Mistelbehandlung ??

[Kathi1888]

Die Hausärztin meines Vaters rät zur Mistelbehandlung, jedoch ist mein Vater nicht sehr von der Idee angetan sich 2 mal in der Woche selber zu spritzen....oder ständig sich spritzen zu lassen....., da die weiteren Ärzte auch nicht sehr viel davon halten....

Vielleicht hat ja einer schon diese Behandlung hinter sich oder macht sie gerade..... Wir wären sehr über eine Antwort dankbar....

Vielen Dank...

Liebe Grüße

Kathi

[Harro]

Wiederholung

Liebe Kathi, die obige Frage hattest Du schon einmal im Forum publiziert und Antworten bekommen:

http://forum.prostatakrebs-bps.de/showpost.php?p=27280&postcount=1

Es hat sich in der Zwischenzeit nichts an der Wirkung durch eine Mistel-Therapie geändert.

"Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewusst"
(Johann Wolfgang von Goethe)

Gruß Hutschi

[Axel_S]

Mistelbehandlung ??

Hallo Kathi, nach der nicht besonders höflichen und fast tadelnden Antwort von heute mit dem Verweis auf die zwei "erschöpfenden" Infos vom Mai möchte ich Dir dazu auch was sagen: - - Wenn Dein Vater "von der Idee nicht sehr angetan" ist, frag' ihn, was ihm lieber ist: Spritzen oder das Skalpell... Ich meine, man soll wirklich nichts unterlassen, was bei der Krebsbekämpfung behilflich sein kann. Die Misteltherapie gehört in die Ecke "Anthroposophie" (vgl. den Neger-"Experten" "Rudolf Steiner" in Google), von da aus erkämpfte sie sich erfolgreich den Weg über die Ganzheitsmedizin bis hin zur heute auch von den am 1.4.2004 "reformierten" Arzneimittel-Richtlinien anerkannten (und deshalb kassenfähigen) "Immuntherapie". - Es geht so: Der Mistelextrakt reizt den Organismus und provoziert damit ganz allgemein die erhöhte Produktion der körpereigenen Abwehrkräfte, die man ja auch im Kampf gegen den Krebs braucht. Den Behandlungsplan, der auch kurzfristige Pausen vorsieht (meist jew. nach 21 Ampulen), arbeitet entsprechend der Diagnose der Pharma-Hersteller (Weleda, Helixor und wie sie alle heißen) aus. Man spritzt sich die üblichen, kleinen Spritzen, wie sie sonst jeder Diabetiker für sein Insulin benutzt, abwechselnd links und rechts in den Bauch (wo das meiste Fett gelagert wird, sodass man die Einstiche kaum spürt). An den Einstichstellen bilden sich dann juckende bis leicht brennende rote Flecken etwa in der Größe einer 5DM-Münze (die dann bald verschwinden) - das ist der Beweis dafür, dass der Organismus sich gegen den "fremden Eindringling" wehrt = das Immunsytem alarmiert wird und mit einer erhöhten Produkltion der körpereigenen Abwehrstoffe reagiert. Sollten keine solchen roten Flecken an der Einstichstelle auftreten, funktioniert die gewählte Mistelsorte (bzw. der Wirtsbaum der verwendeten Mistel) nicht - dann sollte man die nächststärkere Sorte (bei Iscador von Weleda z. B. 5mg Spezial oder Qu c. Arg. Ser. II) ausprobieren. - - Bekanntlich ist das Immunsystem beim Krebs allein durch die Krankheit geschwächt und durch div. Therapien wie Bestrahlung und Chemo noch mehr. Deshalb empfehlen viele Ärzte bei Krebs und bereits während der obigen Therapien eine Anregung des körpereigenen Immunsystems, z. B. durch die Mistel. - - Es ist also nicht falsch, etwas für das eigene Immunsystem zu tun. Die Misteltherapie ist keine gezielte Krebstherapie, noch niemand ist z.B. nur mit Mistelspritzen seinen Krebs los geworden. Aber über den Umweg der Stärkung des Immunsystems hat man eine zusätzliche Waffe u. a. auch gegen den Krebs. Das Immunsystem übernimmt bei der Krebsabwehr nur eine Statistenrolle. Die Misteltherapie ist also nur als eine der (vielen) adjuvanten / zusätzlichen / begleitenden Maßnahmen bei der Krebsbekämpfung. - - Wie auch immer: Sehr viele Patienten berichten, dass sie nie wieder an eine Erkältung oder gar Grippe erkrankten, seitdem sie die Misteltherapie machen. Das dürfte den Gedanken unterstützen, dass die Mistel doch funktioniert, d. h. hilft, das Immunsysetm aufzupolieren. - Nichtsdestotrotz: Jeder Organismus wie auch jeder Mensch ist anders und reagiert auch anders. Deshalb ist es durchaus möglich, dass die Mistel bei manchen Menschen gar nicht einschlägt - dann muss man halt nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten, wie den Körpereigenen Abwehrkräften auf die Beine zu helfen. Das ist aber kein Grund, die Mistel generell zu verteufeln - bei manchen klappt's, bei manchen nicht. Was man nicht ausprobiert hat, soll man nicht bereits im Vorfeld verurteilen. - Die Länge der Misteltherapie ist unterschiedlich, es kommt auch darauf an, wie lange der Arzt (und sein Budget) mitmacht (notfalls den Arzt wechseln bzw. sich einen aufgeschlossenen "Zusatzarzt" zulegen). Manche Leute machen's 2 Jahre lang, manche auch 5 bis 7 Jahre (das Letztere halte ich selbst für leicht übertrieben; oder man sollte zwischendurch auch längere Pausen als die üblichen anlegen - evtl. auch ein paar Monate). In einer so langen Zeit kann es passieren, dass die roten Flecken irgendwann nicht mehr auftreten, als würde der Organismus sich an die Mistel "gewöhnen" und sie nicht mehr als einen fremden "Störenfried" empfinden. Manche Ärzte jubeln, weil sie darin den Beweis für die vollständige Sanierung des Immunsystens und einen Grund für die Schonung des Budgets sehen. Das ist natürlich falsch, das Immunsystem soll man so lange unterstützen, wie lange der Krebs bzw. ein Rezidvrisiko besteht. Dann muss man halt eben eine andere Mistelsorte oder eine andere Art der Unterstützung ausprobieren. - Ansonsten: Google hilft weiter. - - Gruß, Axel

