag bei 66 Jahren oder älter.
Bei keinem Studienteilnehmer wurde das Prostatakarzinom lokal therapiert. Bei 7.867 (41 Prozent) der Patienten kam ein primärer Androgenentzug zum Einsatz, 1.404 (59 Prozent) wurden mit konservativen Methoden behandelt (ohne Hormonentzug).
Während des Follow-up-Zeitraums (bis 2004 für prostatakrebsspezifische Mortalität, bis 2006 für allgemeines Überleben) verstarben insgesamt 11.045 Patienten, 1.560 wegen ihrer Tumorerkrankung.
Das 10-Jahres-Überleben in der Androgenentzug-Gruppe verbesserte sich nicht gegenüber der konservativ behandelten Gruppe, bezogen auf den Prostatakrebs sank es sogar etwas (80,1 Prozent im Vergleich zu 82,6 Prozent).
Mehr zum Thema:
Frei zugängliche Originalpublikation in "JAMA"
fs / Quelle: JAMA
Alle Artikel zum Stichwort:
Prostatakarzinom
Androgenentzug
Androgendeprivation
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Prostatakarzinom: Achtung bei multimorbiden Patienten
Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen.
Grüsse
Hans-J.
Hans-J.
es gibt auch kritische Studien bei der Anwendung der HB.
Bei dieser Untersuchung wurden jedoch nur T1-2 Stadium verglichen.
Welche Möglichkeit die T3-4 haben bei systemischer Erkrankung, wurde nicht weiter ausgeführt.
Lokales Prostatakarzinom:
Androgenentzug verbessert Überleben nicht
10.07.08 - Bei Prostatakrebs wird die Androgendeprivation zunehmend als Alternative zu Operation oder Bestrahlung eingesetzt - vor allem bei älteren Patienten. Das Überleben verbessert der Hormonentzug jedoch nicht.
Prostatakarzinom: Kleindrüsiger Tumor, abschnittsweise aus Zellen mit hellem Zytoplasma und plumpen Nukleolen sowie Zellen mit dunklem Zytoplasma bei insgesamt mittelhohem Differenzierungsgrad (HE 1:100). Foto: KES/Thieme |
Ein Team um Dr. Grace Lu-Yao vom Cancer Institute New Jersey wertete die Daten von 19.271 Männern aus, bei denen zwischen 1996 und 2002 ein lokales Prostatakarzinom (T1-T2) diagnostiziert wurde. Das Alter der Betroffenen lag bei 66 Jahren oder älter.
Bei keinem Studienteilnehmer wurde das Prostatakarzinom lokal therapiert. Bei 7.867 (41 Prozent) der Patienten kam ein primärer Androgenentzug zum Einsatz, 1.404 (59 Prozent) wurden mit konservativen Methoden behandelt (ohne Hormonentzug).
Während des Follow-up-Zeitraums (bis 2004 für prostatakrebsspezifische Mortalität, bis 2006 für allgemeines Überleben) verstarben insgesamt 11.045 Patienten, 1.560 wegen ihrer Tumorerkrankung.
Das 10-Jahres-Überleben in der Androgenentzug-Gruppe verbesserte sich nicht gegenüber der konservativ behandelten Gruppe, bezogen auf den Prostatakrebs sank es sogar etwas (80,1 Prozent im Vergleich zu 82,6 Prozent).
Frei zugängliche Originalpublikation in "JAMA"
fs / Quelle: JAMA
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Grüsse
Hans-J.
Hans-J.
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