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    Reha

    Moinsen, nun ist es bald soweit, werde am 2. Sept operiert. Werde im KH sicher mit der Frage der Reha konfrontiert und wollte nun mal wissen ,ambulante oder stationäre Reha, wer hat Erfahrungen?

    a: Sind Beide in etwa indentisch, oder überwiegt die stationäre Reha in der Qualität ( bin nicht der Typ der Lust auf die Fremde hat)

    b: Frauchen ist für mich die beste Pflegerin und ich kann Zuhause am Pc, Fernsehen und sonstiges machen

    Für die Antworten, Danke im voraus
    Nimm das Leben nicht so hart.... Du kommst eh nicht lebend raus....

    #2
    REHA

    Hi, Charly erstmal keine Panik vor der OP, Wird schon! Zum Weiteren kann ich dir bei deiner Beschreibung und deinem Alter empfehlen, dass zu nicht zur Reha fährst. Mach es, wie du selbst schreibst, in deiner gewohnten Umgebung. Habe ich auch so gemacht und war eigentlich heilfroh! Meine persönlich Begründung kann ich dir gern in einem privat Mail zukommen lassen. Die "Heimreha" war für mich das Beste schlechthin, allerdings hatte ich ein psychischen Hänger zwischendurch - ist aber normal-! (Ist schon depri wenn du nur kleine erfolge siehst, aber in der Realität sind es große Sprünge, du nimmst diese aber nicht immer als solche wahr). Suche dir evtl. schon einmal vorab in deiner heimatlichen Umgebung ein TherapeutIn. Evtl. jemand der schon einmal mit einem Mann die Beckenbodenmuskulatur "bearbeitet" hat. Ich habe mich auf eine Therapeutin eingelassen die das noch nie gemacht- war aber 100% i.O.

    Nochwas: Lass Dich nach dem ziehen des Katheders nicht depressiv runterziehen...wird schon!
    Gruß Erwin

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      #3
      Hallo Charly,
      die Meinung von Erwin kann ich leider nicht teilen.
      Ich habe mich im März nach der OP für die stationäre Reha entschieden. Klar war ich da mit meinen 46 Jahren einer der Jüngsten - aber trotzdem war die Maßnahme ein voller Erfolg. Im Vergleich zu der ambulanten Reha hast du weit mehr Therapieanwendungen als "nur" Beckenbodentraining. Ziel ist es, nach einer solchen OP nicht nur die Folgen des Eingriffs (Inkontinenz, Erketionsstörungen) anzugehen, sondern so schnell wie möglich insgesamt wieder fit zu werden. Angefangen bei Inkontinenztraining über Massagen und Bäder bis hin zu wohl dosiertem Krafttraining war bei mir alles dabei.
      Ganz wichtig war auch der Erfahrungsaustausch und die Gespräche mit den anderen Mitpatienten. Das hat mir persönlich sehr geholfen, denn nur so konnte ich meinen eigenen Gesundheitsstand einschätzen und du siehst, dass du mit der Erkrankung nicht alleine bist.
      Daher lautet mein persönliches Fazit: super gelaufen, jederzeit zu empfehlen.
      Ob es eine geeinete Rehaklinik in deiner Nähe gibt, kannst du bei deinem Urologen oder in der Klinik erfahren. Ich selbst war in der Klinik Wildetal in Bad Wildungen-Reinhardshausen - aber das ist nicht bei dir vor der Haustür.
      Weitere Infos gebe ich dir gerne in persönlichen Mails.
      Ich drücke dir alle Daumen für die OP. Alles wird gut - vor einem halben Jahr war ich in der gleichen Situation.
      Gruß
      Winfried45

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        #4
        Hallo Charly
        Zitat von Charly Beitrag anzeigen
        b: Frauchen ist für mich die beste Pflegerin und ich kann Zuhause am Pc, Fernsehen und sonstiges machen
        Warum gönnst Du Deiner Frau nicht ein paar Wochen mit Dir gemeinsam in einer AHB-Klinik auszuspannen? Will sagen Du machst Therapie, Dein Frauchen spannt während dessen aus und in der Freizeit unternehmt Ihr beide was.