[Heribert]

Hallo Axel und Kathi

nach der nicht besonders höflichen und fast tadelnden Antwort von heute mit dem Verweis auf die zwei "erschöpfenden" Infos vom Mai möchte ich Dir dazu auch was sagen:

Ob nun Deine Überinterpretation, der Vorgänger-Info Kathi in ihrer Beurteilung der von der Hausärztin empfohlenen Misteltherapie weiterbringt oder Deine Aufzählung von Wenn und Aber bei der Misteltherapie, sei dahingestellt.

In diesem Forum gibt es in den Extrakten eine ganze Reihe von positiven als auch negativen Beiträgen Betroffener der letzten 7 Jahre. Sie zu lesen wird Dich liebe Kathi auch mehr oder weniger von einer Misteltherapie, als Mittel gegen den Krebs Deines Vaters, überzeugen.

http://www.prostatakrebse.de/informationen/html/nahr_mist.html

Die in diesem Extrakt enthaltenen Links führen inzwischen nicht immer mehr zum ursprünglichen Ziel!

Herzliche Grüße Heribert

PS. Lieber Axel, Du hast Dich nun mit einem weiteren Beitrag in Szene gesetzt, der mich und andere neugierig macht, etwas mehr von Dir zu erfahren, um Deine Beiträge einordnen zu können, ob sie aus eigener Erfahrung eines Betroffenen, aus heilberuflicher Grundlage oder aus guter Recherche stammen. Ein kurzer Abriss in einem Profil wäre hilfreich.

[Harro]

Willkommen im Forum

Hallo, Axel-S, seit 7 Tagen hast Du mit diesem Forum als registrierter Forumsbenutzer Kontakt und kräftig Aktivität demonstriert. Heribert hat in sehr höflicher Forum darum gebeten, Du mögest doch ein wenig das Geheimnis um Deine Identität lüften. Du bist mir, dem Du eine nicht besonders höfliche und fast tadelnde Antwort an Kathi vorwirfst, zum ersten Mal allerdings ganz besonders unschön in die Parade gefahren, als ein von mir eingestellter Link aus einer Tageszeitung sich nicht vollständig öffnete und ein Hinweis über die Möglichkeit, diese Zeitung zu bestellen erschien. Das veranlasste Dich, mich zu fragen, ob ich für die Vermittlung Provision bekäme. Das war aber nicht besonders nett und auch extrem einfältig, Axel_S. Den später von mir im Volltext eingestellten Beitrag habe ich auf Anraten von Ralf wegen möglicher copyright-Probleme selbst gelöscht. Meine mehrfache Aufforderung per E-Mail an Dich, dann Deinen somit überflüssigen Kommentar auch wieder zu löschen, hast Du brav ignoriert, so dass ich die Administration bemühen musste.
Und nun Dein endloses Geschreibsel um die Mistel, die wir hier im Forum schon so oft durchgehechelt haben. Ich vermute mal, dass Du kein PK-Betroffener bist. Das ist auch gut. Aber unterlasse es doch zukünftig, Dich hier im Forum auf Kosten anderer Forumsbenutzer profilieren zu wollen.

