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Tomaten: getrocknet und rehydriert besser als frisch

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    Tomaten: getrocknet und rehydriert besser als frisch

    Hallo zusammen,
    der folgenden interssante Artikel ist mir begegnet. Danach ist es nicht das Lycopin alleine, das das Prostatakrebsrisiko zu senken vermag. Vielmehr erreicht das Lycopin erst mit FruHis zusammen die notwendige synergetische Wirkung.

    http://www.uroonkologie.de/nachricht...ils.asp?id=423

    Einer Substanz aus getrockneten Tomaten kommt möglicherweise eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung von Prostatakrebs zu

    Ein organisches Kohlenhydrat, das in getrockneten Tomatenprodukten entdeckt wurde, weist Wechselwirkungen mit Lycopin auf und zeigt eine starke Antitumorwirkung gegen Prostatakrebs, wie die Ergebnisse einer Studie mit Ratten zeigen.

    Frühere Forschung zu positiven Auswirkungen des Verzehrs verarbeiteter Tomatenprodukte im Allgemeinen und Lycopin im Besonderen auf das Prostatakrebsrisiko hat gezeigt, dass das Lycopin vermutlich einen weiteren Tomatenbestandteil benötigt, um sein chemopräventives Potenzial entfalten zu können.
    Für weitere Untersuchungen führten Valerie Mossine von der University of Missouri-Columbia und Kollegen eine Reihe von Experimenten durch, bei denen sie das Ketosamin FruHis verwendeten.
    Sie fanden heraus, das FruHis zusammen mit Lycopin in vitro eine starke synergistische Wirkung gegen die Proliferation der hochmetastatischen MAT-LyLu-Zelllinie von Ratten-Prostataadenokarzinomen hat. Außerdem inhibierte die FruHis-Lycopin-Kombination signifikant in vivo die Bildung des MAT-LyLu-Tumors bei Ratten.
    Das Team verfütterte darauf hin energetisch ausgewogene Kost, entweder alleine oder angereichert mit Tomatenpaste, Tomatenpulver oder Tomatenpaste plus FruHis an Ratten, die mit N-Nitroso-N-Methylharnstoff und Testosteron behandelt wurden, um die Prostatakarzinogenese zu induzieren.
    Die Überlebenszeit nach der Karzinogenese betrug in der Kontrollgruppe 40 Wochen, verglichen mit 45 Wochen in der Tomatenpastegruppe, 50 Wochen in der Tomatenpulvergruppe und 51 Wochen in der Tomatenpaste-plus-FruHis-Gruppe.
    Makroskopische Prostatatumoren wurden bei 63 % der verendenden Kontrollratten beobachtet, im Vergleich zu 39 % der verendenden Ratten, die Tomatenpaste erhalten hatten, 43 %, die Tomatenpulver bekommen hatten, und 18 %, an die Tomatenpaste plus FruHis verfüttert worden war.
    Das Team erklärt in der Zeitschrift Cancer Research außerdem, dass FruHis, bei über 250 µmol/l, den oxidativen DNA-Abbau in vitro vollständig blockierte. Ascorbat und phenolische Antioxidantien schützten nicht gegen den Abbau.
    „Dieses Ergebnis entfacht wahrscheinlich zusätzliche Diskussionen über die gesundheitsfördernde Wirkung von Lycopin und Tomatenprodukten in Nahrungsmitteln, die darin besteht, das Risiko für Prostatakrebs zu senken. Denn das Ergebnis deutet darauf hin, dass Tomatenprodukte, die durch Rehydration von Tomatenpulver hergestellt werden, ein potenziell chemopräventives Agens bzw. Agentien enthalten“, schlussfolgert das Team.
    Cancer Res 2008; 68: 4384-4391


    In meinen Wikuto drücke ich schon immer eine ca. 10 -15 cm lange Wurst aus 3-fach-konzentriertem Tomatenmark. Das könnte dann nach obiger Studie ganz gut getan haben. Außerden esse ich viel getrocknete Tomaten in Olivenöl eingelegt. Schmeckt lecker und ist in einem gut bestückten Supermarkt in allen Preisklassen zu kaufen.

    Grüße aus Rudersberg
    Hartmut


    Grüße
    Hartmut

    Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74
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