        Für die OP wünsche ich Dir das Allerbeste
        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
          Hallo Charly

          Warum gönnst Du Deiner Frau nicht ein paar Wochen mit Dir gemeinsam in einer AHB-Klinik auszuspannen? Will sagen Du machst Therapie, Dein Frauchen spannt während dessen aus und in der Freizeit unternehmt Ihr beide was.

          Für die OP wünsche ich Dir das Allerbeste
          Gruß Heribert

          Hallo, die Idee hatten wir auch schon,haben sogar unseren Jahresurlaub deswegen noch nicht genommen, aber wir haben Haustiere die versorgt werden müssen und da liegt dann das Prob.
          Ich danke euch für eure schnellen Antworten, die immer sehr hilfreich sind. LG Charly
          Nimm das Leben nicht so hart.... Du kommst eh nicht lebend raus....

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            #6
            Hallo,
            ob bei einem PSA Wert von 0,95 so schnell operiert werden soll, würde ich mir überlegen und erst mal eine Zweitmeinung einholen. In Wedel - weiß nicht wie weit die entfernt ist - soll es eine gute Klink geben, die auch mit nervernschonender OP und weiteren Möglichkeiten Erfahrungen hat. Mit 47 ist man an sich für eine so folgenschwere OP ( PSA 0,95 !!! ) zu jung.
            DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
            Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

            Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
            Konrad

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              #7
              Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
              Hallo,
              ob bei einem PSA Wert von 0,95 so schnell operiert werden soll, würde ich mir überlegen und erst mal eine Zweitmeinung einholen. In Wedel - weiß nicht wie weit die entfernt ist - soll es eine gute Klink geben, die auch mit nervernschonender OP und weiteren Möglichkeiten Erfahrungen hat. Mit 47 ist man an sich für eine so folgenschwere OP ( PSA 0,95 !!! ) zu jung.

              Hallo Konrad

              War bei 2 Ärzten,beide raten zur OP, da Laborbefund siehe Profil. Ein niedriger PSA hat nicht immer was zu bedeuten,siehe hier http://www.aerztlichepraxis.de/artik...2175827613.htm

              Außerdem mit dem Wissen das da was ist was da nicht hingehört möchte ich nicht immer Leben, nach Prostata OP kommt die Schilddrüse raus,die haben da 2 kalte Knoten gefunden,was zu 5 % krebs bedeuten kann. Will meinen Kopf frei haben und mein Freizeit geniessen ohne immer daran denken zu müßen. Hoffe auf eine potenzerhaltende OP und sehe dann mal weiter.LG Charly
              Nimm das Leben nicht so hart.... Du kommst eh nicht lebend raus....

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                #8
                Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                Hallo Konrad

                War bei 2 Ärzten,beide raten zur OP, da Laborbefund siehe Profil. Ein niedriger PSA hat nicht immer was zu bedeuten,siehe hier http://www.aerztlichepraxis.de/artik...2175827613.htm
                ...
                Hoffe auf eine potenzerhaltende OP und sehe dann mal weiter.LG Charly
                Hallo Charly,

                Du überblickst die Situation richtig! Ich möchte Dir und Deinem Urologen gratulieren, dass ihr dieser heimtückischen PCa-Art (hoffentlich) rechtzeitig auf die Spur gekommen seid. Für die OP und das Leben danach wünsche ich Dir nur das Allerbeste!

                Beste Grüße Dieter

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                  #9
                  OP oder nicht ?

                  Hallo Charly,
                  wünsche Dir alles Gute für nach der OP. Klar das hier viele Meinungen aufeinander treffen und auch ich nur von persönlichen Erfahrungen ausgehen kann. Ich würde mich vermutlich nicht mehr operieren lassen und mir meinen persönlichen Leidensweg ersparen.