"Vergib den Feinden, aber vergiss niemals ihren Namen"
(John F. Kennedy)

Gruß Hutschi

[Harro]

Mistel als Therapie

Hallo, Kathi, die Abneigung Deines Vaters kann ich nachvollziehen. Damit Du nun auch von mir noch noch etwas mehr ausführliche Informationen bekommst, bitte ich Dich diese Links anzuklicken:

http://aerzteblatt.lnsdata.de/pdf/101/1/a44.pdf

http://wissenschaft.mistel-therapie.de/Dateien/Downloads/Studien/Bock%20et%20al.%202004.de.pdf

"Stärke wächst nicht aus körperlichen Kraft - vielmehr aus unbeugsamem Willen"
(Mahatma Gandhi)

Gruß Hutschi

[Axel_S]

...Deine Überinterpretation, ...Deine Aufzählung von Wenn und Aber

Hallo Heribert, Du wie auch andere braucht Euch keine Mühe zu machen, meine Beiträge einzuordnen. Nicht nur, weil meine Daten keinen was angehen. Ich wollte lediglich auf einen einzigen Beitrag (von Lorenz unter "Datenschutz") antworten, weil ich nach einer längeren Zeit sah, dass keiner von Euch mangels Wissen dazu fähig war. Und weil der ganze Registrierungstheater wegen nur eines einzigen Artikels zu lästig ist, hat's auch etwas länger gedauert, bis ich die Zeit dafür gefunden habe. Dies ist aber noch lange kein Grund, deshalb Eurer "Familie" beizutreten und in einem geradezu freimaurerischen Aufnahmeritual als Erstes die Hose runter zu lassen. - Die Mistelgeschichte hat sich dann ganz spontan und nicht geplant ergeben, als ich sah, wie wenige und obendrein total wertlose Hinweise die Fragestellerin zurück bekommen hatte - Leute, die auf ernst gemeinte Anfragen so einen unqualifizierten Stuss antworten, sollten sich lieber zurück halten und nichts sagen. Und ein - ernst gemeinter! - Verweis auf diese Mist-Antworten vom Mai wirkt dann nur als Hohn. Nur deshalb habe ich nebenbei auch noch in Sachen Mistel geantwortet, weil im von Dir empfohlenen Forumextrakt eben eine solche Kurzübersicht (also keine "Aufzählung von Wenn und Aber") fehlt. Darüber hinaus ist das Stöbern im Forumextrakt nicht Jedermanns Sache (und für unerfahrene Neulinge nicht gerade einfach): Man muss - meist genauso wertlose - Gedankengänge oft ungebildeter Schreiberlinge aus den, wie Du selbst angibst, sage und schreibe "letzten 7 Jahren" (!) durchackern und versuchen, sich irgendwie zurecht zu finden, um sich einigermaßen Gesamtbild zu machen, bis man nach Stunden Leseorgie und Nachjagen den längst ungültigen Links mithilfe von Google aufgibt und fast genauso schlau ist wie am Anfang. Ich sehe die Aufgabe solcher Foren in Vermittlung von Informationen und das tut der Forumextrakt nur bedingt. -- Das ist alles. Eine Anfrage nach einem fehlenden o. defekten Link oder wg. des Aspirins und die 4 Höflichkeitsphrasen als mein Bedanken für die Antworten sind keine "Beiträge" im üblichen Sinne, die Nervosität profilierungssüchtiger, geltungsbedürftiger Graphomanen, die selbst knapp 2000 Beiträge in 21 Monaten schreiben (s.o. im Thread unter "Hutschi") und sich deshalb noch Ärger einhandeln, rechtfertigen könnten - solche Leute haben soziale Probleme und brauchen dringend eine zusätzliche Therapie, nicht nur wegen des Krebses. -- Über "das Geheimnis um meine Identität" und meine Krankengeschichte brauchst Du Dir keine Gedanken mehr machen - ich habe hier meine beabsichtigte Aufgabe (s.o.) bereits erfüllt und bin wieder weg. - Nach PN habe ich nie geguckt, hatte ich auch nie vor. Warum auch? Kostet nur Zeit, die ich nicht habe. - Dir alles Gute, - Axel

[Kathi1888]

Vielen Dank für all die Antworten !

Ich bin sehr dankbar !

Liebe Grüße !