Ein Artikel in ScienceDaily, hier abgelegt, verweist auf interessante Arbeiten einer Gruppe von Forschern an der Rochester-Uni, um Dr.Chang:
Das ist wieder ein Schlag gegen die klassische Auffassung, dass die bösen Androgene schuld sind und dass man sie nur blocken müsse, um PK-Wachstum aufzuhalten:
"The androgen receptor acts differently in different cells in prostate tissue," said Chang. "It's always been assumed that blocking the
androgen receptor will stop all prostate cells from growing, but we have found that that's not the case."
"Der Androgenrezeptor wirkt in den verschiedenen Prostata-Zellschichten unterschiedlich", sagte Chang.
"Es ist immer angenommen worden, dass durch Blockung des Androgenrezeptors PK-Wachstum gestoppt wird, aber wir haben herausgefunden, dass das nicht der Fall ist."
Androgenrezeptoren haben im Stroma (Bindegewebe) eine wachstumsfördernde und in der Basalzellschicht der Epithelzellen eine tumorunterdrückende Wirkung.
AR-Blockung bewirkt also auf der einen Seite ein Stoppen des Wachstumsimpulses aus dem Stroma heraus, aber auf der anderen Seite durch die Blockung der auf Hemmung angelegten Wirkung des AR im Epithelgewebe eine Lockerung der Wachstumsbremse.
Nicht gut.
Nun dürfte vielleicht bei dem einen oder der anderen das Interesse etwas mehr geweckt sein, Bonkhoff und Reichle zusammen zu diskutieren, oder?
Cheers,
Rudolf
Das ist wieder ein Schlag gegen die klassische Auffassung, dass die bösen Androgene schuld sind und dass man sie nur blocken müsse, um PK-Wachstum aufzuhalten:
"The androgen receptor acts differently in different cells in prostate tissue," said Chang. "It's always been assumed that blocking the
androgen receptor will stop all prostate cells from growing, but we have found that that's not the case."
"Der Androgenrezeptor wirkt in den verschiedenen Prostata-Zellschichten unterschiedlich", sagte Chang.
"Es ist immer angenommen worden, dass durch Blockung des Androgenrezeptors PK-Wachstum gestoppt wird, aber wir haben herausgefunden, dass das nicht der Fall ist."
Androgenrezeptoren haben im Stroma (Bindegewebe) eine wachstumsfördernde und in der Basalzellschicht der Epithelzellen eine tumorunterdrückende Wirkung.
AR-Blockung bewirkt also auf der einen Seite ein Stoppen des Wachstumsimpulses aus dem Stroma heraus, aber auf der anderen Seite durch die Blockung der auf Hemmung angelegten Wirkung des AR im Epithelgewebe eine Lockerung der Wachstumsbremse.
Nicht gut.
Nun dürfte vielleicht bei dem einen oder der anderen das Interesse etwas mehr geweckt sein, Bonkhoff und Reichle zusammen zu diskutieren, oder?
Cheers,
Rudolf
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