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ASAP

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    ASAP

    hallo
    ich bin jahrgang 49 und neu auf dem forum.
    aufgrund eines PSA wertes von 3,49, Ratio 10% wurde bei mir anfang juni eine biopsie mit 12 stanzen gemacht.
    die diagnose: "benigne prostatahyperplasie mit kleinstem herd einer atypischen mikroazinären proliferation basal rechts (ASAP)".
    der urologe empfahl eine rebiopsie mit weiteren acht stanzen innert 6 bis 8 wochen.
    ich war skeptisch und entschied mich zum zuwarten und beobachten.
    vergangene woche liess ich den PSA - wert erneut messen. er ist unterdessen auf 6,2 gestiegen. dies beunruhigt mich natürlich und ich frage, ob eine rebiopsie unumgänglich ist.
    könnte der anstieg des PSA-wertes etwas mit der biopsie zu tun haben?
    was sagen die diagnose ASAP und der anstieg des PSA-wertes aus über das vorhandensein eines pk?
    ist eine rebiopsie in dieser lage empfehlenswert?
    danke für alle hinweise.
    rimond

    #2
    Hallo Rimond,

    die Abkürzung ASAP bedeutet das atypische mikroazinäre Proliferationen gefunden wurden (Atypical Small Acinar Proliferation), also Zellveränderungen, die auf ein PCa hindeuten, es aber weder sicher beweisen noch ausschließen können.
    Der PSA-Anstieg sollte nach so kurzer Zeit nach der Biopsie nicht unbedingt von einem PCa abgeleitet werden, er kann auch noch von der Biopsie selbst herrühren.
    Eine weitere Biopsie ist also angezeigt, wie Dein Urologe vermerkt hat, die ich allerdings noch etwas hinauszögern würde, um mir vorher ein besseres Bild der Prostata mit z.B. MRTs zu machen. Eine solche Aufnahme würde in Verbindung mit dem TRUS - Transrektaler Ultraschall - evtl. eine 20er Rebiopsie nicht nötig machen, weil die Biopsie zielgerichteter durchgeführt werden könnte.
    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Noch einmal PSA ermitteln

      Hallo, Rimond,
      Zitat von Rimond
      vergangene woche liess ich den PSA - wert erneut messen. er ist unterdessen auf 6,2 gestiegen. dies beunruhigt mich natürlich und ich frage, ob eine rebiopsie unumgänglich ist.
      könnte der anstieg des PSA-wertes etwas mit der biopsie zu tun haben?
      das glaube ich eher nicht. Du solltest aber 2 Tage vor der nächsten Blutabnahme auf folgende Übungen verzichten: Radfahren und sexuelle Aktivität jeglicher Art. Ferner sollte man schon am Vorabend reichlich Wasser trinken. Auf keinen Fall würde ich so kurzfristig einer Re-Biopsie zustimmen. Sollte der PSA-Wert hingegen erneut gegenüber dem letzten Wert gestiegen sein, empfehle ich Dir vorab exaktere Klärung, ob es sich wirklich schon um Prostatakrebs handelt, und zwar z.B. durch eine endorektale MRT mit kombinierter Spektroskopie.

      "Denken ohne Wissen macht den Zufall zum Herrscher"
      (Werner Kollath, deutscher Bakteriologe)

      Gruß Hutschi

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