Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bitte um Mithilfe!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Bitte um Mithilfe!

    Bitte um Durchsicht und Stellungnahme: Was kann jetzt noch zusätzlich wirken. Wie kann ich das meiner Onkologin erklären?
    Vielen Dank für Euere Mithilfe!


    Prostatakarzinom, Ed 10/93
    Nierenzellkarzinom li. Stadium pT2 G2
    ausführlicher in der PK Historie


    Um was soll man denn sonst kämpfen im Leben, grad drum weil es um meinen Vater geht!

    Die aktuelle Situation sieht so aus:
    Epikrise und Therapievorschlag unserer Onkologin:

    Da eine erneute systemische Therapie erforderlich ist und der Patient zuletzt auch unter Dosisreduktion von docetaxel erhebliche prologierte Panzytopenien und eine Episode mit neutropenischem Fieber entwickelte, habe ich jetzt eine Umstellung auf Mitoxantron/Prednisolon vorgeschlagen. Der Patient ist damit einverstanden. Die Bisphosphonatteherapie mit Zoledronat wird fortgesetzt. Zunächst sind zwei Zyklen geplant, dann PSA-Kontrolle.

    Anamese zum jetzigen Zeitpunkt:
    Bezüglich der Vorgeschichte darf ich freundlicherweise auf frühere Berichte verweisen.
    Vorstellung wegen weiter steigendem PSA (Verdoppelung von 320 auf 644 ng/ml innerhalb von 4 Wochen!) die Urologen hatten die Östrogentherapie wegen schlechter Verträglichkeit abgesetzt und stattdessen Casodex begonnen. Eine Skelettszintigraphie hatte keine wesentliche Änderung zum Vorbefund gezeigt. Da der Patient inzwischen über zunehmende Schmerzen v.a. in der re Hüfte klagte, bestand weiterhin der dringende V.a. einer Progression. Diese bestätigte sich jetzt im CT-Abdomen mit Knochenfenster, betroffen ist v.a. das Beckenskelett. Daneben mehrere grenzwertig große Lk paraaortal mit 1,3cm Durchmesse.

    Da mein Vater gestern unglücklich Gestürzt ist, sich aber außer einen schweren Prellung, die jetzt mit Schmerzmittel behandelt wird, nichts zugezogen hat. Konnte heute die erste Chemo nicht gegeben werden. Sie wird Ihm morgen verabreicht.
    Wie kann man noch therapieren. Ich bin zwar immer bei den Gesprächen dabei, unsere Onkologin ist auch sehr gut, ich habe ein sehr großes Vertrauen zu Ihr. Doch auch die Gespräche mit Dr. Frank Eichhorn, der uns zur Östrogenbehandlung brachte, die vielleicht sogar einen Anstieg seines PSA hervorgerufen hat, konnten uns auch nicht wirklich weiterhelfen. Er schlug nur noch vor, Blut in ein Labor zu schicken, um genau fest zu stellen, auf was diese Lebenszerstörer überhaupt noch reagieren.
    Zumal sind wir ganz einfache Kassenpatienten und auf Dauer nicht erschwinglich. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob mein Vater nicht an einem Projekt teilnehmen kann.
    Bin momentan echt ratlos.

    Liebe Grüße an alle
    Susanne Schmid

    #2
    Therapie

    Liebe Susanne,

    ich bin zwar auch noch nicht lange hier im Forum drin, aber "Blut in ein Labor schicken, um festzustellen auf was diese Lebenszerstörer überhaupt noch reagieren", wenn das so einfach wäre... .
    Ich hoffe, dass Du bald die richtigen Antworten bekommst.
    Dietmar

    Kommentar


      #3
      Labor

      Liebe Susanne,

      Dr. E. arbeitet in besonderen Fällen mit einem meines Wissens ausländischen Labor zusammen, das in der Lage ist, derart detaillierte Blutanalysen durchzuführen, dass sie tatsächlich im Hinblick auf mögliche Therapien wertvolle Hinweise geben können. Über die Kosten kann ich leider nichts sagen.

      Beste Wünsche dür Deinen Mann

      Jürg
      Zuletzt geändert von jürgvw; 21.08.2008, 18:43. Grund: Tippfehler korrigiert
      Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

      Kommentar


        #4
        Hallo Susanne,

        Dein Beitrag geht mir sehr nahe. Ich würde Dir und Deinem Vater sehr gerne helfen, aber dafür reicht mein angesammeltes Laienwissen nicht aus. Du hast Dr. E. angesprochen:
        Er schlug nur noch vor, Blut in ein Labor zu schicken, um genau fest zu stellen, auf was diese Lebenszerstörer überhaupt noch reagieren.
        Vor nicht all zu langer Zeit habe ich mit ihm über die Chemosensitivitätstestung gesprochen. Ich zitiere nachfolgend aus seinem Schriftverkehr mit mir:
        Zur Chemosensitivitätstestung: Blut abnehmen und in ein Labor schicken kann jeder Hausarzt. Die Frage ist was man von diesen Untersuchungen hält!? Und - wie man die Ergebnisse umsetzt. Viele der positiv getesteten Medikamente sind extrem teuer !!!

        Es gibt sicher große Unterschiede in der Biologie von circulierenden Tumorzellen und Tumorzellen im Verbund mit Mesenchymzellen. Moderne onkologische Koinzepte ( siehe Reichle Studie ) zielen auf Tumor und Mesenchymzelle - mit einer Kombination von Chemotherapie, antientzündlichen und antiangiogenetisch wirksamen Medikamenten.

