Ich hatte hier im Forum schon einmal berichtet, dass ich im Verlaufe meiner DHB nicht in der Lage bin, den Testosteronwert auf das angestrebte Niveau von 0,20 ng/ml zu senken. Auch der Rat, von Zoladex auf Eligard zu wechseln, brachte keine Veränderung. Der Testosteronwert hat sich im Bereich von 0,50 ng/ml eingependelt.
Meine Sorge, die Wirkung der DHB sei dadurch beeinträchtigt, teilte mein Urologe nicht. Er sieht den PSA-Wert als ausschlaggebenden Indikator an und ist zufrieden mit dem ständigen Abfall, jetzt auf PSA= 0.022 ug/l.
Den Verlauf der Werte habe ich in meinem Profil dargestellt.
Da ich nicht locker ließ mit meinen Bedenken, empfahl er mir, doch einmal den wissenschaftlichen Dienst des Herstellers von Eligard zu kontaktieren und dort meine Werte zu diskutieren. Das ist nun heute durch einen Rückruf geschehen. Der Mitarbeiter unterstützte die Meinung meines Urologen, daß die Therapie effektiv verlaufe, da der Testosteronwert durch den LHRH-Agonisten (sei es nun Zoladex oder Eligard) wirksam gesenkt worden sei. Es gebe Nebenwege der Testosteronproduktion, die durch die Wirkstoffkette nicht erreicht würden, und diese Nebenwege fallen bei den einzelnen Patienten unterschiedlich aus. Wichtig sei ein deutlicher Abfall des Testosterons und das Erreichen eines je nach Patienten unterschiedlichen Nadirs unterhalb von 0,50 ng/ml. Die Testreihen mit Eligard und anderen Produkten hätten Schwankungen in diesem Bereich ergeben, wenn auch der Mittelwert, wie er einräumen mußte, bei 0,2 ng/ml liegt.
Oft wird auch die Vermutung geäußert, der normale Labortest sei für die niedrigen Testosteronwerte ungeeignet. Nach Auskunft meines Labors liefert das verwendete ARCHITECT Testosteron Assay aber genaue Werte bis hinunter zu 0,08 ng/ml.
Jetzt sind meine Bedenken zwar noch nicht ganz ausgeräumt, weil ich meinen Krebszellen ja mehr Nahrung liefere als andere Patienten, aber wenn ich auf den Verlauf des PSA-Wertes blicke, kann ich doch ganz zufrieden sein, oder?
Auch die Nebenwirkungen der Behandlung halten sich in Grenzen, ausser den üblichen Hitzewallungen und einem unruhigen Schlaf geht es mir gut, kein Leistungsabfall, keine Abgeschlagenheit, sogar die sportlichen Leistungen haben sich verbessert, da ich beim kürzlichen Volkslauf über 6 km, der immer mein jährlicher Fitnesstest ist, eine bessere Zeit erreicht habe als im vegangenen Jahr. Also bin ich optimistisch, daß ich auch die restliche Zeit der DHB noch gut überstehe und ihre Wirkung lange anhält.
Achim
Meine Sorge, die Wirkung der DHB sei dadurch beeinträchtigt, teilte mein Urologe nicht. Er sieht den PSA-Wert als ausschlaggebenden Indikator an und ist zufrieden mit dem ständigen Abfall, jetzt auf PSA= 0.022 ug/l.
Den Verlauf der Werte habe ich in meinem Profil dargestellt.
Da ich nicht locker ließ mit meinen Bedenken, empfahl er mir, doch einmal den wissenschaftlichen Dienst des Herstellers von Eligard zu kontaktieren und dort meine Werte zu diskutieren. Das ist nun heute durch einen Rückruf geschehen. Der Mitarbeiter unterstützte die Meinung meines Urologen, daß die Therapie effektiv verlaufe, da der Testosteronwert durch den LHRH-Agonisten (sei es nun Zoladex oder Eligard) wirksam gesenkt worden sei. Es gebe Nebenwege der Testosteronproduktion, die durch die Wirkstoffkette nicht erreicht würden, und diese Nebenwege fallen bei den einzelnen Patienten unterschiedlich aus. Wichtig sei ein deutlicher Abfall des Testosterons und das Erreichen eines je nach Patienten unterschiedlichen Nadirs unterhalb von 0,50 ng/ml. Die Testreihen mit Eligard und anderen Produkten hätten Schwankungen in diesem Bereich ergeben, wenn auch der Mittelwert, wie er einräumen mußte, bei 0,2 ng/ml liegt.
Oft wird auch die Vermutung geäußert, der normale Labortest sei für die niedrigen Testosteronwerte ungeeignet. Nach Auskunft meines Labors liefert das verwendete ARCHITECT Testosteron Assay aber genaue Werte bis hinunter zu 0,08 ng/ml.
Jetzt sind meine Bedenken zwar noch nicht ganz ausgeräumt, weil ich meinen Krebszellen ja mehr Nahrung liefere als andere Patienten, aber wenn ich auf den Verlauf des PSA-Wertes blicke, kann ich doch ganz zufrieden sein, oder?
Auch die Nebenwirkungen der Behandlung halten sich in Grenzen, ausser den üblichen Hitzewallungen und einem unruhigen Schlaf geht es mir gut, kein Leistungsabfall, keine Abgeschlagenheit, sogar die sportlichen Leistungen haben sich verbessert, da ich beim kürzlichen Volkslauf über 6 km, der immer mein jährlicher Fitnesstest ist, eine bessere Zeit erreicht habe als im vegangenen Jahr. Also bin ich optimistisch, daß ich auch die restliche Zeit der DHB noch gut überstehe und ihre Wirkung lange anhält.
Achim
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