                  Nochmals: alles, alles Gute


                  Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                  Hallo Konrad

                  War bei 2 Ärzten,beide raten zur OP, da Laborbefund siehe Profil. Ein niedriger PSA hat nicht immer was zu bedeuten,siehe hier http://www.aerztlichepraxis.de/artik...2175827613.htm

                  Außerdem mit dem Wissen das da was ist was da nicht hingehört möchte ich nicht immer Leben, nach Prostata OP kommt die Schilddrüse raus,die haben da 2 kalte Knoten gefunden,was zu 5 % krebs bedeuten kann. Will meinen Kopf frei haben und mein Freizeit geniessen ohne immer daran denken zu müßen. Hoffe auf eine potenzerhaltende OP und sehe dann mal weiter.LG Charly
                  DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
                  Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

                  Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
                  Konrad

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                    #10
                    Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                    ( bin nicht der Typ der Lust auf die Fremde hat)

                    b: Frauchen ist für mich die beste Pflegerin .....

                    Hi Charly,

                    so hab ich das übrigens auch gesehen und mir die Reha daheim gestaltet. Mit etwas Disziplin für die möglichst regelmässigen Beckenbodenübungen ( ca. 3 mal täglich jeweils ca 20- 30 min ) - und mit Hilfe einer Krankengymastik vor Ort , die ich einmal wöchentlich aufsuchte , war das m.E. alles bestens organisiert.

                    Ich hätte ( auch im Nachhinein ) keinerlei Bedenken das wieder so zu machen.

                    Alles wird gut !

                    Stoeff

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                      #11
                      Schilddrüse weiter überprüfen

                      Hallo, Charly,

                      Zitat von Charly
                      nach Prostata OP kommt die Schilddrüse raus,die haben da 2 kalte Knoten gefunden,was zu 5 % krebs bedeuten kann
                      zunächst einmal finde ich Deine Entscheidung für eine Prostatektomie gut. Mit der Schilddrüse ist das so eine Sache. Seit 10 Jahren beschäftigen mich bei der Überprüfung der Blutwerte die erhöhten Werte unter Hashimoto - siehe auch hier: http://www.hashimotothyreoiditis.de/ Im Jahre 1998 bekam diese Darstellung






                      und dazu den schriftlichen Bericht:




                      Jedes Jahr lasse ich per Sonographie und 2-jährlich per Schilddrüsenszintigraphie den jeweils aktuellen Stand überprüfen. Bislang noch keine zwingende Notwendigkeit, etwa operativ aktiv zu werden. Bevor Du Dir nun auf den bloßen Befund von 2 kalten Knoten die Schilddrüse entfernen läßt, würde ich vorher noch einmal alles ausloten. Ich wünsche Dir einen guten Verlauf und einen guten Operateur.

                      "Pessimisten schmieden das Eisen solange es heiß ist, Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet"
                      (Peter Bamm)

                      Gruß Hutschi

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                        #12
                        Moinsen

                        Hallo Hutschi und allen anderen Forumsteilnehmer

                        Danke für deinen/euren Beitrag ,war sehr interessant. Aber allein der Gedanke das da ev. der Krebs sein könnte.......---weg damit. Muss sowieso schon Medikamente schlucken ,da machen 2-3 Pillen mehr nichts mehr aus. Ist bei mir eine Kopfsache. Hol mir immer Infos, (Net, Bekannte) bilde mir eine Meinung und dazu steh ich dann ohne Wenn und Aber. Ebenso was hier im Forum oft geraten wird, noch mehr Meinungen, das sind dann auch immer noch mehr Möglichkeiten und welcher Normalo weiß dann was für Ihn das Beste ist. Hab mir nach der Diagnose Krebs erst mal 3 Monate eine Auszeit genommen um mit meine Frau den Sommer zu genießen und das kann mir/uns keiner mehr nehmen. Habe keine Angst vor OP oder was da folgt. Ich möchte dann schnellst möglich wieder Arbeiten, Moped fahren und alles machen was Spaß macht.

                        LG CHARLY
                        Nimm das Leben nicht so hart.... Du kommst eh nicht lebend raus....

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