        Trotz aller Vorbehalte denke ich man kann die Chemosensitivitätstestung machen - wenn man die Treffsicherheit für das nächste Behandlungsprotokoll erhöhen will ( oder muß ).
        Von ihm habe ich auch die Internetadresse eines deutschen Labors, mit dem er meines Wissens nach zusammenarbeitet:

        www.biofocus.de

        Die Kosten für eine solche Testung liegen bei € 800.


        Ich fühle und hoffe mit Dir und Deinen Angehörigen.

        Gruß
        WernerS

        Kommentar


          #5
          joseke verheiratet eine Tochter

          Liebe Susc 24,
          Welche psa hatte deinen Vater 1993,und sein Ms so wie Gs?
          asonwerte und Malignitätsgrad?
          Bin eine neue Betroffene und sehr in Sorgen weil meinen Mann bei einen psa 29 gleason 4+4 =8 M ist 3D
          OP oder nicht ist unsere Sorge
          Meinen Mann tendiert nach Trenanton.
          Er ist noch im Ausland tätig und glaubt keinen Zeit zu haben für eine OP was sein Urologe (Operateur) bezeichnet :zitat: Bei Ihren Mann ist es eine Min. vor 12.
          Er will gleich einen DarmOP machen,mein Mann (tel.von unser Übel informiert,sagt so schnel leg ich mich nicht unters Messe.
          Ich kann Ihnen leider nicht helfen bez. ihren geliebten Fater,wünsche Ihnen und Ihm viel Kraft.Sie sind eine sehr mutige Frau .
          liebe Grüssen
          joseke
          Zitat von susc24 Beitrag anzeigen
          Bitte um Durchsicht und Stellungnahme: Was kann jetzt noch zusätzlich wirken. Wie kann ich das meiner Onkologin erklären?
          Vielen Dank für Euere Mithilfe!


          Prostatakarzinom, Ed 10/93
          Nierenzellkarzinom li. Stadium pT2 G2
          ausführlicher in der PK Historie


          Um was soll man denn sonst kämpfen im Leben, grad drum weil es um meinen Vater geht!

          Die aktuelle Situation sieht so aus:
          Epikrise und Therapievorschlag unserer Onkologin:

          Da eine erneute systemische Therapie erforderlich ist und der Patient zuletzt auch unter Dosisreduktion von docetaxel erhebliche prologierte Panzytopenien und eine Episode mit neutropenischem Fieber entwickelte, habe ich jetzt eine Umstellung auf Mitoxantron/Prednisolon vorgeschlagen. Der Patient ist damit einverstanden. Die Bisphosphonatteherapie mit Zoledronat wird fortgesetzt. Zunächst sind zwei Zyklen geplant, dann PSA-Kontrolle.

          Anamese zum jetzigen Zeitpunkt:
          Bezüglich der Vorgeschichte darf ich freundlicherweise auf frühere Berichte verweisen.
          Vorstellung wegen weiter steigendem PSA (Verdoppelung von 320 auf 644 ng/ml innerhalb von 4 Wochen!) die Urologen hatten die Östrogentherapie wegen schlechter Verträglichkeit abgesetzt und stattdessen Casodex begonnen. Eine Skelettszintigraphie hatte keine wesentliche Änderung zum Vorbefund gezeigt. Da der Patient inzwischen über zunehmende Schmerzen v.a. in der re Hüfte klagte, bestand weiterhin der dringende V.a. einer Progression. Diese bestätigte sich jetzt im CT-Abdomen mit Knochenfenster, betroffen ist v.a. das Beckenskelett. Daneben mehrere grenzwertig große Lk paraaortal mit 1,3cm Durchmesse.

          Da mein Vater gestern unglücklich Gestürzt ist, sich aber außer einen schweren Prellung, die jetzt mit Schmerzmittel behandelt wird, nichts zugezogen hat. Konnte heute die erste Chemo nicht gegeben werden. Sie wird Ihm morgen verabreicht.
          Wie kann man noch therapieren. Ich bin zwar immer bei den Gesprächen dabei, unsere Onkologin ist auch sehr gut, ich habe ein sehr großes Vertrauen zu Ihr. Doch auch die Gespräche mit Dr. Frank Eichhorn, der uns zur Östrogenbehandlung brachte, die vielleicht sogar einen Anstieg seines PSA hervorgerufen hat, konnten uns auch nicht wirklich weiterhelfen. Er schlug nur noch vor, Blut in ein Labor zu schicken, um genau fest zu stellen, auf was diese Lebenszerstörer überhaupt noch reagieren.
          Zumal sind wir ganz einfache Kassenpatienten und auf Dauer nicht erschwinglich. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob mein Vater nicht an einem Projekt teilnehmen kann.
          Bin momentan echt ratlos.

          Liebe Grüße an alle
          Susanne Schmid

          Kommentar


            #6
            Hallo Susanne,
            zu Deiner Frage bez. Studien: Auf der Startseite unter "medizinisches" findest Du die derzeit laufenden Studien. Unter Studie 1 findest Du die Regensburger Glivec-Studie von Prof. Reichle, die vielleicht für Deinen Vater in Frage käme.
            Die Aufnahme läuft noch bis 31.10.2008
            Gruß Peter

            Kommentar

            Lädt...
            X